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Oh Gott! 7 l Aquarium

AW: Oh Gott! 7 l Aquarium

Hallo zusammen,

das ist in der Aquaristik ein ständig präsentes Problem. Es ist kein Aufwand den großen begehrlich blickenden Augen mal nachzugeben und sich schnell so einen Cube hinzustellen, da ist der zu überwindende Widerstand bei einem Teich(lein) eindeutig größer. Entsprechend häufig wird mit solchen Cubes Unsinn angestellt. Bei den Teichhaltern hat es auch einen hohen Anteil an Aquarianern, das sind dann die, die sie bezüglich Wasser nicht mehr alle am Sträusschen haben.

Die Boraras lassen sich durchaus in einem 30er Cube halten. Blaubarsche (Badis badis) und weitere gehen ebenfalls. Trotzdem ginge ich nicht damit hausieren, denn es gibt vom BMELV das Gutachten "Mindestanforderungen an die Haltung von Zierfischen" und da geht unter 60l gar nichts. Die für Nanos geeigneten Fische sind aber alle nicht in der Liste aufgeführt.
In Östereich sind Fische in Aquarien <60l bereits gesetzlich verboten.

Ich bin übrigens Fan von Nanofischen. Bei mir sind es z.B. Danio choprae, das sind Vertreter der 3cm-Klasse - aber für Nanos völlig ungeeignet! Das schwimmfreudige Schwarmfischchen treibt sich in meinem größten Aquarium (90x45x45) herum und ist darin eine ausgesprochene Augenweide. Bei mir wurden die Aquarien über die Jahre zwar mehr, aber deutlich kleiner. Neben dem 90er habe ich nur noch 60cm Becken oder kleiner. Pflanzenaquarien sind viel, viel schöner , aber auch aufwändiger in der Pflege. Das gezeigte Nano ist einfach nur quick&dirty aufgestellt, das soll erst mal nur wachsen. Wenn es funktioniert, dann mache ich es schick und dann bleibt es auch stehen.

Mit freundlichem Gruß
Nik
 
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Hallo zusammen,

nach einer Woche, nach fünf Wochen, Detail.



Scheiben sind noch nie gereinigt worden, brauche ich bei einem gut laufenden Becken generell nicht.

Mit freundlichem Gruß, Nik
 
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Hi Ulli,
sieht chic aus.
Du hast geschrieben, gedüngt wird übers Wasser.
Wie machst du das?
Flüssigdünger zumischen?
Co2 scheidet wohl aus
 
AW: Oh Gott! 7 l Aquarium

Hallo Ralph,

da ist schon üppig Licht drüber, das geht nicht ohne CO2. Für den Anfang ist das noch Gärungs-CO2, aber die Druckgasflasche ist schon unterwegs.
Bodengrund ist ungedüngter Quarzsand, der steuert nichts bei.
Die Wasserdüngung ist ein üblicher Volldünger, ansonsten
Urea zur Stickstoffversorgung
KH2PO4 zur P-Versorgung und
KNO3 zur Kaliumversorgung

Bakterien schmeiße ich auch rein.

Es gibt nur wenige geeignete kommerzielle Produkte. Urea wird schon bei spezielleren Anbietern nur in Spuren verwendet. Das ist kein Hexenwerk, aber man muss schon wissen was man tut. Das sprengt den Thread -> flowgrow.de

Mit freundlichem Gruß, Nik
 
AW: Oh Gott! 7 l Aquarium

Das gezeigte Nano ist einfach nur quick&dirty aufgestellt, das soll erst mal nur wachsen. Wenn es funktioniert, dann mache ich es schick und dann bleibt es auch stehen.

Mit freundlichem Gruß
Nik
Hm, grade dieses quick&dirty aufgestellt ist für einen langjährigen Aquarianer mit meheren Becken kein Thema....

Besonders simpel, weil man Pflanzen und Biologie schnell aus den eingefahrenen Becken reinsteckt. Wenn es nicht richtig läuft dreht man es mal gerade um und macht es neu....alles kein Thema..... Pflanzen und sonstiges ist alles da. Das schwierigste ist das Wasser zur Tolette zu bringen.

So ein Becken steht dann ein - zwei Jahre und dann wird es neu gemacht oder kommt auf den Dachboden oder...

Ich kann auch noch diverse Becken vom Boden holen. Als meine Kids eins haben wollte .... kein Thema..... Abdeckung Licht Filter alles noch da. Höchste Anzahl bei mir waren mal 15 oder so.

Jedoch das ist die Geschichte von aktiven Aquarianern. Das ist aber nix für jemanden der sich mal ein Becken hinstellen möchte. Unter 60 Liter ist nix für einen Neuling....würde sogar sagen ein Anfänger sollte mindestens 80-100 Liter nehmen.



Meine Meinung.

Ach, und es geht auch ohne CO2
 

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AW: Oh Gott! 7 l Aquarium

Hallo,

du machst es mir gleich schwierig. Nach vielen Jahren im Netz lasse ich Leute schnell sein, die nicht ihren Namen unter ihren Schrieb setzen.

Ja, du bist ein erfahrener Aquarianer. Natürlich hast du Recht. Das was du beschreibst ist aber schon ein Ding was viele nicht wissen. Manche machen lange, auch mit mehreren Becken rum und erreichen das nicht.

