AW: Teichmuscheln- wann wird Wasser besser?
Hallo
Wenn ich auch mal kurz was dazu sagen darf.
Hier wird gerade wieder der Teichfilter mit einem Kaffeefilter verglichen.
Das ist nicht so, außer man hat ein Sieb oder ähnliches als Vorfilter.
In erster Linie bietet das Filtermaterial was im Filter ist nur den Lebensraum, damit sich Bakterien und Mikroorganismen ansiedeln können damit Schadstoffe im Wasser umgewandelt werden in unschädliche Stoffe. Das wiederum sind dann Nährstoffe für Pflanzen oder Algen.
Wenn keine Fische im Teich sind braucht man auch in der Regel keinen Filter am Teich.
Algen in welcher Form auch immer sind Ursache eines Nährstoffüberschusses im Teich.
Wenn nicht genug Pflanzen im Teich sind, die die Nährstoffe aufnehmen können ist das Futter für die Algen.
Schnecken und
Muscheln bringen da rein gar nichts, man muss bedenken was sie fressen kommt hinten wieder raus und das ist ein Teufelskreis.
In erster Linie gilt es übermäßigen Nährstoffeintrag zu vermeiden, das heißt anfallenden Dreck z.B. Laub oder abgestorbene Pflanzenteile direkt aus dem Teich entfernen.
Das zweite was man braucht ist viel Geduld, ein Teich braucht seine Zeit, bis ein Gleichgewicht herrscht. Wenn das grüne Wasser in Fadenalgen übergeht kann man sie sehr gut abfischen auch so holt man die darin gebundenen Nährstoffe aus dem Teich.
Wenn genug Pflanzen im Teich sind und sie auch angewachsen sind dann werden die Algen langsam zurück gehen.
So was passiert aber nicht von heute auf morgen.