Wasserzulauf ganzjährig

AW: Wasserzulauf ganzjährig

Hi Holly,

ja, das mit dem Wintergarten ist so eine Sache. Ich habe gestern ein kleines Gewächshaus erstanden und war diesbezüglich schon am überlegen ob ich von meiner Gartenpumpe die Leitung ins Gewächshaus führen und von dort weiterverteilen könnte. Aber das ist dann ja auch nicht 100% frostsicher.
Die Idee das Wasser permanent nachzuführen ist - aktuell - für mich unschlagbar. Alles andere wäre vom Aufwand her zu zeitintensiv. Allerding dachte ich langfristig schon daran die speisende Leitung mit einer Rohrbegleitheizung zu versehen. Damit dürfte auch ein Einfrieren bei nur gelegentlichem Betrieb erledigt sein.
Dass schaffe ich aber nicht bis Mittwoch, und dann soll ja der Winter wieder in der Rhein-Main-Region einkehren. :)

LG und Danke für den Tip mit den Edelstahlsensoren,
Hans
 
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Sodele,

dann habe ich doch tatsächlich heute mittag nach dem Büro noch mal schnell einen Überlauf eingebaut. Evtl. ist es ja für den ein oder anderen von Interesse bei evtl. ähnlichem Plan.
Ich verspreche mir von den Fotos vor allem weitere Hinweise der Form, "..da hättest du besser dies getan...", " ... das könnte man so besser machen...",etc. :)

Als Material habe ich mich für ein T Rohr DN 50 und eine entsprechende Muffe entschieden. Das auf den Bildern zu erkennende Silikon kam nicht zum Einsatz. Als Sickergrube habe ich einen Baueimer mit der Bohrmaschine und mit der Lochsäge gequält.
In das ausgehobene Loch habe ich reichlich Kieselsteine rein und dann den Eimer drauf. Die Muffe wurde auch mit einem Bohrer schön durchlöchert, leider wollte das Mistding dann nicht durch die Folie (leicht gekreuzt eingeschnitten und zusäzlich zentral noch einen kleinen Kreis komplett ausgeschnitten) in das HT Rohr flutschen. Da habe ich dann die Schraubzwinge zu Hilfe genommen. Bingo.
Die restlichen Fotos erklären sich glaube ich von selbst. Bin gespannt. Mit Fotos und Einkauf habe ich ca. 1,5 Stunden gebraucht.
Den Eimer habe ich dann noch mit einer vorhandenen Waschbetonplatte abgedeckt. Schlauch am Rand fixiert und wieder am Wasserhahn angeschlossen,Hauswasserwerk wieder angeworfen, fertig. Evtl. muss ich morgen noch mal prüfen ob ich die zugeführte Wassermenge etwas erhöhe, aber sonst bin ich nun erst mal zu frieden. Toi toi toi.

Vielen Dank für alle Tips bis dato! Immer wieder sehr hilfreich und aufbauend.

LG,
Hans
 

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Hi Hans

Den Überlauf kann man als Bachlauf oder besser Rinne gestalten, der/die allerdings die meiste Zeit kein Wasser enthalten wird. Bei meinem Teich fördert dreimal am Tag für eine Viertelstunde ein Pumpe Grundwasser (z.Zt. wg. Frostgefahr abgestellt) An einer Sollstelle läuft der Teich über. In diese Rinne kann man Pflanzen wechselfeuchter Standorte pflanzen, z.B. Mädesüß, Schlangenknöterich, Pestwurz, Huflattich, Kohldistel, Sumpf- Schwertlilie und andere, die man auch in Straßengräben finden kann.

MfG.
Wolfgang
 
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Hi Wolfgang,
danke dir! Vorallem für die Pflanzentips, da muss ich an meinem Teich auch noch nachlegen.
Genau wie du, habe ich mehrmals am Tag Wasser nachlaufen lassen. Weil ich das auch im Winter machen möchte, war die Frage ob ich an die Leitung eine Rohrbegleitheizung mache oder welche Möglichkeiten es noch gibt. Andy brachte mich dann auf die Idee mit einer permanenten Wasserzuführung in Kombination mit einem Überlauf.

LG, Hans
 
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Hallo Hans,

auch hier in Österreich, wo ich immer den Winter verbringe, ist für Mittwoch und Donnerstag Schnee und in der Folge Kälte angesagt. Von solchen Problemen ist mein Teich auf Paros zum Glück nicht betroffen, das Einfrieren von Leitungen ist dort kein Thema, aber Wasser aus einem Überlauf einfach versickern zu lassen schon, denn die Wasserbeschaffung ist auf Paros nicht nur teuer, sondern oft auch schwierig.

Meine automatische Wasserzuführung aus der Zisterne ist denkbar einfach und schnell erklärt. Ein Rohr aus der Zisterne mit Kugelhahn und ein Verbindungsschlauch zum Schwimmer, das ist schon alles. Der gewünschte Wasserstand des Teichs lässt sich am Schwimmer regulieren. Bei mir rinnt durch die starke Verdunstung wirklich permanent ein wenig Wasser nach. Im Winter senke ich den gewünschten Wasserstand etwas ab, um Platz für das erhoffte Winter- Regenwasser zu lassen.

Ich habe mir inzwischen Dein Profil angesehen und denke, dass für Deinen Teich nur ein sehr kleines, frostsicheres Depot mit einer kurzen, gut isolierten Zuleitung zu einem Schwimmer für eine permanente Wasserzuführung nötig wäre. Gut gestaltet, könnte sich daraus sogar eine optische Bereicherung ergeben.

