AW: Roundup
Guten Abend.
Die Dosierung bei uns in der LW beträgt 2 l auf 100 l Wasser ausgebracht auf 1 ha = 10.000 m².
Im Kleingarten wird da schon mal mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Und wir verwenden es nicht ständig/immer.
Verwendung findet es vor allem, wenn wir nicht zum Stoppelbruch gekommen sind und die Felder durch den Auswuchs dermaßen grün sind, dass sie durch den Wasserverbrauch der Pflanzen drohen extrem hart zu werden. Zudem wird es im Vorauflauf bei vers. Kulturen verwendet. Im Nachauflauf wäre es ja tödlich für die Pflanzen...
Bei uns hat das Zeug auch schon einen jungen Baum gekillt.... war aber nicht schlimm.
Soweit wir das Thema schon mal vor einigen Jahren (mit Chromis) erörtert hatten, war doch im Endeffekt nicht der Wirkstoff des Roundup (Glyphosat) schuld an den Problemen bei den Amphibien, sondern ein im Mittel verwendetes Netzmittel (damit die Pflanzen den Wirkstoff besser aufnehmen).
Soweit mir bekannt, sollte dieses Netzmittel dann nicht mehr verwendet werden.
Allgemein ist das Spritzen auf fremden Grund und Boden immer so ne Sache... rein rechtlich ist es so, wie Anja es angemerkt hat!
Und wer sich dabei erwischen läßt, wie er versiegelte Flächen etc. behandelt, von denen der Regen doch irgendwie im Abwasser landen könnte, darf sich frisch machen.
Roundup ist ausdrücklich nur noch für Grünflächen, Gartenbau, Landwirtschaft und sowas zugelassen. Deswegen fragen einen meist auch die Verkäufer(innen), wofür man es braucht und unsere Gemeinde sprüht seit längerem nicht mehr damit den Rinnstein, sondern läßt 1-Euro-Jobber antreten.