Teich unterhalb einer Lärche schließen (beseitigen)!

[HerrKratz]

Teich unterhalb einer Lärche beseitigen!
Vor vielen Jahren hatte ich einen kleinen Teich angelegt. Aus Platzgründen nahe an einer Lärche, vgl. Foto.
Mittlerweile verliert der Baum derart an Laub, dass die ganze Geschichte unschön wird. Da Wasser im Garten immer willkommen ist, hatte ich in 20m Entfernung eine 1m große Vogeltränke ausgeschachtet, die mittlerweile
zu einem zweiten Teich mutierte. Doch die Vogeltränke verliert Wasser, wird im Hochsommer trocken (Problem). Nur der Dachzulauf stabilisiert einigermaßen den Wasserstand.
In beiden Teichen dominieren Lurche und Libellenlarven. Fische habe ich keine.
Meine Frage in die Runde, ...an Lurchexperten: Zu welch einen Zeitpunkt kann ich den Teich unterhalb der Lärche abpumpten, Kleintiere im Eimerchen einsammeln und in die große Vogeltränke übersiedeln? Hierzu
bitte ich um nähere Angaben.
Danke im Voraus.
Gruß

     

 

[Christine]

Hall Herr Kratz,
wenn Du Molche und Frösche hast, dann solltest Du bis zum Spätsommer warten, dann gehen die von alleine.
Aber am besten, wenn die Temperaturen noch so hoch sind, dass sie noch aktiv bzw. bewegungsfähig sind, falls ein Frosch meint, er müsse dort überwintern. Dann hast Du nur noch die Libellenlarven und ähnliches Getier umzusiedeln.

 

[HerrKratz]

Danke Christine,
mir stellt sich jetzt die Frage, ob ich mit Einfüllen großer Steine ins Erdreich ein paar künstliche,
trockene Erdhöhlen schaffen soll? Einmal hatte ich beim Ausgraben eines Betonpollers gesehen,
dass ein Lurch, dort im 80cm Tiefe, sein Winterquartier gefunden hatte.
Diese gelben Plastikschläuche, die bei Bäumen verwendet werden, kommen wohl nicht in Frage. Oder doch?
Gruß

 

[jolantha]

Diese gelben Plastikschläuche, die bei Bäumen verwendet werden, kommen wohl nicht in Frage. Oder doch?
Gruß

hi, wo sollen die denn da hin ? Kapier ich nicht so ganz, sorry

 

[Christine]

Gelbe Schläuche? Du meinst sicher Drainageschläuche. Die Idee ist bestimmt nicht verkehrt, sie müssen aber so eingebaut werden, dass das Gefälle so sanft ist, dass die Viecher aus wieder rauskommen.

 

[HerrKratz]

Mensch Jolantha,
und ich dachte du bringst die Antwort mit! Okay, ich habe mich geirrt, folgendes:
Zum Beispiel könnte man mit den vielen Natursteinen vor Ort ein TrockenSteinfeld schichten, vgl. Foto.
Und mit den großen gelben BaumAtmungsSchläuchen + Natursteine ein Geflecht zimmern, welches den kleinen
Lurchen die Möglichkeit eröffnet in die Tiefe zu steigen. Für alle Schnelldenker wäre das meine erste Antwort.
Gruß 

 

[jolantha]

Mann, Herr Kratz !!
Die Idee erschien mir einfach zu doooof, um wahr zu sein, sorry ( Maul jetzte nicht rum )
Quietschgelbe Plastikschläuche zwischen Natursteine zu packen, gefällt mir gar nicht. ( Kann Dir aber auch egal sein )
Meinst Du nicht, wenn Du die Steine vernünftig schichtest, gibt es genug natürliche Zwischeräume
für das Kleingetier ?
Geh doch lieber mal durch den Wald und such Dir ein paar alte Baumstuken und große Äste, und pack das dazwischen.
Sieht dann viel natürlicher aus. Sowas meine ich :
   

 

[krallowa]

Hallo,
also wenn ich mir die Bilder von deinem Garten anschaue versteh ich die ganze Idee nicht.
Du hast doch alles was die Lurche, Molche oder sonstiges Getier benötigen um zu überwintern.
Warum möchtest du dir da noch Steine auftürmen und was basteln?
Wie du ja beim ausbuddeln des Pollers gesehen hast, machen die Tiere eh was sie wollen.
Lass es so und halt den Garten nicht zu steril dann sollten sie genug Platz finden.
MfG
Ralf

 

[HerrKratz]

Ganz recht Ralf,
die Sache sehe ich ebenso. Insofern hat mich doch Jolantha`s Frage irritiert.
Dennoch, die Idee eines TrockenSteinfeldes + Hartholz gefällt mir gut, hat was.
Andererseits darf das Ganze nicht dazu ausufern, hier ein Wohnpark für Mäuse zu errichten.
Und dann der Untergrund: Lehmboden, bei anhaltenden Regentagen besteht die Gefahr,
dass unterirdische Hohlräume - und darum geht es - absaufen. Da auch die Lärsche
durstig ist, wird sich dieses Problem in Grenzen halten.
Gruß

 

[HerrKratz]

Zurück zur trockenen Vogeltränke. Um den Wasserverlust einzudämmen bietet sich entweder eine Folie an oder, alternativ, ein 5cm dicker Kalkmörtel, der sich passgenau ins Teichbett legt. Hat jemand schon einmal so etwas gemacht? Liegen hierzu Erfahrungen vor? Jede Anregung ist willkommen.
   
Gruß.