AW: Solarthermie im Eigenbau
Hallo Werner, Wuzzel usw.,
ich finde das Thema gut! Nachdem wir Filter, Teiche, Teichufer usw. selber bauen, und hier im Forum prima Anleitungen dazu finden, sollte das Thema Solarwärme doch kein Problem sein?
Als "Laie" gehe ich erst mal von folgenden "harten" Fakten aus:
Solarkonstante Mittel-D: 1kWh/m² - also Fläche. Sonnenscheindauer Winter: effektiv 4h (bei starrer Ausrichtung). Ausbeute: 4 kWh/(Tag und m²). Das ist kein schlechter Wert, damit kann man einen m³ Wasser mit einem m² Kollektorfläche schon um einige Grad aufheizen (ohne Verluste).
Das zweite wäre der Aufbau: Eine "Lichtabsorptionsschicht", die die Wärme speichert.
Darunter eine Isolation (Styropor, Styrodur), darüber auch. Darüber die Isolation muss sehr gut lichtdurchlässig sein, und wenige Wärme ableiten. Plexiglas hat eine sehr gute Wärmeleitung, und UV-geschütztes reflektiert einen Teil des einfallenden Lichts...
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PE-Doppelstegplatten haben auch UV-Schutz, sind aber vergleichsweise preiswert im Hinblick auf die thermischen Isolationseigenschaften. Isoglas ist besser, aber wohl kein Thema für "Selbstbauer".
Die käuflichen Poolheizer haben einfach eine zu kleine Absorberfläche, und "Schwarzschlauch" ohne Isolation ist gerade im Winter nicht zu gebrauchen.
Damit hätten wir den Plan:
Doppelstegplatte,
Rohrgeflecht,
schwarze Folie (PVC, EPDM, Papier),
Styrodur (-por)