tropische Seerosen und Spitzschlammschneckeninvasion

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In dem Becken mit den überwinterten tropischen Seerosen haben sich die Spitzschlammschnecken explosionsartig vermehrt. Es gibt sie von Sandkorngross bis ca 5mm.

Sie kriechen überall und an den Unterseiten der Blätter und an den Stengeln kleben jede Menge gallertartige Eiablagen.

Wie werde ich die wieder los?

Ich befürchte, dass sie mir die zarten jungen Blätter der Seerosen abfressen.

Gruss Brigitte
 
Hallo Brigitte,

nach meinen Erfahrungen werden die Seerosen von den Schnecken verschont. Jedenfalls hatte ich noch keine negativen Erfahrungen damit gemacht.

Am einfachsten kannst Du den Schneckenbestand durch teilweisen Absammeln reduzieren, von chemischen Mitteln rate ich ab.

Bei mir erledigen Makropoden das Schneckenproblem derart gut, dass die Becken fast schneckenfrei sind.


Beste Grüße

Stefan
 
Hallo Stefan,

Makropoden sind, wenn ich mich recht erinnere, Fische, aber ich habe keine in meinem Freilandbecken (kein Teich) und will dort auch keine halten, die würden den Winter nicht überleben. Dort ziehen jedes jahr die Molche ein und wieder von alleine aus und die vergreifen sich soweit ich das gesehen habe nicht an den Schnecken.

Ich überwintere die Seerosen mit ihren Töpfen in einem 90 l Mörtelkübel, dessen Wasser ich beheize 20° C, dort haben sich die Schnecken so vermehrt während dieses Winters.

Gibt es nicht irgendeinen Köder, wie z.B. einen Salatstrunk, den man ins Wasser legt und an den sich die Schnecken hängen? Mit abfischen habe ich es schon versucht, aber die vermehren sich schneller als ich fischen kann.

Gruss Brigitte
 
Hallo Brigitte,

Salat ist schon eine heiße Spur, allerdings legst Du nicht den Strunk hinein, sondern Du lässest ein schon weich gewordenes Blatt auf dem Wasser treiben. Das finden die Schnecken sehr appetitlich und versammeln sich darunter. Das ist aber nur eine Methode zur Reduzierung, ganz los wirst Du die Schnecken so niemals. Da würde nur kompletter Umzug der Pflanzen in ein neues Zuhause mit neuem Substrat helfen.

Werner
 

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