Tiere aussetzen -toll, dass ihr fragt!!!

[flohkrebs]

hallo!
Ich hab jetzt nicht so recht gewußt, wo ich diesen Beitrag posten soll - es betrifft in dem Fall nämlich "nur" Wasserschnecken, keine Krebse....
hab zufällig ein Gespräch belauscht zwischen zwei Leuten in der Ubahn
Da ging es um Aquarienschneckn, die sich so furchtbar vermehren...
"Also dann hab ich sie einfach in die Neue Donau geschüttet...!"
hmmmm...
Wieviele Leute machen das mit ihren Krebsen oder Fischen, ohne auch nur zu ahnen, dass das schädlich ist ??? :shock :shock

Deshalb wollte ich einfach mal
DANKE !!!
sagen an alle, die sich da mehr Gedanken machen und wenigstens mal nachfragen, ob man das darf.

liebe grüße!

 

[Joachim]

AW: Tiere aussetzen -toll, dass ihr fragt!!!

Hallo "flohkrebs",

was willst du hören? 90% werden dir zustimmen und der Rest hält tausend Argumente dagegen...

Ich machs kurz: Ich finds NICHT korrekt!

Aber vielleicht sollte man an dieser Stelle auch mal Möglichkeiten und Wege aufzeigen wie man sich legal und Umweltgerecht verhält.

 

[flohkrebs]

AW: Tiere aussetzen -toll, dass ihr fragt!!!

hallo!

Ich hab da jetzt zufällig auch was über Amphibien gefunden:

"Krötenseuche“. Ja, so könne man die Pilzkrankheit nennen, meint Marc Sztatecsny von der Universität Wien, der diese erstmals in Österreich nachweisen konnte. Denn der eigentliche Name der Infektionskrankheit ist schwer auszusprechen: „Chytridiomykose“. Durch den Handel mit dem afrikanischen Krallenfrosch und dem amerikanischen Ochsenfrosch, die als Labortiere und Delikatesse begehrt sind, dürfte die rasante globale Verbreitung der Krankheit begonnen haben. Es wird vermutet, dass der Erreger über ausgesetzte Labortiere ins Freiland kam.
[....]
Aus England weiß ich, dass dort auch [...] andere Überträgerart, der Ochsenfrosch, in Baumärkten angeboten wurde. Damit Gartenbesitzer ihr Biotop damit bestücken können

Mehr über diese schlimme Pilzkrankheit bei Amphibien hier

Es betrifft also nicht nur die Krebse.....

Daher richtet Sztatecsny einen Aufruf an die Öffentlichkeit, die Ausbreitung des Pilzes nicht zu unterstützen: „Jeder, der mit Amphibien oder Teichwasser in Kontakt kommt, sollte die Hände, die Gummistiefel und alle Ausrüstungsgegenstände gänzlich trocknen oder besser desinfizieren, bevor er zu einem anderen Gewässer geht.“ Denn es wäre besonders fatal, wenn Naturschützer, denen gesunde Tierpopulationen am Herzen liegen, beispielsweise in Gewässerstudien den Erreger von einem Gewässer zum nächsten verschleppen.

liebe Grüße!