Claudia & Ludwig
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- Claudia&Ludwig
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Libellenlarven
Rückenschwimmer
Wasserläufer
Frösche
Kröten
keine Fisch
... das klingt wie der Titel eines Märchens
… und hat auch durchaus etwas davon. Denn wie bei den Märchen wird das Nachahmen nicht empfohlen, allesfalls auf eigene Gefahr. Es ist nur ein persönlicher Erfahrungsbericht, der dafür, im Gegensatz zu den Märchen, aber wahr.
Im letzten Jahr war eigentlich alles in Ordnung
, gut gedeihende Pflanzen, blühende Seerosen, klares Wasser und nur so viele Fadenalgen, dass man sie bequem mechanisch bekämpfen konnte.
Aber dann: Wir hatten mal wieder die Wasserwerte gemessen … KH, GH, Ammoniak etc. im grünen Bereich. Nur der PH-Wert war viel zu hoch. Was tut man als gutes Forenmitglied, man liest
. Eine einfache Lösung war auch schnell gefunden: Muschelgrit. Gesagt, getan und beim Ausbringen stellten wir so ganz nebenbei fest, dass die Bachläufe mit Muschelgrit auch noch sehr dekorativ aussehen.
Der Winter kam und ging und was auch kam waren Fadenalgen, die dafür aber massenhaft. Jeder Bachlauf grün, am Boden des Teiches statt der Unterwasserpflanzen ein wunderschöner grüner Teppich. Also jeden Abend nach der Arbeit Algen abfischen. Das Frühjahr war sehr heiß und sonnig, so nehmen wir die Plage hin wie ein Gewitter. Die Sonne und die Hitze ging, die Fadenalgen blieben.
Genug Pflanzen sind im Teich – ehrlich, das ist nicht der Grund. Dann der Geistesblitz … man könnte ja auch mal wieder die Wasserwerte messen. KH, GH, Ammoniak etc. im grünen Bereich. Nur der PH-Wert war viel zu niedrig. Was lag also näher als zu vermuten … wir haben wohl mit dem Muschelgrit etwas übertrieben – aber er sieht doch so schön aus im Bachlauf.
Was tut man als gutes Forenmitglied, man liest. Eine einfache Lösung war auch schnell gefunden. Etwas Torf in den Teich hilft. Gesagt, getan. Eine Öko-Einkaufstasche genommen, man ist ja umweltbewusst, einen guten Eimer Torf eingefüllt – und schon hatten wir eine schöne Schwimminsel. Also die Tasche wieder raus und den Torf mit einem Stein beschwert.
Nun hiess es warten und das taten wir. Eine Woche, zwei Wochen, drei Wochen und dann hatten wir endlich ein Ergebnis. Leider nicht so, wir wir uns das vorgestellt hatten, denn die Fadenalgen interessierte unsere Torfkur überhaupt nicht.
Also die Tasche wieder raus … man wollte ja mal reinschauen. Wie praktisch, dass die Tasche zum herausfischen Henkel hat. Den Haken angesetzt und zum Vorschein kam ein Henkel und ein kleiner Fetzen der Tasche, dafür war das Wasser dunkelbraun. Wie gut, dass wir einen Leinenbeutel genommen haben, schliesslich sind wir ja umweltbewusst.
Im kleinen Quellteich hatten wir jetzt eine Schicht von ca. 15cm Torf auf dem Grund, der jedem Versuch ihn zu entfernen hartnäckig widerstand, nur das Wasser sich jedes Mal wieder dunkelbraun färbte.
Irgendwie frustriert und auch aus Zeitmangel kapitulierten wir vor dem Torf, liessen ihn, wo er war. Nach dem Motto: mach Dir zum Freund, was Du nicht bekämpfen kannst, fischten weiter jeden Abend Fadenalgen, dafür aber gut gelaunt und machten nichts mehr … ausser ein paar Tagen Urlaub.
Der erste Blick auf den Teich auch der Rückkehr liess uns fast erstarren, kein grüner Teppich im Bachlauf und auf dem Teichboden – wo nur waren unsere geliebten Fadenalgen hin? Auch mit intensiver Suche haben wir bis heute die Fadenalgen nicht wieder gefunden.
