Hallo zusammen,
ich habe meinen
Rohrkolben wieder aus dem Teich (genauer gesagt, dem Ufergraben) geschmissen. Nicht, weil er die Folie bedroht hätte (die Triebe empfinde ich sogar als sehr weich). Sondern weil er sich unendlich verbreitet. Selbst jetzt, wo er seit Monaten draussen ist, muss ich noch überall im Teich, nämlich immer dann, wenn sich wieder mal was zeigt, neue Austriebe herausreissen.
Der Rohrkolben hat sich wohl ausgesät, wobei ich in den ersten beiden Jahren auch keine Kolben hatte. Auch Typha minima hatte Kolben angesetzt und verbreitet sich heftigst. Am Wochenende habe ich meinen gesamten Bachlauf leergeräumt. Alle Staustufen waren restlos und bis zum Rand mit Wurzelwerk aufgefüllt, so dass an ein Auslichten nicht mehr zu denken war. Einmal angepackt konnten wir Fetzen von 50 x 50 cm in einem Stück herausheben (und mit einem Beil durchtrennen).
Jetzt habe ich zunächst einmal wieder einen "leeren" Bachlauf. Ich werde zuerst einmal in mich gehen und überlegen, wie ich ein erneutes Durchwurzeln (bringt den Bach immer wieder zum Überlaufen) wenn schon nicht verhindern, so doch begrenzen kann. Bachläufe nur aus Steinen gefallen mir nicht sonderlich. Bei Sand als Bachgrund muss ich jedoch einsehen: Entweder die Pflanzen wachsen in fliessendem Wasser, oder sie wachsen nicht.
Wenn sie aber wachsen, nehmen innerhalb von 1 bis 2 Jahren das gesamte Bachbett für sich in Anspruch.
@ Werner, hast Du vielleicht einen Vorschlag, welche Pflanzen im Bach
schlecht wachsen, aber nicht eingehen ? Bei der
Papageienfeder habe ich so den Eindruck. Sie wächst, aber sehr langsam - und bleibt kontrollierbar.
Danke und beste Grüsse
Stefan