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Wasserversorgung Mörtelkiste

felispapa

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Hallo, die Rückseite meines Teiches grenzt an Nachbars Garage- es sind ca 70-80cm Distanz.

Der Teich selbst hat einen Überlauf - es besteht also keine Gefahr für das Nachbargrundstück, noch dazu, weil besagte Garage noch nicht mal unterkellert ist.
Von den Dimensionen meines Grundstücks her hatte ich keine andere Wahl.
Nun soll der Streifen entsprechend bepflanzt werden, natürlich eher hohe Gräser und Co. -das kaschiert die weiße Wand der Garage. Ursprünglich hatte ich gedacht, an dieser Stelle einen gewässerten Ufergraben anzulegen. Dieser benötigt natürlich einen eigenen Überlauf. Dafür ist das Gelände aber ungünstig.
Auch wegen einer Rhizombegrenzung für die diversen Gräser, möchte ich diese Pflanzen nun in Mörtelkübel bzw. -wannen, gefüllt mit Erde, setzen. Diese Behälter würde ich gerne aus dem Teich heraus wässern, analog zum hier reichlich erläuterten Ufergraben.

Ich dachte daran einfach zu jedem der Behältnisse einen Docht in den Teich zu legen, die Behälter selbst würde ich so eingraben, dass sie leicht erhöht zur Teichoberkante sind. Somit wäre die Gefahr eines Überlaufens in den Teich bei Starkregen gebannt. An der hinteren Oberkannte des Behälters würde ich dann eventuell noch einen absoluten Notüberlauf einsägen- da käme aber nicht wirklich mehr viel raus.

Bin mir nun nicht sicher, ob durch Herabtropfen mein eigtl. trockener Ufergraben allmählich gewässert würde.
Ich hatte sogar mal die Idee, den Docht irgendwie mit Folie nach unten abzusichern, falls die Kapillarkräfte das Wasser nicht restlos im Stoff behalten würden.

Habe keinerlei Erfahrung mit der Dochtwirkung, deswegen bitte ich die erfahrenen Teichbauer um Rat, Meinung oder Vorschläge.

Zeichnung:
 

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  • Docht.jpg
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AW: Wasservorsorgung Mörtelkiste

Hi (Name?)

Ich glaube nicht, dass die relativ grobe Cocosmatte über diese Distanz Kapillarwirkung ausübt. Was sie hochzieht, wird auf dem Weg zur Mörtelkiste verdunsten. Warum legst Du nicht dünne Schläuche (Luftschlauch fü Aquarien Ø6mm)? Dann hast Du immer den gleichen Wasserstand wie im Teich. Wenn die Töpfe höher sind können sie ja nicht überlaufen. Selbst ein Starkregen würde dem Teich mehr Wasser zuführen als den Töpfen, die stark bepflanzt sind. Pflanzen leiten nämlich , je nach Umfang, einen Teil des Regenwassers neben die Kübel. Wenn die nicht unter einer Traufe stehen, halte ich es für unwahrscheinlich, dass Wasser aus den Kübeln in den Teich gelangt. Eine Kübel- oder Topfpflanze kann nämlich nicht auf Dauer von dem Regen leben, der den Kübel/Topf trifft.

MfG.
Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wasservorsorgung Mörtelkiste

Hi,
an die Lösung mit dem Schlauch hab ich auch schon gedacht- genau wie beim Docht würde doch das Wasser im Mörtelbehälter genauso hoch stehen wie im Teich, oder?- Leider würde es über die Schlauchverbindung auch jederzeit wieder zurücklaufen können. Der Docht hätte den Vorteil, dass dies ein wenig verzögert würde.
 
AW: Wasservorsorgung Mörtelkiste

Hi.

Was für Pflanzen sollen denn dort überhaupt hin?
Eine Bewässerung wie im Ufergraben ist eher für mehr oder weniger stark feuchtigkeitsliebende Pflanzen gedacht.
Andere, weniger wasserbedürftige Arten werden so auf Dauer eingehen...
 
AW: Wasservorsorgung Mörtelkiste

Wollte es gliedern: hinten hohe Pflanzen, um die Garagenwand zu kaschieren.
davor niedrigere Pflanzen, auch blühend.

Dachte eventuell hinten an Schilfe Gräser, Rohrkolben. Deswegen auch der Gedanke, die Mörtelwanne(n) als Rhizomsperre einzusetzen.

Gerade aktuell haben wir hier Starkregen und der Graben ist bereits übergelaufen- ich hab den Teichüberlauf noch nicht installiert und entleere Gerade mittels Schlauch in meinen Sickerschacht.
 
AW: Wasservorsorgung Mörtelkiste

Hallo,

irgendwie verstehe ich dein Anliegen nicht.

Mal so wie ich das verstanden habe:
Du hast einen trockenen Ufergraben als Kapillarsperre. Dieser ist trocken, weil du keinen Überlauf einbauen kannst.
Hinter diesen möchtest du die Mörtelkübel stellen um dort Sumpfpflanzen einzubringen. Hier geht das mit dem Überlauf?

Wenn es dir doch um das Kaschieren der Mauer geht, könntest du doch auch Gräser etc. für normalen Gartenboden setzen oder die Mörtelwannen als eigenständiges System laufen lassen. Oder sollte der Docht als Gießlösung dienen?
 
AW: Wasservorsorgung Mörtelkiste

Die Gießlösung ist es.

Meine trockene Kapillarsperre hat auf der Teichrückseite keinen Überlauf- da sind nur Steine drin, keine Nährstoffe. Sollte von dort wirklich mal eine wenig in den Teich gelangen, waärs nicht so tragisch.
 
AW: Wasservorsorgung Mörtelkiste

Hi

Ich weiß nicht, ob der Eintrag von außen (Einschwämmungen) so eine Bedeutung haben, verglichen mit dem was an anderen Einträgen (Futter, Blätter, Samen, Pollen) in den Teich gelangt. Meine Teiche, die z.T. von Grundwasser versorgt werden, haben praktisch keine Kapillarsperre, und der Landbewuchs geht in den Teichrandbewuchs über und umgekehrt. Trotzdem (oder vielleicht deswegen?)habe ich kein Algenproblem. In meinem erneuerten Teich, dagegen, der ringsherum Kapillarsperre hat, werde ich der Fadenalgen kaum Herr. Dabei sind in diesem Teich kaum Fische drin. Ich muss zugeben, dass ich dafür keine Erklärung habe.

MfG.
Wolfgang
 

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