Teichforum.info
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Hallo,
ich habe einen älteren Pflanzenteich (viele Jahre sich selbst überlassen, ohne Fische) übernommen, in dem das wuchernde Schilf, Iris, Seerosen und Tannenwedel alle anderen Pflanzen verdrängt haben. Die Iris haben im Wasser die halbe Größe wie an Land (lehmhaltige Gartenerde), der Schilf ist nur bis 2 m hoch (ausgelaugtes Wasser?), allein die Tannenwedel im Bodenschlick gedeihen rekordverdächtig prächtig (bis 1m lang, sattgrün).
Seit April stocke ich die Bepflanzung auf, aber die neuen Pflanzen wollen nicht wachsen: die Wasserlinsen werden weiß und vermehren sich weniger als absterben, Wasserstern und Wassernabel werden weiß und gelb, der grün erworbene Froschbiss wurde zuerst rötlich und teilweise leicht gelblich (wächst aber), meine tolle Seekannen (gleiche Wassertiefe wie von meiner Quelle) hat gelbe und braune Bätter bekommen und die Stiele schrumpeln (trotz Lehm-Sand-Substrat), nahe Exitus, beide Wasserpestversuche endeten in der Mehrzahl mit braunen, sich ablösenden Blättern und gingen ein, die rote Lobelie und die sibirische Iris sind immer noch fast genau so groß wie vor 1 1/2 Monaten gekauft (halbe Normalgröße), auch die meisten anderen Pflanzen zeigen kein erkennbares Wachstum und mickern, auch die gesäte Brunnenkresse bleibt winzig (kaum mehr als Keimblattgröße), sogar das Hornkraut (ohne Düngetaletten, da es angeblich wuchern soll) scheint es nicht zu packen.
Dabei habe ich (fast) allen neuen Pflanzen Düngetabletten (sera florenetten) mitgegeben und eine Flasche Wasserpflanzen-Flüssigdünger (für 4.000 l) mit Eisen in das 12.000 l Becken geschüttet, Resultat siehe oben.
Wasserwerte: pH 8, GH 13, KH 9.
Die Pflanzen haben Vollsonne oder mindestens Halbschatten.
Besonderheit: Hauptsubstrat ist eine dicke, gewachsene Moosmatte (nährstoffarm), nur im Tiefwasser Kies und Schlick sowie im April neu hinein geschütteter Bausand (aus Kiesgrube, nur grob von mir durchgespült). Den Schwebealgen gefällt's: grünes Wasser aber wenig Fadenalgen.
Woran kann es liegen, dass die neuen Pflanzen mickern und im schlimmsten Fall sogar eingehen? Einfach nur Nährstoffmangel? Brauchen andere Pflanzen soooo viel mehr als das alteingesessene Schilf, Iris, Tannenwedel, Seerose? Einfach noch mehr Dünger mit Eisen nachgießen? Ich frage lieber, ob es woanders liegen könnte, ehe ich literweise den teuren Flüssigdünger kaufe und die Pflanzen mir trotzdem eingehen.
Diana, Gartenteich-Neuling
ich habe einen älteren Pflanzenteich (viele Jahre sich selbst überlassen, ohne Fische) übernommen, in dem das wuchernde Schilf, Iris, Seerosen und Tannenwedel alle anderen Pflanzen verdrängt haben. Die Iris haben im Wasser die halbe Größe wie an Land (lehmhaltige Gartenerde), der Schilf ist nur bis 2 m hoch (ausgelaugtes Wasser?), allein die Tannenwedel im Bodenschlick gedeihen rekordverdächtig prächtig (bis 1m lang, sattgrün).
Seit April stocke ich die Bepflanzung auf, aber die neuen Pflanzen wollen nicht wachsen: die Wasserlinsen werden weiß und vermehren sich weniger als absterben, Wasserstern und Wassernabel werden weiß und gelb, der grün erworbene Froschbiss wurde zuerst rötlich und teilweise leicht gelblich (wächst aber), meine tolle Seekannen (gleiche Wassertiefe wie von meiner Quelle) hat gelbe und braune Bätter bekommen und die Stiele schrumpeln (trotz Lehm-Sand-Substrat), nahe Exitus, beide Wasserpestversuche endeten in der Mehrzahl mit braunen, sich ablösenden Blättern und gingen ein, die rote Lobelie und die sibirische Iris sind immer noch fast genau so groß wie vor 1 1/2 Monaten gekauft (halbe Normalgröße), auch die meisten anderen Pflanzen zeigen kein erkennbares Wachstum und mickern, auch die gesäte Brunnenkresse bleibt winzig (kaum mehr als Keimblattgröße), sogar das Hornkraut (ohne Düngetaletten, da es angeblich wuchern soll) scheint es nicht zu packen.
Dabei habe ich (fast) allen neuen Pflanzen Düngetabletten (sera florenetten) mitgegeben und eine Flasche Wasserpflanzen-Flüssigdünger (für 4.000 l) mit Eisen in das 12.000 l Becken geschüttet, Resultat siehe oben.
Wasserwerte: pH 8, GH 13, KH 9.
Die Pflanzen haben Vollsonne oder mindestens Halbschatten.
Besonderheit: Hauptsubstrat ist eine dicke, gewachsene Moosmatte (nährstoffarm), nur im Tiefwasser Kies und Schlick sowie im April neu hinein geschütteter Bausand (aus Kiesgrube, nur grob von mir durchgespült). Den Schwebealgen gefällt's: grünes Wasser aber wenig Fadenalgen.
Woran kann es liegen, dass die neuen Pflanzen mickern und im schlimmsten Fall sogar eingehen? Einfach nur Nährstoffmangel? Brauchen andere Pflanzen soooo viel mehr als das alteingesessene Schilf, Iris, Tannenwedel, Seerose? Einfach noch mehr Dünger mit Eisen nachgießen? Ich frage lieber, ob es woanders liegen könnte, ehe ich literweise den teuren Flüssigdünger kaufe und die Pflanzen mir trotzdem eingehen.
Diana, Gartenteich-Neuling