Als Dünger nimmt man meistens Düngekegel - z.B. von Osmocote.
Diese drückt man einfach ein paar Zentimeter ins Substrat und deckt sie dann damit ebenso ab.
Da schwimmt nichts auf und haut nix ab. Allerdings sollte man feuchte Kegel nicht herumliegen lassen - der Kugelverbund löst sich bei manchen Kegeln innerhalb kurzer Zeit auf und man hat nur noch die Einzelperlen...
eine Seerose hat nun doch angefangen Blütenknospen zu bilden bzw. eine Blüte ist schon aufgegangen. Als Substrat habe ich zur Zeit feinen Kies. Diesen wollte ich nun mit der Düngeaktion (Dünger ist bestellt) durch ein Ton/Sandgemisch ersetzen. Kann ich jetzt noch umtopfen oder nimmt mir die Seerose dies übel?
wenn deine Seerose dir das Teilen im Herbst nicht übel genommen hat, so wird sie dir das Umtopfen jetzt zu der besten Pflanzzeit umsoweniger übel nehmen. Und über Lehm/Sandgemisch mit zusätzlicher Düngerbeigabe wird sie sich sicher immens freuen und dich mit Blüten beschenken.
Übrigens, das Düngen der Seerosen mit besagten Düngerkegeln funktioniert nur gut, wenn die Pflanzen im Lehm/Sandgemisch stehen. Im Kies und anderen gröberen Substrat entweicht der Dünger innerhalb kürzester Zeit ins Wasser .
das mit der schnellen Abgabe des Düngers im Kies an das Wasser hatte ich mir schon gedacht, deswegen wollte ich auf Biokatzenstreu, ähm ich meine natürlich Lehm umstellen. Jetzt muß nur noch der Dünger bei mir eintrudeln, dann wird umgetopft.
Vielen Dank für die schnellen Antworten. Ein klasse Forum hier.
Wenn du Katzenstreu verwenden möchtest, dann gib 2/3 Sand dazu. Katzenstreu ist kein Lehm, es ist reinster Ton (meistens Bentonit) und sehr dicht. Weiche Katzenstreu vorher mit Wasser ein, es quillt gewaltig. Erst danach würde ich es mit Sand mischen und Proportionen beachten. Ich habe es mal mit diesem Material ausprobiert und bin wieder beim gewöhnlichem Lehmboden aus der Umgebung gelandet. Katzenstreu ist nicht grundsätzlich ungeeignet, mann kann aber leicht Fehler bei der Verwendung machen . Düngermenge würde ich auch dabei noch erhöhen, zumindest auf das doppelte.
Wenn ich gewöhnlichen Lehm nehme, mische ich ihn in Verhältnis ca. 1:1 mit Sand. Lehm hat Sand- und Tonanteile. Naturkatzenstreu ist kein Lehm sondern Ton (keine Sandanteile und sehr undurchlässig), deswegen würde ich bei Verwendung von diesem Material mehr Sand beimischen.
ich habe vor Jahren auch Katzenstreu verwendet, mit nur etwa einem Drittel Sandanteil, was sich bald als Fehler herausstellte, denn die Teichpflanzen fanden darin keinen richtigen Halt und fielen bei stärkerem Wind immer wieder um.Bei der Seerosenpflanzung wird es sicher etwas besser funktionieren, trotzdem sehe ich Katzenstreu eher als Notlösung an, wenn reiner Lehm nicht zu bekommen ist.