AW: Uferwallkuppe
Hallo Burkhard,
Burkhard schrieb:
@ ein wenig übertrieben. Wollte ja nur einmal bauen.
Ist ja deine Sache, was du auf deinem Grundstück tust. Nix für ungut...
Mir ist erst später aufgefallen, warum ich beim Thema Beton etwas empfindlich bin: weil die Vorbesitzer unseres Grundstücks auch Verfechter des "soliden" Bauens waren. Selbst im Garten.
Abgesehen davon, dass zig Sack Zement im Baumarkt nicht gerade billig sind... stell' dir vor, du bist in 10 Jahren völlig anders drauf als heute und willst den Teich nicht mehr haben. Dann hast du ein aufwändiges (Vorschlag- oder Presslufthammer?) und teures Entsorgungsproblem. Eine Tonne Beton wieder wegzukriegen, ist mindestens so aufwändig, wie sie zu giessen. Mussten wir erfahren, als wir uns hier daran machten, Garten und Wiese von Bauschutt zu beräumen
Ansonsten ist es vielleicht auch eine Frage, wie man an so einen Bau herangeht. Du bist, wenn ich mir deine Bilder anschaue, wohl eher jemand der schon "trocken durchplant". Sowas kann ich nicht. Deswegen haben wir das Profil erstmal grob angelegt, auch im Uferbereich so bis +- 10 cm, und dann Vlies und Folie verlegt und den Teich probeweise befüllt. Folie mit großzügigem Überstand gekauft, damit noch reichlich Spielraum bleibt. Dann das Ganze mit Weizenbier und Zigarette in den Händen ausgiebig betrachtet, wirken lassen, sacken lassen, ein paarmal drüber schlafen... Dann wieder Wasser abgepumpt und nachgearbeitet. Dann wieder...
Allerdings können wir solche Probebefüllungen locker endlos machen. Weil wir einen eigenen Trinkwasserbrunnen haben und uns der m³ Wasser nicht mehr kostet als den Strom für die Pumpe. Wenn wir dafür 5 EUR/m³ zahlen müßten, hätten wir das Experimentieren auch stark eingeschränkt :-/
Viele Grüße,
Stefan