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Physikfragen zur Wasserbrücke

AW: Physikfragen zur Wasserbrücke

irgendwo hier im Forum hat jemand ein Aquarium falsch herum in seinen Teich gestellt ohne es vorher zu befüllen. Dann hat er mit einem Schlauch die Luft herausgepumpt/gesaugt und das Wasser ist ins Becken gestiegen.
Das bin ich.

Technisch sehe ich bei der Sache auch kein Problem. Es könnten sogar Teiche mit unterschiedlichem Niveau verbunden werden. Man muß aber darauf achten, daß der Tunnel im höheren Teich so lang ist, daß er unter das Niveau des unteren Teiches kommt. Beachte unterschiedliche Wasserstände durch die Verdunstung.
 
AW: Physikfragen zur Wasserbrücke

Es könnten sogar Teiche mit unterschiedlichem Niveau verbunden werden. Man muß aber darauf achten, daß der Tunnel im höheren Teich so lang ist, daß er unter das Niveau des unteren Teiches kommt.
Physik: 5!
Setzen.
(Funktioniert so nur, wenn das Rohr durch einen fetten Koi verstopft ist.)

Die Wasserstände der Teiche gleichen sich selbstverständlich an
und bei der Dimension, wie du dir das vorstellst,
auch noch zackig:
Da geht im wahrsten Sinne des Wortes die Post ab
und zwar solange, bis die Unterkante der Brücke den Wasserspiegel kratzt und Luft zieht
oder sich die Niveaus angeglichen haben.

Zur Technik:
Wir haben solche Sachen gebaut, um 2 Aquarien miteinander zu verbinden
(zwar nur mit kleinem Queschnitt, aber das ändert nix am Prinzip!),
wobei da immer eine Pumpe im Spiel war, die das Wasser aus Wanne A in Wanne B gepumpt hat.
Der Rücklauf sollte dann über die entlüftete Rohrbrücke geschehen.
Dabei zeigten sich folgende Überraschungen:
  1. Es selbst stellte sich IMMER ein ordentlicher Niveauunterschied von mehreren Zentimetern ein.
  2. Es sammeln sich IMMER früher oder später Gasblasen in der Rohrbrücke an,
    die den Rückfluss zum Erliegen bringen.
Das Resultat der ersten Versuche war jedes mal EIN übergegangenes und EIN leeres Aquarium;
die Erkenntnisse waren,
dass die Rohrbrücke ordentlich dick dimensioniert sein muss
(vierfacher Querschnitt wie der Pumpenauslauf)
und dass die Pumpe immer ins KLEINERE Becken muss.
Die Gasblasen haben wir elegant wie permanent mit den Saugschlauch eines Diffusors eleminiert,
der am Pumpenauslauf montiert war.

Zurück zu deinem Problem:
Du könntest natürlich die beiden Teiche (so der Niveauunterschied nicht größer als max. 30 ... 40 cm ist)
mit einer tierfreundlichen Mammutpumpe und retour mit einem Überlauf verbinden:
Schau dir einmal diesen Artikel an!

Mit fröhlichen Grüßen
Der Schwarze Peter
 
AW: Physikfragen zur Wasserbrücke

Natürlich hast du recht, habe ich wohl zu schnell gedacht.

Genau genommen sind zwei unterschiedliche Pegel das Gleiche, wie beim Aquarium leeren. Ich habe geraden einen Wasserwechsel gemacht und es gleich probiert.
 
AW: Physikfragen zur Wasserbrücke

Danke für die vielen Antworten. Der Niveauunterschied ist minimal. Wenige Zentimeter. Wäre trotzdem schade, wenn der eine seinen maximalen Wasserstand dadurch verringert.

Wie ist es denn, wenn ich die Teiche einzeln mit Pumpen versehe, also keinen Kreislauf schaffe, der durch die Röhre muss.

Ich geh erst mal zu meinem Plexiglasschneider für ein Angebot ...

Grüße

Tim
 
AW: Physikfragen zur Wasserbrücke

Hi Tim!
Ein Niveauunterschied von wenigen Zentimetern SCHREIT geradezu nach einer Mammutpumpe!
Wenn die leistungsstark genug ist (sagen wir mal gleicher Querschnitt wie die Brücke),
sind ein paar Zentimeter leicht zu erhalten.

Die Teiche einzeln mit Pumpen zu versehen, also keinen Kreislauf zu schaffen,
ändert nix daran, dass sich der Niveauunterschied durch die Röhre schnell ausgleicht.

Wie willst du eigentlich das Veralgungsproblem lösen?
DAS zu putzen, wir eine Syssiphusarbeit werden
und das Plexiglas verkratzt auch leicht!

Mit fröhlichen Grüßen aus Wien

Der Schwarze Peter
 

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