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Pflanzenwachstum im Ufergraben (mit Komposterde)

AW: Pflanzenwachstum im Ufergraben (mit Komposterde)

Hallo Helmi und die andere,

im Ausgangspunkt bin auch ich ein Neuling auf diesem Gebiet, habe deswegen auch eine Frage. Ich habe gelesen welche Pflanzen du versucht hast. Gehen die wirklich alle zusammen? Ich weiss natürlich nicht wie es bei dir aussieht, aber bei mir steht z.B. die Trollblume wesentlich trockener als der Fieberklee und Sumpfkalla. Während Trollblume und Schlüsselblume eher ein bisschen Kalk mögen, stehen F. und S. bei mir in einem sauren Milieu und zwar im 10 cm tiefen Wasser. (Ich habe versucht die natürliche Verhältnisse zu kopieren von wo ich die Pflanzen entnommen habe.)

Ist es bei dir möglich sowohl die Feuchtigkeit und das Nahrungsangebot individuell anzupassen?

Grüsse

Ron
 
AW: Pflanzenwachstum im Ufergraben (mit Komposterde)


Im Nachhinein fällt es mir wie Schuppen aus den Haaren ...
Über Jahre hinweg habe ich sehr gute Erolge mit Komposterde im Garten erzielt - das habe ich habe ohne große Diskussion (mit mir selbst) dann auch für den Ufergraben übernommen - ohne zu beachten dass es dort keine Versickerung gibt die den Fäulnis- oder Verrottungsprhzess wenigstens vorrübergehend anhalten könnte.


Ich bin mit der Qualität von Naturagart zufrieden - anders als mit einzelnen hinzugekauften Pflanzen aus anderer Quelle - deshalb die Satzstellung "keine kleinen Pflanzen".
Mit Kies auffüllen ist eher eine Trotzreaktion. Ein Freund hat das so gemacht und hat kein Stress mit faulenden Pflanzen - aber auch nicht mit üppigem Wachstum.

StefanS schrieb:
Hätten die nun schreiben sollen "unter keinen Umständen die Pflanzen in Rohhumus setzen !!!"

Naja, ich bin ja nicht so blöd wie es jetzt rüberkommen mag, aber so ein Hinweis - egal an welcher Stelle - hätte ich sicher nicht überlesen.
Ich habe den klassichen Weg beschritten - vor der Praxis erst die Theorie.
Die obligatorischen Planungsunterlagen schicken lassen und parallel in vier verschiedenen Foren gelesen - gelesen und immer wieder gelesen.
Auch hier wurde ich bestärkt in der Auffassung, dass im Ufergraben die fetten Nährstoffe auf die Pflanzen warten:
"... wird der Ufergraben mit sehr nährstoffreichem Substrat (Humus/Torf, sogar Dünger kann untergemischt warden, z.B. Hornspäne) verfüllt."
https://www.hobby-gartenteich.de/foru...ead.php?t=1014
Diesen (und andere Hinweise auf Nährstoffreichtum) habe ich recht eigenwillig interpretiert und bin fehlgegangen.


Ich habe an diesem Wochenende 20 lfdm Graben leergeräumt und alles rausgenommen (weil es gestunken hat wie die Pest) und "Mutterboden" eingefüllt. Bin noch nicht ganz fertig mit den Feinarbeiten - die noch lebenden Pflanzen haben jedenfalls jetzt hoffentlich die Basis die sie brauchen.

StefanS schrieb:
P.S.: Der Graben ist nicht tief genug, vermutlich auch nicht breit genug. [...]

Wie gesagt - viel gelesen und dann den Kompromiss gefunden der für mich unter den gegebenen Umständen machbar war.
Die andere Alternative wäre gar kein Ufergraben gewesen.

LG
Helmi
 
AW: Pflanzenwachstum im Ufergraben (mit Komposterde)

Hallo Teichfreunde,

vielen Dank für die zahlreichen Antworten zum Thema.
Den Beitrag von StefanS habe ich der Priorität wegen erstmal ausführlich kommentieren müssen.

So wie ich nach der EM die Kurve kriege werde ich auch noch weitere Infos einstellen.

Erstmal Danke für die Tipps!

LG
Helmi
 
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AW: Pflanzenwachstum im Ufergraben (mit Komposterde)

ron schrieb:
Hallo Helmi und die andere,

im Ausgangspunkt bin auch ich ein Neuling auf diesem Gebiet, habe deswegen auch eine Frage. Ich habe gelesen welche Pflanzen du versucht hast. Gehen die wirklich alle zusammen?

