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Vorher-Nie-Teichbesitzer

@Rene: hab die Belüftung nur nachts an da hier die pflanzen die O2 Produktion einstellen?!? Lass mich hierzu gerne belehren da anscheinend die Meinungen hierzu stark auseinanderklaffen...

@Carlo: Klar der ntc hat um 20kOhm, usw. wollte damit auch nur sagen der ntc ist nicht ganz so genau aber für meinen Zweck mehr als ausreichend

Gruß Daniel

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AW: Vorher-Nie-Teichbesitzer

Hallo Daniel,

dein Teich hat Potenzial!
@Rene: hab die Belüftung nur nachts an da hier die pflanzen die O2 Produktion einstellen?!? Lass mich hierzu gerne belehren da anscheinend die Meinungen hierzu stark auseinanderklaffen...
Das ist relativ einfach. Am Anfang steht erst mal die Frage ob du überhaupt nennenswert submerse Pflanzen hast. Sumpfpflanzen ziehen ihre Nährstoffe vor allem aus dem Substrat und der Luft, d.h. die spielen für das Wasserklima nur eine vernachlässigbare Rolle.

Bei den submersen Pflanzen, wenn sie denn wachsen(!), sieht es so aus, dass der tagsüber produzierte Sauerstoff den Sauerstoffbedarf in der Nacht bei weitem übersteigt! Pflanzen haben auch erst mal einen normalen Stoffwechsel, der Tag und Nacht Sauerstoff verbraucht, allerdings durch die erhebliche Sauerstoffproduktion durch Photosynthese in der Lichtphase überlagert wird. Deswegen muss man nicht belüften. Das ist dann eher eine Frage des Gesamtsauerstoffbedarfs im Teich, d. h. anfallende organische Masse (incl. Futter!) wird unter Sauerstoffverbrauch mineralisiert. Sollte trotzdem im Normalfall reichen. Wenn die Fische allerdings morgens an der Oberfläche hängen, dann tut Belüftung Not. Allerdings würde ich dann vor allem überprüfen, warum so viel/zu viel organische Masse zu dem zu hohen Sauerstoffbedarf führt.

Mit freundlichem Gruß
Nik
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Nik,

merci für die infos, wieder was gelernt Hab wie es scheint keine Sauerstoffprobleme, fischis sind zu 99% unter wasser, nur falls ich mich erbarme etwas flocken zu füttern kommen sie an die Oberfläche. Hab festgestellt dass die Wasserqualität durch belüftung nachts steigt, oder besser gesagt die trübung abnimmt!? Den Zusammenhang kann ich mir noch nicht erklären aber anscheinend finden die fischis es ganz gut, vor allem die jungen düsen da bei verfolgungen gern durch??

Anmerkung: Der teich ist an einer seite wenn es stark regnet leicht gefährdet von eingespülter erde, will das noch korrigieren (stelle freilegen und monsumsicher machen)

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AW: Vorher-Nie-Teichbesitzer

Hallo Daniel,

das ist nicht eine Frage der Arten, sondern der Menge an submers wachsenden Pflanzen. Bei denen geht es vorwiegend um submerse Blühpflanzen und Moose. Hippuris vulgaris wäre submers eine Empfehlung, ist auch ein guter Nährstoffzeiger.

Lemna minor, die Wasserlinsen, tragen durch Verringerung der freien Wasseroberfläche und Abschattung sogar negativ zum O2-Gehalt des Wassers bei. Die tauschen sich gasmäßig mit der Atmosphäre aus, nicht mit dem Wasser. Sie taugen in geringeren Mengen als Indikator, ansonsten betrachte ich die als Seuche.

Die Menge an submerser Blattmasse ist entscheidend für die O2-Produktion, wenn du denn darauf Einfluss nehmen willst, so es denn notwendig ist.

Mit freundlichem Gruß, Nik
 
@nik:

Danke für die anregung mit tannenwedel, kannte ich noch nicht.
Wasserlinsen werden in verbindung mit eisen als Indikator betrachtet, richtig?
Gibt es pflanzen oder natürliche wege den O2-Gehalt "anzuzeigen???

Glaub im Moment sieht es O2-technisch bei mir gut aus.

