Protonsteinmauer

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13. Aug. 2004
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16.657
Hi,

zunächst einmal ein dickes Lob für dieses Forum. Als blutiger Anfänger
habe ich viel erfahren, werde sicherlich in den nächsten Tagen weiterstöbern.

In einem anderen Beitrag wird empfohlen, auf die einzelnen Stufen
eine Protonsteinmauer zu setzten ( trocken ohne Zement ), um dahinter
den Sand anzuschütten und so ein Abrutschen zu verhindern.

Hat jemand Erfahrung damit bzw. wie ist die Meinung?

Kenttitus
 
hallo Kenttitus,

ich denke dies ist eine machbare möglichkeit - eine andere variante ist auch gleich beim bau den so gewünschten abschlußkragen unter der folie zu modelieren.

ich habe zwar diesbezüglich keine praktischen erfahrungen aber ich könnte mir vorstellen daß dieses poröse material auch vorteile in der besiedelung durch bakterien sowie in sachen bewuchs durch pflanzen bringen kann.
ob das material irgendwelche schädlichen stoffe für das wasser freigibt kann ich nicht sagen - glaube es aber weniger.

einziger nachteil den ich auf dauer sehe ist die standzeit des materials - ich vermute daß es sich im lauf der jahre im wasser auflöst ?????

gruß jürgen
 
Hallo Kenttitus,

um ehrlich zu sein, ich sehe eigentlich überhaupt keinen Grund, weshalb man einen "Wall" benötigt, um das Abrutschen von Substrat zu verhindern - vorausgesetzt, man bekommt eine vernünftige Schräge von ca. 35 Grad hin. Auf einer solchen Schräge bleibt das Substrat noch liegen und rutscht nicht ab. Ohne "Kragen" wird die Substratstärke zum Rand der Stufe hin immer dünner und liegt auch auf der Schräge nur 1 bis 2 cm dick. Das verhindert zumindest für einige Zeit, dass sich stark wuchernde Pflanzen in Richtung Teichgrund hangeln. Der sich automatisch bildende Schlick deckt die Schrägen zudem ganz natürlich ab.

Das gilt natürlich nicht für Koi-Teiche und andere steilwandige Gebilde.

Beste Grüsse
Stefan
 

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