Zum Thema Messung von Wasserwerten am Teich wird es wohl nie einen gemeinsamen Konsens geben, egal ob hier im thread, Forum oder unter Teichbesitzern. Für mich am meisten überraschend war dabei die Tatsache, dass es keine "absolute" Wahrheit gibt.
Ich halte (geeignete, wie schon oben diskutiert) Teststreifen für salzarme wäßrige Lösungen als die optimale Lösung für den pH. Die anderen Teststreifen für Nitrat etc. sind sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluß, doch auf keinen Fall ungeeignet. Sie können immerhin anzeigen, ob viel oder wenige an Schadstoffen bzw. Härte vorhanden ist, und deren Empfindlichkeit ist auch praxisgerecht. Damit erfüllen sie ihren Zweck. Für ein kontinuierliches Monitoring, oder eine Chart-Analyse sind sie eher nicht das Mittel der Wahl, nicht nur wegen der Subjektivität des Ablesens. Dass das bei großen Fischen, die man über Jahre groß gezogen hat, eine nützliche Sache sein kann, um mögliche Veränderungen zum Negativen aufzudecken, will ich gar nicht bestreiten.
Statt "Tröpfchentest" sollte man konsequenterweise ein "Minilabor" einrichten. Vielleicht ist es eine nette Idee, ein paar praxisgerechte Anleitungen zur Parameterbestimmung aufzustellen? Man braucht dazu keine teure Glasbürette für 200€, ein Auswiegen der Spritze/des Tropfers vor und nach Dosierung tut's nämlich auch

. Das ist in meinen Augen für die "Gelegenheitsprüfung" (und das ist es auch bei 1x täglich) die beste Variante. Im zweiten Schritt muss man sich mit den Bestimmungsmethoden an sich auseinandersetzen, und auch die Gehalte der zu dosierenden (Tropf-) Lösungen verifizieren (Faktoren stellen). Ab dann wird's besser.