Mit lieben Grüßen
Elfriede
 
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Hallo Elfriede,
sorry, war bzw. bin - obwohl ich "weit" vom Main entfernt wohne - zur Zeit mit im Keller verirrtem Grundwasser abgelenkt. :heul

Stimmt natürlich, an Orten an denen Wasser doch eher knapp ist, ist einfach versickern lassen nicht nur teuer, sondern auch nicht ok. Das mit der automatischen Wasserführung habe ich mir jetzt noch mal - auch außerhalb dieses Forums mal angelesen. Dabei auch eine leicht illustrierte Beschreibung gefunden. Da wird in einem Baueimer ein Schwimmer eines WC Spülkastens montiert, der dann den Nachfluss steuert.

Danke dir für den Tip, werde ich auf alle Fälle beim Umbau des Teichs berücksichtigen!

LG,
Hans
 
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Hi

@) Am besten wäre eh eine rund um die Uhr Speisung. Das Grundwasser läuft bei mir das ganze Jahr.

Dabei hätte ich gewisse "Bauchschmerzen", da ich, bei aller Liebe zum Hobby auch an den Energieverbrauch denke. Dabei aber nicht so sehr, was es mich kostet, sondern wieviel CO2 dafür wieder erzeugt wird. Ideal wäre, man könnte ein Windrad oder Solarstrom zur Wasserförderung nutzen. Ideal ist natürlich auch die Speicherung von Regenwasser in einer Zisterne, die höher liegt als der Teich. Ebenso empfehlenswert ist es, möglichst das gesamte Wasser vom Dach in der Teich zu leiten. Da bei uns Niederschläge übers ganze Jahr etwa gleich verteilt sind, wäre auch das eine regelmäßige Wasserzufuhr.

MfG.
Wolfgang
 
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Hallo Hans,

ich hoffe, dass die Wasser-Gefahr in Deinem Keller inzwischen vorüber ist und Du keine gröberen Schäden zu verzeichnen hattest.

Noch einmal zur Wassernachführung für den Teich:
Da ich lange auf eine Baugenehmigung für meine große, höher gelegene Zisterne warten musste, bestand meine erste Einrichtung aus einem 2 000 Liter Tank auf der Hangseite meines Teichs um mit Schwerkraft arbeiten zu können. Sie funktionierte auch sehr gut, war natürlich aber viel zu klein für meinen Teich mit ca. 75- 80m³ Wasservolumen, da es außerdem auf Paros von April bis November mit ziemlicher Sicherheit nie regnet. Zwar hatte ich schon damals zwei kleinere Zisternen von 20 + 10m³, aber dises Wasser hätte ich nur mittels Pumpe zur Wasserstandsregulierung verwenden können, was ich aber ablehnte, da ich ähnlich denke wie Wolfgang. Zusätzlich ging es mir aber auch um ein wartungsfreies System, da mein Teich im Winter keinerlei Betreuung hat, die Verdunstung aber durch die teils heftigen Winde auch in den Wintermonaten hoch ist.

Mit lieben Grüßen
Elfriede
 
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Hallo Hans,

ich fördere auch, gerade bei Frost, alle 4 Stunden für 10 Minuten Wasser aus dem Brunnen in mein Aquarienteich um die Eisbildung zu verzögern. Das Wasser läuft am Bachlauf über und versickert im Pflanzenteich.
Das Problem mit dem einfrierenden Schlauch kenne ich auch. Ich habe den Schlauch jetzt so verlegt, dass er vom höchsten Punkt Gefälle richtung Brunnen oder richtung Teich hat. Sobald die Pumpe abschaltet, leert sich der Schlauch eigenständig. Es ist nur darauf zu achten, dass das Schlauchende über dem Wasserspiegel angebracht ist, damit der Teich nicht leergesaugt wird. Hat die Pumpe ein Rückschlagventil, so sollte der Höchste Punkt Frostfrei angeordnet sein. Das frostgefährdete Ende kann sich dann immer noch entleeren.

Gruß Nikolai
 
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Hallo Nikolai,
das ist so in etwa der Rhythmus, den ich im Sommer auch hatte. Darauf werde ich wohl auch wieder zurückkommen. Den Schlauch jetzt adhoc so zu verlegen, dass von der Entnahmestelle (Hahn) zum Teich ein ausreichendes Gefälle entsteht und so - wie an deinem Teich - das Wasser "restlos" abfließt, schaffe ich derzeit nicht. Das wäre aus optischen Gründen mein Todesurteil. :) Aber wenn das bei dir funktioniert, ist es mir auf alle Fälle einen Versuch wert und wäre auch aus ökologischen, finanziellen und technischen (Lautstärke und Lebensdauer der Pumpe) ein Gewinn.

Diese ist nämlich ein "Hauswasserwerk". Wenn eine Mindestdurchflussmenge unterschritten wird, ist es dahin mit der sorgenfreien Wasserversorgung. Dann schaltet das Teil nämlich gerne mal ab, in der Annahme es bestünde ein Leck auf der Druckseite. :)

Jaja, alles nicht so Banane.

Danke & LG,
Hans

@Elfriede: Der Schaden ist ärgerlich (alte Studienunterlagen etc. wurden sehr durchnässt und verstaute Möbel, aber ... Noch ist ein gewisser Wasserstand vorhanden, dummerweise streikte am WE die Tauchpumpe und eine neue musste her. :)
 

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