Hi
Ich weiß nicht so recht, wo diese Sonderform des Teiches unter zu bringen wäre. Es sind nur Miniteiche vonnöten, in denen eigentlich nur Pflanzen eine Rolle spielen, die zudem noch überwiegend emers wachsen. Da sie aber meist eine großes Wasserbedürfnis haben, sollte man sie im Teich oder anderen Wasserbehältern schwimmen lassen
Letztes Jahr habe ich wieder damit begonnen, mich Moorpflanzen zu zu wenden. Es reizte mich, diese etwas schwierige Landschaftsform nach zu ahmen. Der Unterschied zwischen Sumpf und Moor ist in erster Linie die Nährstoffarmut des letzteren. Das Niedermoor kann noch vom Grundwasser gespeist sein, das Hochmoor existiert allein vom Regenwasser und ist deshalb vor allem in regenreichen und kühlen Gegenden zu finden. Das Wetter kann man nicht beeinflussen, also musste ich sehen, dass die Pflanzen immer genug Feuchtigkeit bis Nässe bekommen. Daher lasse ich meine Minimoore schwimmen. Die Unterlage ist aus Styropor (die Bilder geben einen Eindruck wie ein solche "Schwimmdock" aufgebaut ist) Darauf gebe ich soviel Hochmoortorf, dass etwa 2-3 cm der Schwimminsel über der WOF sind. Wenn man von einer Pflanze weiß, dass sie im Nassen stehen will, macht man Senken, für die, die mehr Trockenheit schätzen, Erhebungen. Nun zu den Pflanzen: Viel über Erfolg oder Misserfolg entscheidet, ob man Torfmoos (zur Not auch andere Moose) darauf zum wachsen bekommt. Denn der Torf ist zwar sauer (pH unter 7) aber erbleibt es nicht, wenn nicht lebende Torfmoose weiterhin Säure-Ionen (H3O+) erzeugen. Zwar wachsen viele der nun folgenden Pflanzen auch bei höheren pH Werten, aber leider dann auch andere Pflanzen, die als Samen angeweht werden. Welche Pflanzen taugen nun für ein solches Moorbeet?
Da sind einmal die Carnivoren oder fleischfressenden Pflanzen: Sonnentau-Arten (Drosera), Schlauchpflanzen (Sarracenia), Kobralilie (Darlingtonia), Fettkräuter (Pinguicula) und Wasserschlauch (Utricularia), der ganz submers sein will. Nicht zu vergessen die Venusfliegenfalle (Dionaea). Als nächstes wären Wollgräser (Eriophorum) und Zwergsträucher aus der Gattung der Ericaceen zu nennen, als da sind: Moosbeere (Oxycoccus), Krähenbeere (Empetrum), Gränke (Andromeda), Porst (Ledum) Rebhuhnbeere( Gaultheria) Lorbeerrose (Kalmia)
Die dritte Gruppe sind Orchideen wie Sumpfsitter, einige Orchis-Arten, Pogonia und noch etliche andere.
Die Schwimminseln können in Gartenteichen mit weichem Wasser oder in kleineren Behältern wie alten Badewannen, Duschtassen Mörtelkübel etc gehalten werden. Nur sollte man Sorge tragen, dass so wenig Samen anderer Pflanzen von rings umher auf diese Inseln gelangen, die schnell die anderen verdrängen könnten.
Die Pflanzen, die ich oben genannt habe sind überwiegend heimische, einige nordamerikanische, aber alle winterharte Formen, sodass man unbesorgt diese Inseln auch einfrieren lassen kann.
Nun einige Bilder:
Ich weiß nicht so recht, wo diese Sonderform des Teiches unter zu bringen wäre. Es sind nur Miniteiche vonnöten, in denen eigentlich nur Pflanzen eine Rolle spielen, die zudem noch überwiegend emers wachsen. Da sie aber meist eine großes Wasserbedürfnis haben, sollte man sie im Teich oder anderen Wasserbehältern schwimmen lassen
Letztes Jahr habe ich wieder damit begonnen, mich Moorpflanzen zu zu wenden. Es reizte mich, diese etwas schwierige Landschaftsform nach zu ahmen. Der Unterschied zwischen Sumpf und Moor ist in erster Linie die Nährstoffarmut des letzteren. Das Niedermoor kann noch vom Grundwasser gespeist sein, das Hochmoor existiert allein vom Regenwasser und ist deshalb vor allem in regenreichen und kühlen Gegenden zu finden. Das Wetter kann man nicht beeinflussen, also musste ich sehen, dass die Pflanzen immer genug Feuchtigkeit bis Nässe bekommen. Daher lasse ich meine Minimoore schwimmen. Die Unterlage ist aus Styropor (die Bilder geben einen Eindruck wie ein solche "Schwimmdock" aufgebaut ist) Darauf gebe ich soviel Hochmoortorf, dass etwa 2-3 cm der Schwimminsel über der WOF sind. Wenn man von einer Pflanze weiß, dass sie im Nassen stehen will, macht man Senken, für die, die mehr Trockenheit schätzen, Erhebungen. Nun zu den Pflanzen: Viel über Erfolg oder Misserfolg entscheidet, ob man Torfmoos (zur Not auch andere Moose) darauf zum wachsen bekommt. Denn der Torf ist zwar sauer (pH unter 7) aber erbleibt es nicht, wenn nicht lebende Torfmoose weiterhin Säure-Ionen (H3O+) erzeugen. Zwar wachsen viele der nun folgenden Pflanzen auch bei höheren pH Werten, aber leider dann auch andere Pflanzen, die als Samen angeweht werden. Welche Pflanzen taugen nun für ein solches Moorbeet?
Da sind einmal die Carnivoren oder fleischfressenden Pflanzen: Sonnentau-Arten (Drosera), Schlauchpflanzen (Sarracenia), Kobralilie (Darlingtonia), Fettkräuter (Pinguicula) und Wasserschlauch (Utricularia), der ganz submers sein will. Nicht zu vergessen die Venusfliegenfalle (Dionaea). Als nächstes wären Wollgräser (Eriophorum) und Zwergsträucher aus der Gattung der Ericaceen zu nennen, als da sind: Moosbeere (Oxycoccus), Krähenbeere (Empetrum), Gränke (Andromeda), Porst (Ledum) Rebhuhnbeere( Gaultheria) Lorbeerrose (Kalmia)
Die dritte Gruppe sind Orchideen wie Sumpfsitter, einige Orchis-Arten, Pogonia und noch etliche andere.
Die Schwimminseln können in Gartenteichen mit weichem Wasser oder in kleineren Behältern wie alten Badewannen, Duschtassen Mörtelkübel etc gehalten werden. Nur sollte man Sorge tragen, dass so wenig Samen anderer Pflanzen von rings umher auf diese Inseln gelangen, die schnell die anderen verdrängen könnten.
Die Pflanzen, die ich oben genannt habe sind überwiegend heimische, einige nordamerikanische, aber alle winterharte Formen, sodass man unbesorgt diese Inseln auch einfrieren lassen kann.
Nun einige Bilder:
