Teichbau mit Flüssigmörtel?

AW: Teichbau mit Flüssigmörtel?

Hallo Michael!
Also abgesehen davon, dass man SIE zu alt für einen Teich ist,
ist EPDM ein sehr gutes, geschmeidiges und haltbares Material.
(Damit ist das Flachdach meines Einfamilienhauses abgedichtet und das sollte DOCH halten!)
Je nach Type ist das mehr oder weniger schierig zu verkleben (verschweissen),
aber wenn das eine Firma macht, soll´s dein Problem nicht sein.
Gleiches gilt für HD-PE, nur ist das weit härter und bockiger.
Die 1,52 mm scheinen mir allerdings die Untergrenze, die man noch verlegen sollte;
je größer der Teich, um so unangenehmer ist dann ein Leck,
umso mehr sollte man in die Folie investieren - die kann man nicht mehr ändern.

Wenn der Untergrund nicht absolut feinkörnig und homogen ist,
würde ich allerings ein Geotextil (Flies) mit mindestens 500 g/m² drunterlegen.
Das kostet nicht die Welt und ist ein zusätzlicher Schutz.

P.S.: 100 mm Bodenablauf in Schlammfang nicht (wie ich) vergessen!

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Wozu braucht man den Bodenablauf?

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In JEDEM Teich sammelt sich unten Schlamm,
den man von Zeit zu Zeit zwangsläufig entfernen muss,
damit der Teich nicht verlandet und nach und nach ein Hochmoor wird.

Den kann man absaugen (wenn man´s vom Ufer derglängt und über die entsprechende Pumpe verfügt)
oder mit der Pumpe und einem Tauchgerät reinhupfen und schlürfen (ich ),
was beides eine ziemliche Sauerei verursacht.
Wenn man aber einen Bodenablauf hat,
kann man den Schlamm elegant und quasi von aussen absaugen.
(Außerdem KANN dieser auch als Filteransaugrohr dienen.)

Beim Bauen ist der Bodenablauf billigst und praktisch als Drüberstreuer montiert;
später lässt sich der eigentlich nicht mehr einbauen.

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OHNE Bodenablauf das war vor vielen Jahren, ABER HEUTE, ist er Stand Technik!!!
Um diesen Fehler mal zu beseitigen, musst Du den Teich neu machen!!!

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OK, danke für den Tipp. Gute Idee. Früher bei meinem alten Teich bin ich ab und zu mal rein und hab den Schlamm raus geschippt

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Hallo,
im NG-Verfahren wird kein Spritzbeton verwendet. Man hat dort lediglich den Mörtel mit einer Putzmaschine in die Baustelle gebracht, da das Einbringen mit der Karre bei dieser Größenordnung wohl doch zu Aufwendig geworden wäre. Wir bauen gerade selbst einen NG-Schwimmteich. Vor ca. 4 Wochen hatten wir eine Putzmaschine am Teich stehen und wollten gerade loslegen, als der Eigentümer der Maschine doch noch erhebliche Bedenken äußerte.
Durch die Schläuche von Putzmaschinen wird im Normalfall geschmeidiger Kalk-Putzmörtel mit Druck gepumpt. Bei dem Mörtel für den Schwimmteich handelt es sich aber um meist eingefärbten Zementmörtel der längst nicht so geschmeidig ist und ev. die Schläuche verstopfen und die Maschine beschädigen kann.
Die Maschine verließ die Baustelle also unverrichteter Dinge. Es wird nicht leicht sein, eine solche Maschine für diese Arbeiten zu bekommen. Bei den Arbeiten bei NG wurde wohl mit ein wenig haydraulischem Kalk und Verflüssiger nachgeholfen. Wir haben dann den Mörtel(ca. 10 to) für den kompl. Teich mit der Mischmaschine angerührt und mit Schaufel, Reibebrett und Glättekelle in einer Woche statt in geplanten 2 Tagen eingebaut.
Letztendlich waren wir aber froh darüber und sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden, denn das Verreiben und Glätten im Teich brauchte auch seine Zeit wenn es gut werden soll. Mit der Maschine wäre es sicher zu hektisch geworden.
Hauptgründe für die Vermörtelung waren bei uns:
- Sicherheit für uns, keine rutschige Folie, Verlassen des Teiches überall möglich
- Sicherheit für die Folie, kompl. gesichert gegen Beschädigung und UV-Licht
- und das natürliche Aussehen des Teichgrundes durch die Einfärbung
- wir wollen nur einmal bauen
Freunde von uns haben vor 3 Jahren ähnlich(ca. 200 m²) gebaut, letztes Jahr im Urlaub wohnten wir in einem Ferienhaus(http://www.m-jahn.info/index.html) mit Schwimmteich(ca. 60 m², 2 Jahre alt) nach dem gleichen Prinzip. In beiden Teichen konnten wir ausgiebig schwimmen und haben uns dabei sehr wohl und sicher gefühlt. Die Eigentümer sind ebenfalls sehr zufrieden. Ich denke in dieser Größenordnung baut man nur einmal und an dem Ergebnis sollte man über viele Jahre seine Freude haben.
Viele Grüße
Werner

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- Sicherheit für uns, keine rutschige Folie, Verlassen des Teiches überall möglich
Wenn man die Ufer treppenförmig anlegt (mit einem 10 cm-Wall, damit das Substrat nicht abrutscht - z.B. aus Abflussrohr),
kann man die zu begehenden Bereiche mit feinem Kies (ca. 5 cm hoch) belegen
und erhält einen Boden, auf dem es sich sehr angenehm stehen lässt.

- Sicherheit für die Folie, kompl. gesichert gegen Beschädigung und UV-Licht
Über moderne Folien kann man mit dem Bagger fahren
und sie sind absolut unempfindlich gegen UV:
Die Speicher für Beschneiungsanlagen liegen monatelang trocken,
während die Hochgebirgssonne hineinbrennt, ohne dass die Folie leiden darf.

- und das natürliche Aussehen des Teichgrundes durch die Einfärbung
Soweit die Folie nicht von Substrat bedeckt ist, "färbt" die ohnehin in Windeseile die Mutter Natur ein.

- wir wollen nur einmal bauen
Ohja, das verstehe ich sehr gut, aber das gilt doch wohl auch für Gefahrstoffdeponien:
Die dort verwendeten Folien sind in JEDER Hinsicht hervorragend geeignet
und dabei auch noch preisgünstig - kein Vergleich zu Spritzbeton!

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mikdoe schrieb:

Genauer gesagt hat es uns das hier angetan: http://www.naturagart.com/naturagart/video/einschlaemmen-der-verbundmatte.html

Ist das Beton?

Zum Vergrößern anklicken....

Hallo, ja ich glaube das ist Beton..