AxelU
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Das ist mein Teich. Den hat mir mal ein Teichbauer für ziemlich viel Geld in den Garten gesetzt. Eine Menge Technik drumrum usw. Das war auch mal mein ganzer Stolz. Damals hatte ich von Teichen 0 Ahnung und habe mich drauf verlassen bei einem renomierten Unternehmen für gutes Geld auch einen guten Teich zu bekommen. Inzwischen sind ein paar Jahre vergangen und meine Sichtweise hat sich ziemlich geändert. Ich bin wohl immer noch keine richtiger Teichfachmann aber so ein paar Dinge stoßen mir doch ziemlich unangenehm auf. Laut Naturagard ist das der üblichen Teichbauer Teich. Ein Loch gebuddelt, Folie rein und dann alles mit mehreren Tonnen Steine zuschütten. Trifft auf meinen Teich 100%ig zu. 3,5 to Grauwacke sind da versenkt worden. Fand ich anfangs auch gut, weil es optisch super ausgesehen hat. Was der Teichbauer gut gemacht hat ist der 3-lagige Aufbau. Unten drunter Vlies, dann angeblich eine sehr gute (hoffentlich) Folie und dann komplett nochmals Vlies oben drücber. Also kein Stein liegt auf Folie, alles auf Vlies. An der tiefsten Stelle des Teiches (80 cm) liegt eine große Beton Bodenplatte. Der Boden ist das daher völlig eben und man kann gut drauf stehen und arbeiten.
So, jetzt muss ich wegen meinen kleinen Fischen einen neuen Filterkorb an meine Oase Pumpe anklemmen (siehe anderen Beitrag von mir). Naturagard hat inzwischen den Vorfilter mit den kleinen Löchern geliefert, natürlich teilweise falsch, aber egal. Ich habe angefangen die Pumpe aus der Steinwand zu pulen. Während der Arbeit bin ich zu dem Entschluss gekommen, Nägel mit Köpfen zu machen. Also alle Steine kommen raus. Die gesammten 3,5 to!!. Statt Steinen kommen Naturagard Ufermatten an den Rand. Das Rausholen der Steine ist eine verdammte Knochenarbeit. Damit ich Schreibtischhengst das schaffe, will immer nur 1-1,5 m am Stück machen. Der Teich hat flache Ränder und nach ca. 30 cm geht es etwas steiler in die Tiefe. Die Matten lassen sich gut auf die flachen Ränder legen und oben mit Steinen beschweren.
So weit so gut. Nun meinen Fragen an Euch.
Was haltet Ihr von den Ufermatten? Gibt es grundsätzliche Bedenken dagegen?
Wie lang sollten die sein? Nehme ich die kürzesten mit 65 cm, dann langt das für den flachen Teil völlig und geht auch noch einige cm in die Tiefe. Aber wo die Ufermatten zu Ende sind, ist dann nichts mehr an den Wänden, nur noch das Vlies bis dann eben zur Betonplatte runter. Kann man das einfach so lassen oder geht das mit Vlies nicht? Optisch ist das egal, weil das Vlies dunkel ist und veralgt, so dass man das nicht als Vlies erkennt. Außer Algen wächst da vermutlich dann nichts mehr. Ich könnte auch die 2 m Version der Ufermatte nehmen und lass die vom Rand bis ganz nach unten zur Betonplatte gehen. Dann hätte ich die ganzen Teichwände als bewachsbare Ufermatte. Wäre das vielleicht besser?
Die Steinmengen hatten aber auch einen riesen Vorteil. Es gab unendlich viele Hölen und Verstecke für meine kleinen Fische darin. Die fallen alle weg. Im Vlies kann sich nichts verstecken. Da ich aber jetzt erst einmal an einer Seite anfange, sehe ich ja mit und mit das Ergebnis. Vielleicht lass ich dann doch noch Teile der Steinwände komplett stehen. Mals sehen!!
So habe ich mir das überlegt und hoffe nicht völlig auf dem Holzweg zu sein. Als eigentlicher "Nichthandwerker" schätze ich die Problematik für gering genug ein, um das Werk vollenden zu können.
Erkennt Ihr etwas, was überhaupt nicht stimmig ist??
Axel