Gruß Daniel

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AW: Vorher-Nie-Teichbesitzer

Hallo Daniel,

Wasserlinsen werden in verbindung mit eisen als Indikator betrachtet, richtig?
das ist möglich, idR. sind helle und kleine Wasserlinsen ein Indiz für Stickstoffmangel.

Gibt es pflanzen oder natürliche wege den O2-Gehalt "anzuzeigen???
Ja, allerdings braucht es dann schon einiges an submersen Pflanzen. Es gibt im Wasser eine Sättigungsgrenze für Sauerstoff. Das bedeutete nicht, dass diese Menge an Sauerstoff nicht überschritten werden könnte, sondern dass sich der Sauerstoffgehalt im Wasser und in der Atmosphäre in einem Gleichgewicht befinden. Das ist luftdruck- und vor allem temperaturabhängig und beträgt bei angenommenen 20 °C Wassertemperatur etwa knappe 9mg/l O2 im Wasser. Diese Grenze ist insofern interessant, als dass man ab dann den durch Photosynthese erzeugten Sauerstoff sehen kann, weil sich die erzeugten Blasen wegen der Sättigung nur mehr schlechter im Wasser lösen. Moose sind ein guter Zeiger, Fontinalis antipyretica bietet sich an und ist auch eine Empfehlung. Problem ist, es ist nicht immer F. antipyretica drin, wenn es drauf steht.
An sonnigen Tagen kann man das Moos dann in lauter Bläschen sehen. Andere Moose gehen auch - solange sie wachsen. Stehen sie in Blasen, dann weiß ich, die Sauerstoffsättigung ist erreicht. Andere submerse Pflanzen zeigen das auch, eher durch perlende Schnüre, aber nicht so deutlich wie Moose. Ausreichend ernährt müssen sie schon sein, sonst wird das nichts. Die Sättigung ab und zu, auch öfters zu erreichen, zu überschreiten ist grundsätzlich eine gute Sache. Fische lieben hohe O2-Gehalte und den Pflanzen schadet es nicht.

Mit freundlichem Gruß, Nik
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Vorher-Nie-Teichbesitzer

Hallo Daniel,

Wasserlinsen werden in verbindung mit eisen als Indikator betrachtet, richtig?
das ist möglich, idR. sind helle und kleine Wasserlinsen ein Indiz für Stickstoffmangel.

Gibt es pflanzen oder natürliche wege den O2-Gehalt "anzuzeigen???
Ja, allerdings braucht es dann schon einiges an submersen Pflanzen. Es gibt im Wasser eine Sättigungsgrenze für Sauerstoff. Das bedeutete nicht, dass diese Menge an Sauerstoff nicht überschritten werden könnte, sondern dass sich der Sauerstoffgehalt im Wasser und in der Atmosphäre in einem Gleichgewicht befinden. Das ist luftdruck- und vor allem temperaturabhängig und beträgt bei angenommenen 20 °C Wassertemperatur etwa knappe 9mg/l O2 im Wasser. Diese Grenze ist insofern interessant, als dass man ab dann den durch Photosynthese erzeugten Sauerstoff sehen kann, weil sich die erzeugten Blasen wegen der Sättigung nur mehr schlechter im Wasser lösen. Moose sind ein guter Zeiger, Fontinalis antipyretica bietet sich an und ist auch eine Empfehlung. Problem ist, es ist nicht immer F. antipyretica drin, wenn es drauf steht.
An sonnigen Tagen kann man das Moos dann in lauter Bläschen sehen. Andere Moose gehen auch - solange sie wachsen.

Mit freundlichem Gruß, Nik
 
AW: Vorher-Nie-Teichbesitzer

@Nik:

Soweit verstanden, merci für die Infos
Brauche also z.B. Tannenwedel und/oder mehr Papageienfeder, Hahnenfuß und dergleichen...

Laut Wasserlinsen ist das Stickstoffangebot ok finde ich...

Grüße Daniel
 
Hi zusammen,

hab heute meinen neuen Filter bekommen und eingebaut, in dem Zug wollte ich zum Thema Filtersicherheit etwas verbessern:
Im Falle von Filter/Schlauch/oder anderen Wasserverlusten habe ich ein Wasserstand-Niveauwächter nachgerüstet. Momentan noch provisorisch. Werde euch diesbezüglich auf dem laufenden halten. Hat schon jemand Erfahrungen mit sowas gemacht??

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