Ich bin zum Einen schlimm neugierig und dann will ich zum Anderen aus eigener Vita heraus Reproduzierbarkeit für das Aufsetzen eines ordentlichen Aquariums - auch ohne die von dir beschriebenen, üblicherweise über viele Jahre erarbeiteten Voraussetzungen - erreichen.
Das kann sich ein blutiger, aber interessierter Anfänger trotz erwünschter Diversität der Sichtweisen im Flowgrow erlesen ohne auch nur ein einziges mal posten zu müssen. Das ist erklärtes Ziel der Plattform. Das Thema Algen ist im Grunde so überflüssig wie nur was und kein Mensch will sich darüber unterhalten. Die primären Themen sind Pflanzen und Gestaltung. Im Flowgrow wurden entsprechende Strukturen geschaffen um das omnipräsente Algenproblem anhand der gebotenen Informationen im Vorfeld zu lösen. Resultat ist, Flowgrow ist im Netz *die* Anlaufstelle für Algenprobleme geworden. Selbst Malawi Aquarianer wollen in einer Pflanzen Community ihr Algenproblem gelöst haben. Die Hilfe zur Selbsthilfe wird noch ausgebaut werden. Manche sind zu bequem und wollen zur Lösung getragen werden. Das kann keine Plattform leisten.

Mein gezeigtes Nano ist übrigens auch wieder ein Versuch. Die Pflanzen sind von einem anderen Aquarianer und ich weiß, jener ist ein Könner in Pflanzen! Obwohl er davon sprach, ein Teil der Pflanzen wäre aus einem Becken mit (gering) Algen und Schnecken, war ich allenfalls interessiert ob da überhaupt etwas auftaucht, es kommt nichts.
Es müsste gerade dich beeindrucken, dass mit einem an Silikat reichen Leitungswasser bis jetzt nicht einmal Kieselalgen auftauchen. Ich vermute aber schon es wird noch einen Anflug geben. Das ist in seiner geringen Ausprägung in jedem Fall bemerkenswert. Viel interessanter war mir die Entwicklung der Pflanzen nach dem Wechsel der Umgebungsbedingungen.

Da widerspreche ich. Im Grunde könnte ich den Betrieb - ohne die Voraussetzungen eines gewachsenen Aquarianers - in einem, na ja schon längeren Absatz beschreiben. Größte Hürde ist für die meisten die Makrodüngung, der Umgang mit Düngesalzen.

Ach, und es geht auch ohne CO2
Ja, allerdings weiß ich auch um den Unterschied. Das ist eine persönliche Entscheidung und steht nicht zur Diskussion. Mir geht es auch darum Pflanzen in Bestform hinzustellen.

Wichtiger, geradezu zentral, ist die Bedeutung der Mikroflora, der mikrobiologischen Ausstattung eines Aquariums. Die ist der Grund für ein funktionierendes Biotop, macht es stabil und unanfällig für Probleme. Ob das dann viel oder wenig CO2, Nährstoffe, Filterleistung, etc. hat, ist dann nicht mehr entscheidend. In einem noch nicht stabilen Biotop halte ich diese Faktoren aber schon für begünstigend bzw. beungünstigend.

Das ist jetzt verbal verlaufen bis OT. Wir kommen ja vom 7l Becken mit Besatzempfehlung. So etwas wird immer wieder vorkommen, genauso wie immer wieder Leute annehmen werden das umsetzen zu können. Der "Aufreger" war es mir allenfalls wert darauf hinzuweisen, dass es - den erforderlichen Aufwand herausstellend - die Informationen für den erfolgreichen Betrieb solcher Nanos gibt und wo es sie gibt.

Mit freundlichem Gruß, Nik
 
AW: Oh Gott! 7 l Aquarium

Hallo Nik,
Urea zur Stickstoffversorgung
KH2PO4 zur P-Versorgung und
KNO3 zur Kaliumversorgung
Das meinte ich als ich schrieb das eine Grundwissen vorhanden sein sollte.

Reines Urea gibt's in der Apotheke, besorg ich mir da immer als Zusatz für eine Lösung zum erzielen von Effektlackierungen(Kein Witz!)
 
AW: Oh Gott! 7 l Aquarium

Hallo,

du machst es mir gleich schwierig. Nach vielen Jahren im Netz lasse ich Leute schnell sein, die nicht ihren Namen unter ihren Schrieb setzen.

Tschuldige, in den anderen Foren habe ich den in der Signatur......habe hier nur noch nicht die Sig - Einstellung gefunden.

Wichtiger, geradezu zentral, ist die Bedeutung der Mikroflora, der mikrobiologischen Ausstattung eines Aquariums. Die ist der Grund für ein funktionierendes Biotop, macht es stabil und unanfällig für Probleme.
Das Becken oben hat hinter den Sandsteinplatten der Rückwand Filtermatten. Nur um für die Mikroflora mehr Platz zu schaffen. Im Becken meiner Kids habe ich ne Böschungsmatte auf einer Filtermatte als Rückwand. Bin da voll auf deiner Welle



Gruß Totto
 
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AW: Oh Gott! 7 l Aquarium

und ich habe schon Gesucht wie ein Blöder.

Danke für die Info
 

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