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US III in Kombination ohne Pumpe ???

Zacky

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Hallo Freunde des Teichbau

Ich bitte euch mal um eure gedankliche Hilfe, ob das Folgende funktionieren kann?

Idee: Zwei Teiche auf unterschiedlichen Höhen, die miteinander über einen Oberflächenskimmer (Schwerkraft) und einen Ultrasieve III verbunden sind. Der Teich 1 liegt etwas höher und verfügt über einen Oberflächenskimmer, welcher mit DN 110 an einen US III angeschlossen ist. Das Wasser läuft in den US III, steigt dort auf und läuft über die Schwimmerplatte und folgend über das Sieb. Unten wird der IS III für gewöhnlich abgepumpt, damit sich der Schwimmkörper samt Schwimmerplatte senkt und das Wasser über das Schott läuft.

Wenn ich jetzt einen zweiten Teich anschließen wollen würde, müsste dieser mit seiner Wasserlinie doch theoretisch nur auf einem bestimmten Schwimmer-/Schottniveau sein, wodurch das Schott etwas absinkt und Wasser überläuft. Dies setzt natürlich voraus, dass der Wasserstand im Teich 2 durch Pumpenleistung gesenkt wird.

Wird kein Wasser mehr aus Teich 2 gepumpt, bleibt der Wasserstand stabil bzw. steigt an, bis der Wasserstand das Schwimmerschott aufsteigen lässt und somit kein Wasser mehr über das Sieb läuft.

Kann das funktionieren?
Wie hoch müsste bzw. dürfte der Höhenunterschied maximal zwischen beiden Teichen und deren Wasserniveau sein?

Um es mal verständlicher zu machen, habe ich mal zwei Skizzen dazu gemacht. Eine Skizze zur Standardfunktion vom US III und eine Skizze von einem US III zwischen zwei Teichen.

 
Hallo Zacky,

ich denke, das wird im Prinzip so funktionieren. Wobei das Schottniveau des USIII wahrscheinlich etwas unterhalb des niedrigsten Skimmerstandes liegen dürfte, da sonst etwas vom Skimmerarbeitsbereich verschenkt werden würde.
Das begrenzende Element für die Wasserhöhe ist entweder der niedrigste Skimmerstand oder die Überlaufkante im USIII.
Es ist aber zu bedenken, dass im Normalfall die Wasserhöhe im oberen Teich um einige Zentimeter über den niedrigsten Skimmerstand bzw. über der Überlaufkante liegt.
Das heißt, in dem Fall, dass die untere Pumpe ausfällt (oder ausgeschaltet wird), oder sich der Schwimmer im USIII verklemmt (also die Klappe nicht mehr zu geht), der obere Teich bis zu der begrenzenden Kante 'leer' läuft.
Wenn dann der obere Teich eine Oberfläche von 20 qm hat, sind das bei einer Wasserhöhe von 5 cm 1000 Liter, die dann der untere Teich aufnehmen muss (oder er läuft über).
Vor allem wenn der untere Teich eine deutlich kleinere Oberfläche hat, könnte das vielleicht ein Problem sein.
Also wenn der untere Teich nur halb so groß ist, wie der obere, dann werden aus 5 cm die der obere Teich absinkt, 10 cm die der untere ansteigt.

Servus
Robert
 
Hallo Robert.

Danke für deine Einschätzung.

Das mit dem Überlaufen im Notfall habe ich mir auch schon gedacht und es wird bestimmt etwas komplizierter, genau die Wasserstände zu ermitteln, bis wohin das Schott bzw. der Skimmer geht. Aber ok, erst einmal bin ich mit meiner Theorie nicht alleine, was mich schon mal beruhigt und freut.

Der untere Teich ist so angedacht, dass die spätere Oberfläche schon das gleiche Maß mit sich bringt bzw. so gar etwas größer sein wird, da ich mir das nämlich auch schon so dachte, dass das Wasser von oben ja doch erst einmal bei Pumpen-Aus nachläuft, bis besagter Überlaufstand erreicht ist. Da muss ich mir dann die Fläche und das max. überlaufende Wasservolumen gaaaanz genau ausrechnen.



An dieser Stelle würde ich gerne mal die Frage an die US III-Nutzer stellen wollen, welche maximale und minimale Höhendifferenz das Schott hat? Wie groß ist der Abstand bzw. welche Höhe besteht zwischen Schottüberlauf und Auslaufstutzen? Kann das bitte mal jemand für mich dann skizzieren!?
 
Da kommst Du etwas zu spät, das hätte ich Dir im Herbst noch ausmessen können. Wenn ich mich aber recht entsinne hatte das Schott eine 'Spannweite' von ca 10 -12 cm. Wie weit der Abstand zum Rücklauf ist kann ich Dir nicht mehr sagen. Wo soll denn die Pumpe sitzen? Ich hab vor Jahren gute Erfahrungen mit einem gepumptem US III gemacht. In dem Fall ist es nicht so dramatisch ob der Filter nun genau ausgelotet ist oder nicht. Willst Du noch einen 2. Teich anbauen?
 
Hallo Zacky,
wenn der Regen heute mal nachlässt gehe ich in den Filterkeller und messe Dir das mal aus.
Gruß Klaus
 
Hallo Zacky,
ich hätte bei all der Theorie ein wenig Bauchschmerzen mit einem "realen" Schott. Das wird wohl eher nicht perfekt wasserdicht sein, und bei längerem Stromausfall würde Teich 1 bis zu einem gewissen Grade leerlaufen, wie Robert schrieb. Den Effekt könntest Du mit zwei 180°-Bögen reduzieren. Du hättest statt dem "geradlinigen" Zulauf in Teich 1 noch ein paar Bögen mehr, wobei der zweite 180°-Bogen knapp unterhalb des minimalen Wasserstands verläuft, und auf der Oberseite eine Bohrung zur Entlüftung beim Befüllen (bzw. Belüftung beim Auslaufen) bekommt. Durch die Bohrung zieht der Skimmer ein bisschen "Nebenströmung", was sicher kein Problem ist. Eine 10er Bohrung sollte reichen, eine DN50-Verrohrung mit 87°-Bögen vermutlich auch, so viel strömt durch den Skimmer ohnehin nicht.
 
Hi Rico,

warum arbeitest du nicht einfach ohne den Skimmertopf?

Denn genau nach diesem Prinzip läuft unser großer Pflanzenteich schon seit 3 Jahren. (Zwar ohne US, aber es läuft)

Das DN 110 Rohr ist ab einer bestimmten Höhe einfach Waagerecht abgesägt, steigt der Wasserstand höher fließt es in den großen Teich. Schalte ich den Filter aus und mache den Kugelhahn zum Pflanzenteich zu, läuft noch ein wenig Wasser bis Oberkante Rohr nach und dann iss Schluss! Ganz einfach.....................
 

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