Wasserpest ausdünnen

Stadtkind

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Guten Morgen,

habe mich soeben wieder ein bisschen schlau gelesen hier, daraus ergab sich für mich folgende Frage:

Die Wasserpest die ich letztes Jahr eingebracht habe, hat sich wirklich ausgebreitet wie die Pest. Im Moment habe ich hmmm so ca. 1/4 des Teichs "oberirdisch" sichtbar bewachsen.
Hauptsächlich in der Tiefwasserzone. Wie es sonst unterhalb der Oberfläche pflanzenmäßig aussieht kann ich nicht sagen.

Nun soll man ja viele Pflanzen haben wegen der Nährstoffe. Meine Algenbrühe klärt sich nicht- trotz diesem Unterwasserwald.
Nun habe ich gelesen, dass man, wenn man die Pflanzen ausdünnt, dauerhaft auch Nährstoffe entzieht - logisch:aua

Ist es nun sinnvoll, wenn ich jetzt meine Wasserpest extrem ausdünne ( kann ja wieder wachsen und Nährstoffe entziehen) oder wäre das kontraproduktiv ? Oder schenkt sich das Nichts ?

Wenn ich nun ausdünnen sollte, dann die Pflanzen von ganz unten raus nehmen, oder besser einfach nur auf halber Höhe abschneiden ? Macht das in Bezug auf Nährstoffe einen Unterschied ? Wachstum wäre ja glaub besser wenn ich nur kürze ?
Ganz raus nehmen wäre in Bezug auf Schmodder und Altlaub wohl besser, welches gleich mit entfernt wird.
Habe letzte Woche so ca. 2 Eimer entfernt, da sie die ganze Seerose zu gewuchert hatte. Dabei hing ziemlich viel "Mist" mit drin. ( Deshalb auch hier nicht im Flohmarkt angeboten )
:kopfkratz

Wäre dankbar über ein paar Tipps von Euch


Schönes sonniges Wochenende
 
AW: Wasserpest ausdünnen

Hallo Petra.

Ich würde versuchen eher den unteren Teil zu entfernen, da dieser eher abstirbt und vergammelt -> neue Nährstoffe zur Verfügung stellt.
Außerdem wachsen die oberen Abschnitte bestimmt besser, als das weniger schöne, was unten dran hängt.
Vielleicht kannst Du ja immer einen Teilbereich samt Schmodder ganz raus ziehen und dann einen Teil der "Spitzen" wieder an dieser Stelle einsetzen?!

So habe ich es bei meinem Hornkraut am alten Teich gemacht.
 
AW: Wasserpest ausdünnen

Ich würde versuchen eher den unteren Teil zu entfernen, da dieser eher abstirbt und vergammelt -> neue Nährstoffe zur Verfügung stellt.
Außerdem wachsen die oberen Abschnitte bestimmt besser, als das weniger schöne, was unten dran hängt.
......
So habe ich es bei meinem Hornkraut am alten Teich gemacht.
Hallo Annett,
Meine bescheidene Erfahrung (Fischrettung im AQ) und die aktuelle Entwicklung des Hornkrautes, welches ich vor ein paar Wochen hier im Flohmarkt erstanden habe zeigen mir, das es dann doch schon einen Hauptunterschied zwischen Hornkraut und Wasserpest gibt.

Wasserpest ist bestrebt Wurzeln zu bilden, auch wenn man Seitenzweige abtrennt, m sie einzustecken, damit sie wieder wurzeln
Im AQ konnte ich beobachten, dass freischwimmende Wasserpest nicht wirklich lange überlebt hat. Neben dem, das der Goldi sie abgegrast hat, waren sie auch so eher nur schnell Stengel.
Hat man sie jedoch wieder rechtzeitig in den Boden gesteckt, waren sie alsbald 'zuppelsicher' und bildeten Seitentriebe....das sie von unten 'mager' wirken konnte ich nicht wirklich ausmachen... aber halt im AQ

Hornblatt hingegen 'kann' man in den Boden stecken (hab ich in 2 Pflanzkörpen im Teich gemacht) und frei schwimmen lassen (hab ich auch)
Die ettlichen Triebe in den Pflanzkörben wurden weitestgehend ausgezuppelt, ABER der ein oder andere Trieb hat sich wohl doch verankern können und es sind beachtliche Pflanzen von gut 1m länge geworden.
Aber auch die freischwimmenden wachsen einfach immer weiter und weiter und weiter und weiter ;)
Einzig an den Grüntönen bzw. den rötlichen Austrieben beim Hornblatt konnte ich bis jetzt neuere von älteren Pflanzenteilen unterscheiden... :kopfkratz
 
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