Hanseat
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Hallo Forum,
wie ich bereits unter https://www.hobby-gartenteich.de/xf/threads/neuer-garten-neuer-teich.43642/page-4 geschrieben habe, bin ich etwas verwirrt bzw. verunsichert. Da es eher nach einer Grundsatzdiskussion klingt, lagere ich das Thema mal hier in diesen Thread aus.
Ich habe die Fachbeiträge zum Thema Ufergraben, Randgestaltung und Teichprofil gelesen, dazu in ein paar andere Threads rein geschaut. So richtig scheint das aber nicht zu meinen Vorstellungen zu passen.
Ein Uferwall...:
- trennt offene Teichfläche und Ufergraben
- trennt nährstoffreiches Wasser im Ufergraben von nährstoffarmem Wasser im Teich
- ist höher als der maximale Wasserspiegel im Teich
- wird von einer Ufermatte bedeckt, die Wasser in den Ufergraben saugt.
Ein Ufergraben...:
- ist gefüllt mit nährstoffreichem (humushaltigem) Substrat
- bildet durch die Bepflanzung den optischen Übergang zwischen Teich und Rasen o.ä.
- dient als Saugsperre, da die Folie zum Rasen hin senkrecht hoch steht
- bildet den Überlauf für den Teich, läuft selber in den Rasen o.ä. über
- ist sozusagen ein nasses Beet für entsprechende Pflanzen
Nun gibt es bei natürlichen Gewässern weder Uferwall noch Ufergraben, trotzdem gibt es aber einen Übergang von Wasserfläche zum Ufer. Dieser besteht aus einem dicht bewachsenen Flachwasserbereich, der u.U. auch mal trocken fällt. Dieser Pflanzengürtel ist aber nicht zum restlichen Wasser hin abgegrenzt, der Boden ist schlammig, Sand, Lehm, evtl. Kies, etwas Erde, aber kein Humusboden.
Im "Universalsubstrat"-Thread ist zu lesen, dass Substrate wie ungewaschener Kies, bzw. Sand-Lehm-Mischungen ebenso für ein entsprechendes Wachstum ausreichend sind. Humusboden mag ja besser sein, aber wirklich natürlich wirkt diese Konstruktion auf mich nicht. Ich habe dann ja trotzdem eine klare optische Trennung von Ufer und Wasserfläche. Nur, dass ein Teil des Ufers mit zum Teich gehört.
Bei mir ist um den Teich kein Rasen, sondern ein Beet (abgesehen von der Terrassenkante mir Steilufer). Ein nasses Beet als Übergang zwischen Teich und normalem Beet klingt für mich irgendwie seltsam. Wäre es nicht sinnvoller den Platz für einen größeren Flachwasserbereich zu nutzen, der zum Ufer hin immer dichter mit Wasserpflanzen in Sand-Lehm-Gemisch bepflanzt ist. Dann gibt es keine klare optische Trennung zwischen Beet und Wasserfläche, sondern einen relativ fließenden Übergang. Die Folie würde am Ende immer noch hoch stehen, gehalten durch das Substrat und wenn nötig einzelne Natursteine.
Evtl. würde es einen Wall geben um am Rand mehr Substrat zu ermöglichen und es auch dort zu halten, aber der wäre unter Wasser. Eine Trennung wäre nicht notwendig da einfach alles nährstoffarm ist.
Habe ich da irgendetwas falsch verstanden? Ich habe gerade das Gefühl beim Bau des Uferwalls Aufwand in eine Ufergestaltung zu stecken, die eigentlich nicht meinen Vorstellungen entspricht und evtl. sogar mit weniger Aufwand natürlicher wäre.
Wofür brauche ich einen Ufergraben/- wall, wenn ich kein humushaltiges Substrat verwende? Mache ich einen Denkfehler?
Jetzt bin ich sehr auf eure Meinungen gespannt
Gruß,
Carsten
wie ich bereits unter https://www.hobby-gartenteich.de/xf/threads/neuer-garten-neuer-teich.43642/page-4 geschrieben habe, bin ich etwas verwirrt bzw. verunsichert. Da es eher nach einer Grundsatzdiskussion klingt, lagere ich das Thema mal hier in diesen Thread aus.
Ich habe die Fachbeiträge zum Thema Ufergraben, Randgestaltung und Teichprofil gelesen, dazu in ein paar andere Threads rein geschaut. So richtig scheint das aber nicht zu meinen Vorstellungen zu passen.
Ein Uferwall...:
- trennt offene Teichfläche und Ufergraben
- trennt nährstoffreiches Wasser im Ufergraben von nährstoffarmem Wasser im Teich
- ist höher als der maximale Wasserspiegel im Teich
- wird von einer Ufermatte bedeckt, die Wasser in den Ufergraben saugt.
Ein Ufergraben...:
- ist gefüllt mit nährstoffreichem (humushaltigem) Substrat
- bildet durch die Bepflanzung den optischen Übergang zwischen Teich und Rasen o.ä.
- dient als Saugsperre, da die Folie zum Rasen hin senkrecht hoch steht
- bildet den Überlauf für den Teich, läuft selber in den Rasen o.ä. über
- ist sozusagen ein nasses Beet für entsprechende Pflanzen
Nun gibt es bei natürlichen Gewässern weder Uferwall noch Ufergraben, trotzdem gibt es aber einen Übergang von Wasserfläche zum Ufer. Dieser besteht aus einem dicht bewachsenen Flachwasserbereich, der u.U. auch mal trocken fällt. Dieser Pflanzengürtel ist aber nicht zum restlichen Wasser hin abgegrenzt, der Boden ist schlammig, Sand, Lehm, evtl. Kies, etwas Erde, aber kein Humusboden.
Im "Universalsubstrat"-Thread ist zu lesen, dass Substrate wie ungewaschener Kies, bzw. Sand-Lehm-Mischungen ebenso für ein entsprechendes Wachstum ausreichend sind. Humusboden mag ja besser sein, aber wirklich natürlich wirkt diese Konstruktion auf mich nicht. Ich habe dann ja trotzdem eine klare optische Trennung von Ufer und Wasserfläche. Nur, dass ein Teil des Ufers mit zum Teich gehört.
Bei mir ist um den Teich kein Rasen, sondern ein Beet (abgesehen von der Terrassenkante mir Steilufer). Ein nasses Beet als Übergang zwischen Teich und normalem Beet klingt für mich irgendwie seltsam. Wäre es nicht sinnvoller den Platz für einen größeren Flachwasserbereich zu nutzen, der zum Ufer hin immer dichter mit Wasserpflanzen in Sand-Lehm-Gemisch bepflanzt ist. Dann gibt es keine klare optische Trennung zwischen Beet und Wasserfläche, sondern einen relativ fließenden Übergang. Die Folie würde am Ende immer noch hoch stehen, gehalten durch das Substrat und wenn nötig einzelne Natursteine.
Evtl. würde es einen Wall geben um am Rand mehr Substrat zu ermöglichen und es auch dort zu halten, aber der wäre unter Wasser. Eine Trennung wäre nicht notwendig da einfach alles nährstoffarm ist.
Habe ich da irgendetwas falsch verstanden? Ich habe gerade das Gefühl beim Bau des Uferwalls Aufwand in eine Ufergestaltung zu stecken, die eigentlich nicht meinen Vorstellungen entspricht und evtl. sogar mit weniger Aufwand natürlicher wäre.
Wofür brauche ich einen Ufergraben/- wall, wenn ich kein humushaltiges Substrat verwende? Mache ich einen Denkfehler?
Jetzt bin ich sehr auf eure Meinungen gespannt
Gruß,
Carsten