Pflanzenschutz gegen Fressfeinde

maga_graz

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Karpfen
Hallo!
Ich hoffe, jemand kann mir weiterhelfen. Mein Problem: ich möchte einige Pflanzen an meiner Pfütze ansiedeln ... doch kaum sind sie gesetzt, sind sie schon wieder weg. Ausgegraben, angefressen oder einfach ganz verschwunden. Mein Verdacht geht in Richtung Bisamratten... die Karpfen werden wohl kaum auch am Ufer randalieren...

Hat jemand nen Tip für mich, wie ich die Pflanzen großbringe? Die Ratten selbst werd ich wohl kaum loswerden... bzw ... ist eine weg, siedelt sich halt ne neue an. Nagetiere und Vermehrungsraten halt... :mad:

Zur Zeit ist die Wasseroberfläche ein Trümmerfeld... Reste vom Abendessen treiben herum. Nicht sehr befriedigend, die Sache...
 
AW: Pflanzenshutz gegen Fressfeinde

Hallo Martin,

Du solltest da mal bei den entsprechenden Behörden nachhaken. Hier werden Bisamratten teilweise öffentlich bejagt.
 
Mit Kaninchendraht schützen?


LG Ramu
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AW: Pflanzenshutz gegen Fressfeinde

Hallo!

Du solltest da mal bei den entsprechenden Behörden nachhaken. Hier werden Bisamratten teilweise öffentlich bejagt.

Eine schnelle Inet-Recherche sagt mit, dass hierzulande Bisamratten wie Ratten zu behandeln sind. Als Grundbesitzer darf ich sie "bekämpfen", von Amts wegen geschieht aber nichts.

Zum Thema Gitter: den Gedanken hat ich auch schon.

Vorteil: Man sieht, wo etwas gepflanzt ist, und funktioniert (seit dem Gittereinsatz ist keine Staude/Bäumchen) mehr in Mitleidenschadt gezogen worden.

Nachteil: Ich bring das Gitter beim Setzen gut rein ... aber wie wieder raus? Aus der Iris im 9cm Topf wird ja doch mal ein größerer Brummer.
 
AW: Pflanzenschutz gegen Fressfeinde

Hallo,

in D ist die Sache mit den Bisamratten je nach Bundesland unterschiedlich geregelt. Zur Selbsthilfe darf man aber nirgends greifen, das regelt das Tierschutzgesetz. In Bayern hat jedes Landratsamt einen Beauftragten für die Bekämpfung der Bisamratten. An den muss man sich wenden und dann kommt er irgendwann und fängt die Ratten ab. Früher kamen sie schnell und gern (damals bekamen sie einen anständigen Preis pro Ratte und zusätzlich ließ sich das Fell gut verkaufen), heute kommen sie eher spät und nicht mehr so gern (der Preis pro Ratte ist auf dem Niveau der 60iger Jahre und das Fell will niemand mehr haben).

Bisamratten sind ziemlich wehrhaft. Unser Hund hatte einmal das Pech zwischen den Bach und eine kurzsichtige Bisamratte zu geraten. Als sie in den Bach flüchten wollte, stand plötzlich der Hund im Weg - der Tierarzt musste ihn mit zig Stichen nähen, so hatte ihn die Ratte zugerichtet. Bruno ist übrigens ein Boxer-Doggen-Mischling, also wirklich kein kleiner Hund. Die Bisamratte ging unverletzt aus dem Kampf.
 
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AW: Pflanzenschutz gegen Fressfeinde

Hi Werner!

In Österreich sind die Regelungen wohl anders, da kann die Bisamratte wie ne "normale" Ratte behandelt werden. In D scheinen sie ja nicht mal von Jägern bejagt werden zu können...

Wie dem auch sei... die Bisams werd ich wohl nicht los ... ich hab ganz sicher nicht vor, mich persönlich mit ihnen anzulegen. Vergiften ist mir zu wenig selektiv, in ner Lebendfalle hab ich das Problem: wohin damit. Mein Kater hätte Angst. Und ne Bisamreuse find ich grausam.

Bleibt also wohl nur die friedliche Koexistenz. Was haltet ihr von:
a.) Spät pflanzen... in der Hoffnung, dass es dann bereits genügend Fressbares gibt.
b.) Ablenkungsfütterung ... obwohl ich die Viecher eigentlich nicht füttern will :mad:
c.) Eine Kaninchengittervariante werd ich gleich mal probieren...
 

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