Eben!
Ich wollte heute meinen "Triebstau" etwas lindern und habe mich deshalb mit dem Fernglas an den Teich gestellt. Morgens ist an meinem Teich die beste Zeit um bis zum Grund zu schauen, weil dann die Lichtverhältnisse dafür optimal sind. Erst sah ich drei, dann 5 und zum Schluß mal etwa 8 Tiere die ruhig in Grundnähe umher geschwommen sind.
Insgesamt nutzen die vielleicht mal 1 qm vom Teich. Die halten sich immer in einer Ecke auf, die nicht voll einsehbar ist. Zu fressen haben die da sicherlich genug, da es in dem Teich an Kleingetier nur so wimmelt.
Im Gegensatz dazu toben die Teichmolche überall herum.
Hallo,
jetzt scheint schon mal ein Weibchen abgelaicht zu haben. Zumindest wird an einer Wurzel vom Fieberklee in etwa 20 cm Tiefe Brutpflege betrieben. Leider sind keine Teich- oder Seerosen drin, ich fand es immer spannend, wenn das Blatt zittert, während unten nicht sichtbar ein Männchen gegen den Stengel stupst.
Als ich meine wieder in den Teich gab, waren sie vllt. einen Tag etwas abgetaucht,
aber bereits am nächsten Tag kamen sie wieder an die Oberfläche und in den Flachbereich.
Mir ist da eine Idee gekommen. Markus hat ja bereits einen größeren Bestand. Mein Teich ist ja etwas unübersichtlich und es ist ja noch eine kleine Gruppe. So ein Schwarmfisch wird sich wohler fühlen, je mehr Artgenossen er in seiner Nähe wahrnimmt. Vielleicht dauert es einfach bei einem niedrigen Besatz länger nach so einer Störung, als wenn man eine große Anzahl hat.
Nun ja, falls es genug Nachwuchs gibt, habe ich dann ja bald einen größeren Schwarm.
Übrigens ist hinter dem Teich eine Bahnlinie, da merkt man dann schon die Erschütterungen. Was so ein Fisch davon hält?