Teich4You
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- über 20 Koi bis +80cm
Viele Teichbesitzer füllen ihren Teich mit Frischwasser aus dem Gartenwasserzähler auf und verwenden dazu zB Gartenschläuche die in den Teich gehängt werden.
Einige haben auch richtige unterirdische PE Leitungen zum Teich gelegt und dort eine Wasserabnahmestelle gebaut.
Für beide Konstellationen gibt es zwei Dinge zu beachten, die zum Einen mit der Gesundheit eurer Fische, aber auch mit den rechtlichen Rahmenbedingungen des Wasserversorgers zusammen passen müssen.
Stagnierendes Wasser in Leitungen
Für alle Wasserversorgungsleitungen gilt folgende einfache Regel:
Wasser in Leitungen darf nicht langfristig stagnieren. Eine Abnahme von Wasser binnen 24h muss gewährleistet werden. Dasselbe gilt übrigens auch für die Hausinstallation. Kommt es zu einer Stagnation, kann es zu einer Keimbildung innerhalb der Leitungen kommen. Dieser Vorgang wird zusätzlich durch hohe Temperaturen verstärkt.
Gebäude die zB nicht dauerhaft bewohnt sind, brauchen einen automatischen Wasser-Abnehmer, der zB jeden Tag mal für 5 min auf Durchfluss stellt, so dass Bewegung in der Leitung ist. Ansonsten wird bei unbewohnten Gebäuden vom Versorger auch mal der Zähler abgedreht um eine Verkeimung zu unterbinden.
Dasselbe gilt natürlich auch für die Zuleitungen zum Koiteich!
Gerade oberirdische Gartenschläuche, die zur Befüllung dienen, liegen meist mehrere Tage in der prallen Sonne. Ein perfektes Millieu für Keime.
Sollte es keine kontinuierliche Wasserabnahme geben, sollten solche Schläuche für 1-3 Minuten durchgespült werden, bevor das Wasser wieder dem Teich zugeführt wird.
Ich nutze selber Gartenschläuche, seit vielen Monaten schon und spüle diese immer durch. Bisher keine Probleme.
Auch fest installierte PE Leitungen sollten regelmäßig genutzt, oder sonst vorher gespült werden.
Vorbeugen kann man auch mit einer dauerhaften durchgehenden Wasserabnahme, oder zB mit automatischen Wasseruhren, die zeitlich gesteuert alle paar Stunden Wasser fließen lassen.
Systemtrenner
Sollte eure Frischwasserleitung direkt im Teich hängen und dauerhaft mit dem Wasser des Teiches in Kontakt sein, braucht ihr einen Systemstrenner um eine Verkeimung des gesamten Trinkwassernetzes zu verhindern.
Oft kommt dann das Argument, dass ja ordentlich Druck auf der Leitung ist und das Wasser aus dem Teich nicht in das Netz drücken kann.
Sollte es allerdings zu einem Rohrbruch in der Straße kommen, entsteht ein Unterdruck, dann saugt es den Teich in die Hauptleitung in der Straße!
Wenn das passiert ist die Hauptleitung verkeimt und es wird richtig derbe teuer, wenn dies auf einen Verursacher zurück zu führen ist.
Eine Alternative ist, den Auslass in den Teich so zu legen, dass das Wasser mit mindestens 20cm Abstand reinplätschern kann.
Dann ist man nicht gezwungen einen Systemtrenner ein zu bauen.
Also bitte dran denken, wenn man den Schlauch mal in den Teich hängt.
Den Gartenschlauch meine ich natürlich.
Einige haben auch richtige unterirdische PE Leitungen zum Teich gelegt und dort eine Wasserabnahmestelle gebaut.
Für beide Konstellationen gibt es zwei Dinge zu beachten, die zum Einen mit der Gesundheit eurer Fische, aber auch mit den rechtlichen Rahmenbedingungen des Wasserversorgers zusammen passen müssen.
Stagnierendes Wasser in Leitungen
Für alle Wasserversorgungsleitungen gilt folgende einfache Regel:
Wasser in Leitungen darf nicht langfristig stagnieren. Eine Abnahme von Wasser binnen 24h muss gewährleistet werden. Dasselbe gilt übrigens auch für die Hausinstallation. Kommt es zu einer Stagnation, kann es zu einer Keimbildung innerhalb der Leitungen kommen. Dieser Vorgang wird zusätzlich durch hohe Temperaturen verstärkt.
Gebäude die zB nicht dauerhaft bewohnt sind, brauchen einen automatischen Wasser-Abnehmer, der zB jeden Tag mal für 5 min auf Durchfluss stellt, so dass Bewegung in der Leitung ist. Ansonsten wird bei unbewohnten Gebäuden vom Versorger auch mal der Zähler abgedreht um eine Verkeimung zu unterbinden.
Dasselbe gilt natürlich auch für die Zuleitungen zum Koiteich!
Gerade oberirdische Gartenschläuche, die zur Befüllung dienen, liegen meist mehrere Tage in der prallen Sonne. Ein perfektes Millieu für Keime.
Sollte es keine kontinuierliche Wasserabnahme geben, sollten solche Schläuche für 1-3 Minuten durchgespült werden, bevor das Wasser wieder dem Teich zugeführt wird.
Ich nutze selber Gartenschläuche, seit vielen Monaten schon und spüle diese immer durch. Bisher keine Probleme.
Auch fest installierte PE Leitungen sollten regelmäßig genutzt, oder sonst vorher gespült werden.
Vorbeugen kann man auch mit einer dauerhaften durchgehenden Wasserabnahme, oder zB mit automatischen Wasseruhren, die zeitlich gesteuert alle paar Stunden Wasser fließen lassen.
Systemtrenner
Sollte eure Frischwasserleitung direkt im Teich hängen und dauerhaft mit dem Wasser des Teiches in Kontakt sein, braucht ihr einen Systemstrenner um eine Verkeimung des gesamten Trinkwassernetzes zu verhindern.
Oft kommt dann das Argument, dass ja ordentlich Druck auf der Leitung ist und das Wasser aus dem Teich nicht in das Netz drücken kann.
Sollte es allerdings zu einem Rohrbruch in der Straße kommen, entsteht ein Unterdruck, dann saugt es den Teich in die Hauptleitung in der Straße!
Wenn das passiert ist die Hauptleitung verkeimt und es wird richtig derbe teuer, wenn dies auf einen Verursacher zurück zu führen ist.
Eine Alternative ist, den Auslass in den Teich so zu legen, dass das Wasser mit mindestens 20cm Abstand reinplätschern kann.
Dann ist man nicht gezwungen einen Systemtrenner ein zu bauen.
Also bitte dran denken, wenn man den Schlauch mal in den Teich hängt.
Den Gartenschlauch meine ich natürlich.