Hallo Ron,
ich glaube nicht dass alles zusammengeht was geliefert wurde.
Es wird ja ausführlich darauf hingewiesen dass einige Pflanzen das erste Jahr nicht überstehen - andere wiederrum wachsen so stark dass sie zurückgekürzt werden müssen.

ron schrieb:
Ist es bei dir möglich sowohl die Feuchtigkeit und das Nahrungsangebot individuell anzupassen?

Nein, alles auf einem Nivau.
Die Beschreibung von Naturagart zur Trollblume beispielsweise lautete auf "höherstellen" - das aber ist bei meinen Gegebenheiten nicht möglich und so war ich auch nicht verwundert dass sie die erste Pflenze war, die sich unter dieser Dauer-Faulnässe verabschiedet hat.
Grüsse

LG
Helmi
 
AW: Pflanzenwachstum im Ufergraben (mit Komposterde)

Hallo Helmi,



mein Ufergraben ist ca. 30 cm tief. Das "Höherstellen" habe ich durch Steine und Aufhäufungen des Substrats erreicht.

Viel Glück beim Wiederbepflanzen
 
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AW: Pflanzenwachstum im Ufergraben (mit Komposterde)

Hallo Helmi,..

bin durch Annett auf deinen "älteren" Blumenerde/Kompost Beitrag gestossen,..

wie sahen denn nun ab Herbst deine Pflanzen aus ??
ist am Ende doch alles gut gegangen?
Ein Bíld vom Ufergraben wäre schön
danke
mfG. Micha
 
AW: Pflanzenwachstum im Ufergraben (mit Komposterde)

Hallo Micha und alle anderen,

wollte eigentlich schon früher noch was abschließendes zu meiner Aktion schreiben und auch Fotos hochladen aber wie das immer so ist mit der Zeit - der Tag hat nur 24h.
Die eigentliche Vorstellung als Neuling fehlt ja auch noch komplett - werde ich aber erst nächstes Jahr nachholen können.

Hier also mal 3 Fotos, das erste kurz nach der Bepflanzung mit Komposterde,
ein weiteres nach Austausch der Ufergrabenerde und das dritte von Ende August.

Das komplette Entfernen und neu befüllen mit Pflanzerde hat - wie man am letzten Foto erkennen kann - doch noch für ein üppiges Wachstum gesorgt.
Dennoch gibt es bei mir Pflanzen, die nicht so richtig in einfacher Pflanzerde durchstarten wollten: Froschlöffel, Wasserschwertlilie und Hechtkraut tun sich schwer in "einfacher" Erde.

Daher wäre nach meinem jetzigen Erkenntnisstand der Königsweg folgender:

Einfacher Mutterboden und einfache Blumenerde aus dem Baumarkt im Verhältnis 1:1, je nach Qualität des "Mutterbodengartenmaterials" auch 2:1, aber Blumenerde würde ich immer dazu geben, allein schon wegen der lockeren Konsistenz und dem guten Nährstoffangebot.

Letztlich ist also alles gut gegangen, auch wenn ich das Hechtkraut (links im Bild vorne), Bachnelkenwurz und Trollblume durch die Aktion verloren habe, vielleicht wären auch bei bester Erde nicht alle durchgekommen.

Was auch noch erwähnt werden muss:
Ein gewisser "Ungeduldsfaktor" hat mich natürlich auch umgetrieben, man ist als Neuling einfach zu unsicher.

Die Ufermatten sind bereits gut zugewachsen und ich denke im nächsten Jahr sieht der Teichrand mt Ufergraben schon sehr viel natürlicher aus.

LG
Helmi

 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Pflanzenwachstum im Ufergraben (mit Komposterde)

Hallo

sieht doch alles sehr schön aus,...
ich würde mir vielleicht nächstes Jahr die Moos-Sporen bei NG bestellen,.. und den Uferdamm ein wenig mehr mit Sand bestreuen.

PS: vielleicht holst du auch noch die Satelitenschüssel aus dem Teich

mfG. Micha
 
Toller Teich gefällt mir sehr darf ich fragen welche Folie du genommen hast und wie du die Matten befestigt hast.?

Vg
Stefan
 
Hi Stefan,

wenn Du Helmsteins Teich meinst

ob es da noch ne Antwort gibt ist fraglich, das Mitglied war hier schon seit 2012 net mehr online (das ganze Thema hier ist auch schon 8 Jahre alt, also sozusagen ein verlandeter Ufergraben)

MfG Frank
 

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