Und die Moral von der Geschicht: Auch als Nichtchemiker kapituliere vor den Fadenalgen nicht.
Aber wie schon oben geschrieben: Zur Nachahmung nur bedingt empfohlen. Denn für uns als chemische Laien könnte alles, was Ihr bisher gelesen habt, auch nur Zufall sein.

Im letzten Jahr war eigentlich alles in Ordnung
Aber dann: Wir hatten mal wieder die Wasserwerte gemessen … KH, GH, Ammoniak etc. im grünen Bereich. Nur der PH-Wert war viel zu hoch. Was tut man als gutes Forenmitglied, man liest

Der Winter kam und ging und was auch kam waren Fadenalgen, die dafür aber massenhaft. Jeder Bachlauf grün, am Boden des Teiches statt der Unterwasserpflanzen ein wunderschöner grüner Teppich. Also jeden Abend nach der Arbeit Algen abfischen. Das Frühjahr war sehr heiß und sonnig, so nehmen wir die Plage hin wie ein Gewitter. Die Sonne und die Hitze ging, die Fadenalgen blieben.
Genug Pflanzen sind im Teich – ehrlich, das ist nicht der Grund. Dann der Geistesblitz … man könnte ja auch mal wieder die Wasserwerte messen. KH, GH, Ammoniak etc. im grünen Bereich. Nur der PH-Wert war viel zu niedrig. Was lag also näher als zu vermuten … wir haben wohl mit dem Muschelgrit etwas übertrieben – aber er sieht doch so schön aus im Bachlauf.
Was tut man als gutes Forenmitglied, man liest. Eine einfache Lösung war auch schnell gefunden. Etwas Torf in den Teich hilft. Gesagt, getan. Eine Öko-Einkaufstasche genommen, man ist ja umweltbewusst, einen guten Eimer Torf eingefüllt – und schon hatten wir eine schöne Schwimminsel. Also die Tasche wieder raus und den Torf mit einem Stein beschwert.
Nun hiess es warten und das taten wir. Eine Woche, zwei Wochen, drei Wochen und dann hatten wir endlich ein Ergebnis. Leider nicht so, wir wir uns das vorgestellt hatten, denn die Fadenalgen interessierte unsere Torfkur überhaupt nicht.
Also die Tasche wieder raus … man wollte ja mal reinschauen. Wie praktisch, dass die Tasche zum herausfischen Henkel hat. Den Haken angesetzt und zum Vorschein kam ein Henkel und ein kleiner Fetzen der Tasche, dafür war das Wasser dunkelbraun. Wie gut, dass wir einen Leinenbeutel genommen haben, schliesslich sind wir ja umweltbewusst.
Im kleinen Quellteich hatten wir jetzt eine Schicht von ca. 15cm Torf auf dem Grund, der jedem Versuch ihn zu entfernen hartnäckig widerstand, nur das Wasser sich jedes Mal wieder dunkelbraun färbte.
Irgendwie frustriert und auch aus Zeitmangel kapitulierten wir vor dem Torf, liessen ihn, wo er war. Nach dem Motto: mach Dir zum Freund, was Du nicht bekämpfen kannst, fischten weiter jeden Abend Fadenalgen, dafür aber gut gelaunt und machten nichts mehr … ausser ein paar Tagen Urlaub.
Der erste Blick auf den Teich auch der Rückkehr liess uns fast erstarren, kein grüner Teppich im Bachlauf und auf dem Teichboden – wo nur waren unsere geliebten Fadenalgen hin? Auch mit intensiver Suche haben wir bis heute die Fadenalgen nicht wieder gefunden.
Und die Moral von der Geschicht: Auch als Nichtchemiker kapituliere vor den Fadenalgen nicht.
Aber wie schon oben geschrieben: Zur Nachahmung nur bedingt empfohlen. Denn für uns als chemische Laien könnte alles, was Ihr bisher gelesen habt, auch nur Zufall sein.