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Tauchverhalten von Krebsscheren?

AW: Tauchverhalten von Krebsscheren?

Hi Michael,

die mit 7cm sind ja noch Babies, die brauchen noch etwas bis sie selber Kindel bilden werden (Ende nächsten Jahres, je nach Wachstum halt) - Kindel bilden sich aber auch wenn sie dauerhaft unter Wasser bleiben
Hier bei mir in den umliegenden Waldteichen fangen die Krebsscherren mit ca. 30cm Durchmesser an zu blühen

MfG Frank
 
AW: Tauchverhalten von Krebsscheren?

Dake für die Antwort, Frank.
Dann warte ich mal ab. Kann ja dann noch dauern, bis ich die wieder zu Gesicht bekomme
Ich lass mich einfach mal überraschen.

Grüße Michael
 
AW: Tauchverhalten von Krebsscheren?

Hi

@ Frank: ... eine echte Unterwasserpflanze.

Diese Aussage muss ich einschränken. Die Blattspitzen können durchaus auch 10-15 cm aus dem Wasser heraus schauen, ohne dass sie vertrocknen würden, wie es bei echten Unterwasserpflanzen (Wasserpest, Vallisnerien, Hornkraut ) der Fall wäre. Wenn sich Krebsscheren gegenseitig den Platz streitig machen, bilden sie kegelförmige statt ausgebreiteter Rosetten aus. Hierbei schauen ein Drittel und mehr aus dem Wasser raus.
Aber ein tägliches Auf- und abtauchen haben ich noch nicht beobachtet, höchstens das jahreszeitliche.

MfG.
Wolfgang
 
AW: Tauchverhalten von Krebsscheren?

Hi Wolfgang,

das mal ein paar Teile aus dem Wasser ragen kommt bei sehr vielen Unterwasserpflanzen vor. 80-90% der Pflanzenmasse bleiben aber trotzdem unter Wasser. Bei Myriopyllum und Potamogeton z.B stehen ja auch die Blütenstiele bis 15cm aus dem Wasser raus und vertrocknen trotzdem nicht
Limnophila bekommen an den rund 20cm aus dem Wasser wachsenden Blütentrieben sogar richtige Luftblätter, Cabomba wiederum bilden zur Blütezeit die Blüten stabilisierende Schwimmblätter aus (wie auch der Wasserhahnenfuß) Trotzdem sind beide Gattungen echte Unterwasserpflanzen.

Echte Unterwasserpflanzen sind nicht in der Lage auch nur kurzfristig komplett außerhalb des Wassers zu überleben, sie vertrocken dort ganz ganz schnell. Laß mal ne Krebsschere 2-3 Std. komplett auf dem trockenen liegen dann hast Du genau wie bei Wasserpest; Hornblatt und Co. auch nur noch Dörrobst in der Hand
Dazu kommt dann auch noch das der Nahrungserwerb fast ausschließlich über die Blätter erfolgt - die Wurzeln, wenn noch vorhanden, dienen fast nur noch der Verankerung im Bodengrund.
Krebsscheren bekommen übrigens bei geringer Luftfeuchte im Sommer auch sehr schnell mal Trockenschäden an den aus dem Wasser ragenden Blattteilen

MfG Frank
 
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