Seerosen in Kübeln?

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Hallo,
ich habe schon mehrfach gelesen, dass einige Teichfreunde, Seerosen und auch Lotusarten erfolgreich in diversen Regentonnen, Maurerkübeln oder kleinen GFK-Teichen kultivieren.
Da ich aus meiner Anfangszeit noch eine kleinere GFK-Schale rumstehen habe, wollte ich dieses
Jahr, diese auch mal mit einer Seerose bestücken.
Eine Anbindung an meinen Teich und eine event. Einbindung der GFK-Schale in den Wasserkreislauf ist aus Platzgründen nicht möglich.

Ich möchte auch für die GFK-Schale kein eigenes Filtersytem betreiben.
Jetzt meine Frage. Veralgt und verdreckt das Wasser nicht total ohne Filterung.
Bitte darum, wenn ein Teichfreund in einem Kübel eine Seerose erfogreich gepflegt hat,
um eine kurze Nachricht.

Viele Grüße
morle
 
Hallo Morle,

zu Seerosen sage ich einmal nichts, da sollte aber z.B. steeev ausreichend Erfahrung haben.

Lotos steht bei mir im Teich (und bleibt den Winter über auch drin), in Deutschland aber empfiehlt z.B. Werner Wallner genau die Pflege in einem Innen- und Aussenbehältnis, also den Lotos in einen geschlossenen Kübel gepflanzt und diesen in einen grösseren, mit Wasser gefüllten Kübel gestellt. Offensichtlich geht die Wasserverschmutzung dann nicht so weit, dass der Lotos (der seine Blätter ja aus dem Wasser heraushebt) dann unansehnlich wirken würde.

Auch ich habe einen grossen Kübel auf der Terrasse stehen, in dem eine Thalia dealbata wächst. Auch das Wasser darin ist merkwürdigerweise weder grün und veralgt noch mückenverseucht... Frage mich nicht, warum, aber es geht ganz wunderbar.

Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass eine Teichschale dann doch etwas zu gross ist, also ein Wasservolumen aufweist, bei dem es selbst bei Starkzehrern darin zu einer hässlichen Algenbrühe kommen könnte. Ich halte in solchen Fällen ein nur unwesentlich grösseres Aussengefäss für geeignet, das für die Bedürfnisse der Pflanze so eben ausreicht. Beim Lotos wäre das nur wenig mehr als das Innengefäss, für die Schwimmblätter der Seerose könnte das Aussengefäss (wenn man ein Innengefäss überhaupt benötigt) aber durchaus ein ganzes Stück grösser ausfallen. Ob aber gleich ein Fertigteich ??

Beste Grüsse
Stefan
 
Hallo ihr beiden...
also,eine wichtige Erfahrung ist,dass man die tropischen Seerosen oder auch Brachyceras genannt(ich habe gelernt Werner :D )
Mindestens einmal im Monat mit Langzeitdünger düngen soll,,sonst bilden sie eher ne Knolle,als das sie blühen :cry:
Das ist mir mit der August koch passiert...
Auch sollte es schön warm und geschützt,aber sonnig für die Seerosen sein..
Unter 20grad wachsen glaube icz nicht soo gut...
Auch wenn es in vielen Büchern stehen mag,die N.Daubeniana ist NICHT winterhart!!!!!
das habe ich schon öfters in Büchern gelesen...stimmt aber überhaupt nicht..
Als Bodengrund nimmt man am Besten lehmhaltigen Boden,der aber auf Keinen fall faulen darf!!!!sonst fault die Seerose sofort mit..


Auf Werners Seiten steht dazu auch noch viel geschrieben..musst hal mal unter www.nymphaion.de etwas rumstöbern..

ich freue mich euch gedient zu haben!
*verbeug* und :tach:


:lol :rofl: :lol
 
Hallo StefanS, Hallo steev,

danke Euch beiden für die umfangreichen Hinweise und den Link zu Werner`s Homepage.

Viele Grüße
morle
 
Ich habe von einer Nachbarin eine Gelbe Zwergseerose(bin mir nicht sicher) geschenkt bekommen und hab sie in meinen 300liter teich gepflanzt.Schadet das der Seerose wenn viele Blätter oder die ein oder andere Birne ins Wasser fällt?
Sind ja eigentlich nährstoffe...
 
Hallo Lorenz,
ich würde die Blätter abfischen,weil sie im Wasser ferfaulen und ddu dann Schlamm auf dem Boden bekommst..
Nach 3-4Jahren besteht dein Teich dann nurnoch aus Schlamm...
 
Hallo Lorenz,

Obst hat schon in einem sehr viel grösseren Teich nichts zu suchen. Vorschlag: Obst sofort entfernen. Laub würde ich regelmässig nach dem Laubfall im Herbst herausnehmen.

Beste Grüsse
Stefan
 
Hallo,

ich hab mal aus Platzmangel einige Wasserbehälter unter einen Baum mit reifen Zwetschgen gestellt. Das war eine Katastrophe und ich würde das nie wieder machen. Das mit den Nährstoffen dürfte stimmen, aber sie werden dann in der Form von Flüssigjauche zugeführt. Es stinkt wie die Pest, wirklich widerlich! Birnen dürften etwas weniger schnell verfaulen, aber bestimmt genauso schlimm stinken.

Werner
 

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