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roundup -- bitte nicht steinigen--

AW: roundup -- bitte nicht steinigen--

hallo!

es handelt sich um den ufergraben, dieser hat nur ueber die ufermatte kontakt zum teich. spruehen wollte ich ausschliessen um dem wind keine change zu geben

ich ueberleg noch
 
AW: roundup -- bitte nicht steinigen--

Hallo,
das Zeug hies früher glaube ich Agent Orange, oder war da zumindest mit drin.
mfg Jürgen
 
AW: roundup -- bitte nicht steinigen--

Ich habe neulich in dem Yippieyahhhhhäääää - Baumarkt Round Up gekauft und musste mit Adresse unterschreiben, das ich darüber aufgeklärt wurde das Round Up nicht da angewendet werden darf wo es in die Kanalisation gelangen kann.

Das hat mich dann doch eher zu sehr sehr vorsichtigem Umgang animiertl, bzw. ich werde drüber nachdenken ganz drauf zu verzichten.

Gruß
Wolf
 
AW: roundup -- bitte nicht steinigen--

Hi Ihrs,

mal ganz ehrlich - wenn nur der geringste Zweifel besteht, würde ich persönlich auf den Einsatz solcher Mittel verzichten. Was ich im richtigen Leben auch tue. Lieber ein bisserl schuften, aber fröhliche, lebendige Frösche und Kröten!
 
AW: roundup -- bitte nicht steinigen--

Hallo Christine und alle zusammen,

ein bisserl schuften ist sehr milde ausgedrückt für so eine Arbeit. Ich habe sie erst kürzlich gemacht und mag gar nicht mehr daran denken. Zwar waren es bei mir nicht Rohrkolben und Seggen im Ufergraben, sondern Seggen und Teichsimsen in der Sumpfzone, die mit den Wurzeln zu entfernen waren. Es war eine wirklich harte Arbeit mit Pickel und Säge. Wenn ich mir aber die letzten Einträge so ansehe bin ich doch froh, dass ich Werners Rat gefolgt bin und auch die Wurzelstöcke komplett entfernt habe.

Mit lieben Grüßen aus Paros
Elfriede
 
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Hi Lao,
Deine Idee ist erst einmal bestechend - ein bißchen Round-up, die Pflanzen sterben, und Ruhe ist!
Die Nachwirkungen von round-up sind weniger heftig als bei den für Gärtnern nicht mehr erlaubten Herbiziden.
Dennoch würde ich im Teich die Anwendung vermeiden: Auch wenn solche Mittel nicht wasserlöslich sind, werden sie spätestens nach dem Absterben der Pflanze in das Teichwasser gelangen. Submerse Wasserpflanzen und Algen vertragen sicherlich nur kleinere Dosen des Wirkstoffs. Eine Entfernung bzw. Abreicherung ist nicht gegeben (das Material sammelt sich also in den gesunden Tieren/Pflanzen an). Aus einem Teich gibt es keinen Ablauf, eine Entfernung (wie auch immer).
Die Nachwirkungen sind nicht durchschaubar, so lange Du nichts über die Wirkstoffeigenschaften weißt. Die Hersteller werden heutzutage einen Teufel tun, dies zu untersuchen und dokumentieren (warum? weil das nicht nur Geld kostet, sondern auch rechtssicher geschehen muß). Der Umsatz an solchen Mitteln wird auch keine teuren Versuchsreihen rechtfertigen, noch wäre das ethisch (Round-up injiziert in Hunderte Affen und Fischen, um die Auswirkungen zu testen und für Menschen abzuschätzen). Ich persönlich halte solche Untersuchungen für absolut überflüssig. In der Vergangenheit wurden gefährlichere Substanzen aus dem Verkehr gezogen (DDT, Dioxine). Für ähnliche Wirkstoffe sollten wir als Endverbraucher keinen zusätzlichen oder künstlichen Markt durch Kaufen für Zwecke schaffen, für die solche Substanzen nicht gedacht waren.
Ich schreibe diesen langen post ganz bewußt als ausgebildeter Chemiker. "Bedenkenlose" Anwender sind leider eine größere Gefahr für unkontrollierte Umweltschäden als Ignoranten. Ich meine damit nicht Dich persönlich, bitte versteh' mich nicht falsch. Unser Konsumverhalten und unsere ethische Einstellung entscheiden in einem großem Umfang über einige globale Probleme, nicht nur Artenschutz im Teich.
Wenn die Pflanzen im Filterteich zu stark wuchern und Entfernung nicht das Mittel der Wahl ist, kann man auch den Fischbestand an die Filterleistung anpassen. Und wenn das nicht hilft, dann hilft eine Anpassung des Filterteichs an die Wachstumseigenschaften der Pflanzen. Sorry für meine Dirktheit. Doch bitte bedenke: sorglose Anwender erfordern sorgfältige Tester. Wollen (oder können) wir das bezahlen?
 
AW: roundup -- bitte nicht steinigen--

Hi,

direkt am Wasser würde ich Round-up nicht benutzen. Steht sicher nicht umsonst drauf. "Mittel ist giftig für Algen und Fischnährtiere". (werden also auch abgetötet/geschädigt - Fischnährtiere sind nicht anderes als Wasserflöhe, Insektenlarven, Kaulquappen ect.). Die Landwirte müssen auch mindesten 5m Abstand vom nächsten Gewässer halten wenn sie spritzen

MfG Frank
 
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Hei, die Diskussion gab es im Gartenforum schon in rauen Mengen.
Roundup mag vielleicht momentan nicht spürbar sein, aber es ist eine hormonähnliche Substanz und wir wissen nicht, wie sich das auf Generationen später auswirkt. Vielleicht sind Spätschäden zu befürchten und dann ist es zu spät... Und was Unkraut so sicher umbringt kann nicht gesund sein, oder?
Da muß ich wiedermal an "Bayer tötet Bienen" denken. Das Mittel ist auch absolut unbedenklich getestet...
Und Ameisenstreugift ist ein starkes Nervengift...
Nönö, hab zwar einiges in meinen Gartenanfängen gekauft, aber nach dem Lesen der Beipackzettel in einer Kiste im Keller verschwinden lassen. Habe sozusagen ein Giftmülldepot im Keller Aber wohin damit??? Restmüll??? Zur Sondermüllsammlung hab ich es schon getragen, aber die wollten es nicht. Die nehmen nur Lacke und Farben an...

VG Monika
 

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