AW: Oh Gott! 7 l Aquarium
Hallo,
du machst es mir gleich schwierig. Nach vielen Jahren im Netz lasse ich Leute schnell sein, die nicht ihren Namen unter ihren Schrieb setzen.
Hm, grade dieses quick&dirty aufgestellt ist für einen langjährigen Aquarianer mit meheren Becken kein Thema....
Besonders simpel, weil man Pflanzen und Biologie schnell aus den eingefahrenen Becken reinsteckt. Wenn es nicht richtig läuft dreht man es mal gerade um und macht es neu....alles kein Thema..... Pflanzen und sonstiges ist alles da. Das schwierigste ist das Wasser zur Tolette zu bringen.
Ja, du bist ein erfahrener Aquarianer. Natürlich hast du Recht. Das was du beschreibst ist aber schon ein Ding was viele nicht wissen. Manche machen lange, auch mit mehreren Becken rum und erreichen das nicht.
Ich bin zum Einen schlimm neugierig und dann will ich zum Anderen aus eigener Vita heraus Reproduzierbarkeit für das Aufsetzen eines ordentlichen Aquariums - auch ohne die von dir beschriebenen, üblicherweise über viele Jahre erarbeiteten Voraussetzungen - erreichen.
Das kann sich ein blutiger, aber interessierter Anfänger trotz erwünschter Diversität der Sichtweisen im Flowgrow erlesen ohne auch nur ein einziges mal posten zu müssen. Das ist erklärtes Ziel der Plattform. Das Thema Algen ist im Grunde so überflüssig wie nur was und kein Mensch will sich darüber unterhalten. Die primären Themen sind Pflanzen und Gestaltung. Im Flowgrow wurden entsprechende Strukturen geschaffen um das omnipräsente Algenproblem anhand der gebotenen Informationen im Vorfeld zu lösen. Resultat ist, Flowgrow ist im Netz *die* Anlaufstelle für Algenprobleme geworden. Selbst Malawi Aquarianer wollen in einer Pflanzen Community ihr Algenproblem gelöst haben. Die Hilfe zur Selbsthilfe wird noch ausgebaut werden. Manche sind zu bequem und wollen zur Lösung getragen werden. Das kann keine Plattform leisten.
Mein gezeigtes Nano ist übrigens auch wieder ein Versuch. Die Pflanzen sind von einem anderen Aquarianer und ich weiß, jener ist ein Könner in Pflanzen! Obwohl er davon sprach, ein Teil der Pflanzen wäre aus einem Becken mit (gering) Algen und
Schnecken, war ich allenfalls interessiert ob da überhaupt etwas auftaucht, es kommt nichts.
Es müsste gerade dich beeindrucken, dass mit einem an Silikat reichen Leitungswasser bis jetzt nicht einmal Kieselalgen auftauchen. Ich vermute aber schon es wird noch einen Anflug geben. Das ist in seiner geringen Ausprägung in jedem Fall bemerkenswert. Viel interessanter war mir die Entwicklung der Pflanzen nach dem Wechsel der Umgebungsbedingungen.
Jedoch das ist die Geschichte von aktiven Aquarianern. Das ist aber nix für jemanden der sich mal ein Becken hinstellen möchte. Unter 60 Liter ist nix für einen Neuling....würde sogar sagen ein Anfänger sollte mindestens 80-100 Liter nehmen.
Da widerspreche ich. Im Grunde könnte ich den Betrieb - ohne die Voraussetzungen eines gewachsenen Aquarianers - in einem, na ja schon längeren Absatz beschreiben. Größte Hürde ist für die meisten die Makrodüngung, der Umgang mit Düngesalzen.
Ach, und es geht auch ohne CO2
Ja, allerdings weiß ich auch um den Unterschied. Das ist eine persönliche Entscheidung und steht nicht zur Diskussion. Mir geht es auch darum Pflanzen in Bestform hinzustellen.
Wichtiger, geradezu zentral, ist die Bedeutung der Mikroflora, der mikrobiologischen Ausstattung eines Aquariums. Die ist der Grund für ein funktionierendes Biotop, macht es stabil und unanfällig für Probleme. Ob das dann viel oder wenig CO2, Nährstoffe, Filterleistung, etc. hat, ist dann nicht mehr entscheidend. In einem noch nicht stabilen Biotop halte ich diese Faktoren aber schon für begünstigend bzw. beungünstigend.
Das ist jetzt verbal verlaufen bis OT. Wir kommen ja vom 7l Becken mit Besatzempfehlung. So etwas wird immer wieder vorkommen, genauso wie immer wieder Leute annehmen werden das umsetzen zu können. Der "Aufreger" war es mir allenfalls wert darauf hinzuweisen, dass es - den erforderlichen Aufwand herausstellend - die Informationen für den erfolgreichen Betrieb solcher Nanos gibt und wo es sie gibt.
Mit freundlichem Gruß, Nik