Vom Wasserloch zum Teich

HPsternchen

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Goldfische (>100)
Hallo,

ich bin neu hier und hoffe, dass ihr mir ein wenig helfen könnt, aus einem Garten-Bewässerungsloch einen halbwegs ansehbaren Teich zu machen.
Meine Großeltern haben vor 17 Jahren ein 3 x 4 m Loch (tiefste Stelle ca. 1,5 m) ausgehoben und mit Teichfolie ausgelegt. Ursprünglich sollte es lediglich zum Auffangen von Regenwasser dienen, um den Garten zu bewässern. Mit den Jahren sind aber immer mehr Pflanzen und Tiere dazugekommen, so dass man inzwischen schon von einem Teich reden kann. Hier mal ein Bild:

Teich 2.jpg 

Das Foto ist leider schon etwas älter, aber es soll ja auch nur einen ersten Eindruck vermitteln.
Da wir weder einen Filter noch eine Pumpe haben, ist das Wasser natürlich extrem trüb. Vor ca. 10 Jahren sind die ersten Goldfische eingezogen, die sich in der Zwischenzeit natürlich ordentlich vermehrt haben. Da man nicht sonderlich tief gucken kann, ist es schwer zu schätzen, wie viele Fische es inzwischen sind. Ich geh aber davon aus, dass es mehr als 100 sind.
Ich bin absoluter Teich-Laie, aber ich geh mal davon aus, dass das viel zu viel Fisch für viel zu wenig Teich ist. Außerdem schwimmen die Goldis im Sommer ständig an der Oberfläche, um nach Luft zu schnappen. Aber wo fang ich mit den Verbesserungsmaßnahmen an? Mit einer Wasserprobe? Mit einer Pumpe? Mit einem Fressfeind?
Einen Stromanschluss haben wir leider nicht in der Nähe. Gibt es solartechnisch schon brauchbare / bezahlbare Erfindungen? Vor ein paar Jahren, hatten wir schon mal einen kleinen schwimmenden Springbrunnen mit einer Solarzelle drauf, was allerdings mehr eine Spielerei war, als dass es Nutzen hatte. Gibt es in dem Bereich heute schon was Besseres?
Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir ein paar Tipps geben könntet.

Viele Grüße,
HPsternchen
 
AW: Vom Wasserloch zum Teich

Schickes Wasserloch :oki

wennde genug pflanzen hast, kriegst das trübe wasser sicher weg, so ists bei mir zumindest^^ brauche nix was wasser reinigt, wegn den pflanzen.

also ich hab keine ahnung von Goldis, aber 100 sind schon bisschen viiiel....
 
AW: Vom Wasserloch zum Teich

Moin HP,:hallo
schön, daß Du Dich gleich mit einem Bild und konkreten Eckdaten vorstellst.
Grundsätzlich gilt es 2 Dinge zu klären:
- was bist Du bereit.. zu investieren, Geld, Zeit und Arbeit?
- "Fische schnappen nach Luft" Deiner Meinung nach.. kannst Du Dir vorstellen, Fische abzukeschern und wegzugeben?
Dann schauen wir mal weiter :zwinker
 
AW: Vom Wasserloch zum Teich

Hi HP*,
:Willkommen2

ohne Strom geht auch schon was an Pumpe und möglicherweise Filter. Das ganze funktioniert sehr ordentlich ist aber nicht ganz billig.

Goldfische sind für einen Teich ohne Filter eigentlich weniger geeignet.
Zumindest eine Luftpumpe solltest du bei höheren Temperaturen irgendwie in Gang bringen.

Fressfeinde wären zumindest schon mal ein Anfang.
 
AW: Vom Wasserloch zum Teich

Hey,

danke schon mal für die vielen Antworten.

@ Gladiator: Woher weiß ich, wieviele Pflanzen ich brauche und welche? Wir haben zwar eine ganze Menge Grünzeug im und am Teich, aber was das genau ist und ob das ausreichend ist, weiß ich nicht... Das einzige was ich erkenne ist die Seerose, die in voller Pracht ca. die Hälfte des Teichs bedeckt und bis zu 6 Blüten hat.


@ Eva-Maria: Das mit dem Abkeschern mach ich ab und zu, aber langsam fehlen mir Abnehmer ;). Mehr als 5 hab ich aber nie auf einmal rausgekriegt. Die anderen hüten sich dann natürlich davor, noch mal nach oben zu kommen. Außerdem hab ich immer das Gefühl, dass die übrig gebliebenen Fischis das als Anreiz nehmen, sich noch häufiger zu paaren :bussi
Meine Investition was Geld, Zeit und Arbeit angeht, würde ich mal vom Nutzen abhängig machen. 50 € für so einen kleinen solarbetriebenen Springbrunnen, der den Fischen auch nicht weiterhilft fänd ich zuviel. Vom Aufwand wäre es mir zuviel einen Stromanschluss bis zum Teich zu legen. Wenn es also solartechnisch etwas nützliches gäbe, bin ich auch gern bereit etwas mehr Geld dafür auszugeben.


@ Joerg: Kannst du mir da auch konkret eine Firma nennen? Es wundert mich ehrlich gesagt auch, dass die Goldis da seit Jahren drin leben, ohne dass wir uns wirklich um sie kümmern. Andererseits denke ich mir dann auch wieder, dass die Wasserqualität vielleicht gar nicht so schlecht ist, wie ich mir das vorstelle.
Was Fressfeinde angeht, gerate ich immer wieder mit meinem Opa aneinander, der jedes Jahr ein Netz über den Teich spannt, um den Fischreier fernzuhalten. Ich versuche ihm dann immer klar zumachen, dass wir eh zu viele haben, aber in seiner Vorstellung holt so ein Fischreier mit einer Attacke alle Fische auf einmal raus :kopfkratz Gibt es einen Fressfeind, der sich vielleicht nur um den Nachwuchs "kümmert"? Das könnte ich bei meiner Familie wahrscheinlich sogar durchboxen...

Viele Grüße,
HPsternchen
 

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