Guten Abend.
Man ließt auf vielen Seiten, dass Wasserfrösche am oder im Teichgrund überwintern u. beim Begriff Überwinterung, denkt man, das ist so eine feste Zeit wie beim Winterschlaf des Igels von Herbst bis Frühjahr. Allerdings beobachte ich in meinem Tümpel jedoch etwas anderes.
Der Frosch ist gerade jetzt und war auch vor der letzten Frostperiode wenig, aber trotzdem aktiv im Wasser. D.h. er wechselt seinen Standort. Scheint aber besonders nachts im Gegensatz zum Sommer zu schlafen (Augenlieder geschlossen). Vor 3 Wochen habe ich ihn unter einem Stein gesehen und er bewegte sich deutlich. Temperatur so um die +4Crad.
Bis kurz vor dem Frost war er unter dem Stein. Am Montag nach dem das Eis geschmolzen war, habe ich wieder einen Blick unter den Stein geworfen u. er war nicht mehr zu sehen.
Heute abend saß er zwischen den Pflanzen.
Also schlussfolgere ich jetzt, dass der Frosch erst im Bereich des Gefrierpunktes und das kurz vor Eintritt der Starre/Ruhe, einen relativ frostsicheren Platz innerhalb des Tümpels sucht u. diesen wieder verläßt, wenn die Wassertemperatur steigt.
Das ein Igel während einer längeranhaltenden milden Periode aufwacht und Insekten sucht, welche aus dem selben Grund aktiv werden, leuchtet mir ein.
Aber welchen Nutzen bringt dem Frosch der überwiegende Wachzustand?
Kennt jemand wisschaftliche Arbeiten zum Hormon-Feedbacksystem des Froschs.
Ich finde im Internet nichts dergleichen.
Gruß
Stefan