Hallo Mareike,
mit wenig blühenden
Seerosen habe ich auch schon Bekanntschaft geschlossen
. Da das in mehr als einem Teich geschehen ist, sind meine bisherigen Erfahrungen auch recht verschieden.
Gelernt habe ich, dass Seerosen einen recht hohen Nährstoffbedarf haben. Diesen kann man über die "Düngekegelchen" leider nur teilweise befriedigen (zumindest bei meinen bisher zwei eingesetzten Arten).
Bei zuwenig Licht bilden sie erst gar keine Blüten aus - das war ja nicht Dein Problem. Eins meiner Probleme war auch, dass die Rhizome über ihren Pflanzbehälter hinaus gewachsen waren, oder in ihn hinein
. In beiden Fällen endete das mit Wuchsfreudigkeit hinsichtlich Blätter und Blüten. Auch wenn es anstrengend war, so habe ich meine Pflanzkörbe herausgeholt, die Rhizome in neue Muttererde gesetzt (ganz so, wie es Nymphaion alias Werner empfiehlt), und oberhalb des Bodens ausgerichtet. Nach einer Anwuchsphase hatte ich dann wieder Freude mit meinen Seerosen.
Es scheint vermutlich so zu sein, dass man bei langsamwachsenden Seerosen in solch einer Weise "gärtnerisch" tätig sein muss. Bei den eher wuchernden Arten muss man vermutlich genau so oft ins Wasser, um diese im Zaum zu halten - also keine wirkliche Alternative.