Annett
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AW: Spiegelkarpfen im 2000liter teich
Hallo Spiegelkarpfen oder wie auch immer.
Die Rechnung ist eigentlich ganz einfach:
Die maximale Tiefe beträgt also 80cm, d.h. je 20cm Tiefe hat man ca. 25% Teichinhalt, meist hat man im oberen Bereich sogar mehr als unten, da die Teiche unten eine geringere Fläche aufweisen als oben.
Gefrieren die obersten 20cm (was in harten Wintern wie diesem kein Problem ist), sind mal eben 25% - 30% Teichvolumen weg. Keine Verdünnung der Ausscheidungen, die zweifelsohne auch im Winter anfallen, kein Sauerstoffvorrat (was viel schlimmer ist), nix...
Da die 17 Karpfen mit Sicherheit schon ohne Eisdecke viel zu viel für den Teich sind, kann man sich ausmalen, was passiert, wenn es dann noch mal 25% weniger flüssiges Wasser werden.
Direkt unter der Eisfläche hat das Wasser knapp über 0°C, je tiefer es ist, desto "wärmer" wird es. Bei 80 cm Tiefe dürfte es am Grund aber noch lange keine +4°C haben, die normalerweise zum Überwintern nötig sind.
War das jetzt verständlich?? Entweder sie ersticken in diesem Miniteichlein oder ihre Kiemen werden durch entstehende Eiskristalle zerstört... mit ebenfalls früher oder später tödlichem Ausgang.
Bis auf eine Umsetzung in eine frostfrei aufgestellte riesengroße Regentonne oder ein genauso großes AQ (also jehnseits der 300 Liter!) fällt mir leider auch kaum eine Lösung ein, die den vielen Fischen und ihrer Größe gerecht wird.
Beide Behältnisse müßten mind. 1x pro Woche einen 50% Teilwasserwechsel erfahren. Das sind jetz pauschale Schätzungen, denn ich habe noch nie 17 Karpfen in einem Plastikteich gehalten und auch nicht in einer Regentonne.
Nach dem Supertalentbeitrag gestern Abend zweifele ich allerdings sowieso am Tierverständnis mancher Mitbürger - allen voran D.B. "is ja nur ein Goldfisch" oder so ähnlich.
Hallo Spiegelkarpfen oder wie auch immer.
Die Rechnung ist eigentlich ganz einfach:
Die maximale Tiefe beträgt also 80cm, d.h. je 20cm Tiefe hat man ca. 25% Teichinhalt, meist hat man im oberen Bereich sogar mehr als unten, da die Teiche unten eine geringere Fläche aufweisen als oben.
Gefrieren die obersten 20cm (was in harten Wintern wie diesem kein Problem ist), sind mal eben 25% - 30% Teichvolumen weg. Keine Verdünnung der Ausscheidungen, die zweifelsohne auch im Winter anfallen, kein Sauerstoffvorrat (was viel schlimmer ist), nix...
Da die 17 Karpfen mit Sicherheit schon ohne Eisdecke viel zu viel für den Teich sind, kann man sich ausmalen, was passiert, wenn es dann noch mal 25% weniger flüssiges Wasser werden.
Direkt unter der Eisfläche hat das Wasser knapp über 0°C, je tiefer es ist, desto "wärmer" wird es. Bei 80 cm Tiefe dürfte es am Grund aber noch lange keine +4°C haben, die normalerweise zum Überwintern nötig sind.
War das jetzt verständlich?? Entweder sie ersticken in diesem Miniteichlein oder ihre Kiemen werden durch entstehende Eiskristalle zerstört... mit ebenfalls früher oder später tödlichem Ausgang.
Bis auf eine Umsetzung in eine frostfrei aufgestellte riesengroße Regentonne oder ein genauso großes AQ (also jehnseits der 300 Liter!) fällt mir leider auch kaum eine Lösung ein, die den vielen Fischen und ihrer Größe gerecht wird.
Beide Behältnisse müßten mind. 1x pro Woche einen 50% Teilwasserwechsel erfahren. Das sind jetz pauschale Schätzungen, denn ich habe noch nie 17 Karpfen in einem Plastikteich gehalten und auch nicht in einer Regentonne.
Nach dem Supertalentbeitrag gestern Abend zweifele ich allerdings sowieso am Tierverständnis mancher Mitbürger - allen voran D.B. "is ja nur ein Goldfisch" oder so ähnlich.