Hallo Leute,
wir haben eben im Garten eine Entdeckung gemacht.
Ein alter Kiefernstamm (oder anderes Nadelholz) welches wir als "Podest" für einen Blumenkübel benutzt haben, sah nicht mehr so ansehnlich aus.
Als wir den Stamm umsetzen wollten, fiel dieser förmlich auseinander.
Außer der Rinde und einem Kern von ca. 5 cm Durchmesser bestand der Stamm nur noch aus Sägemehl und hunderten Larven.
Hat einer von euch eine Ahnung um was es sich handeln könnte? Im Internet werde ich nicht wirklich schlau, da gerade Bockkäfer meistens kein Nadelholz befallen und nicht in der Masse auftreten.
LG Dennis
Herzlichen Glückwunsch Für mich sieht das auch wie...
* defekter Link entfernt * http://www.lwf.bayern.de/waldschutz/monitoring/065609/index.php
Sollte das wirklich ein Borkenkäfer sein, solltest Du das melden. Zuständig wäre erst einmal der örtliche Förster.
Einige Arten sind nämlich ganz böse Schädlinge.
Hätte ich jetzt auch vermutet Gehen Borkenkäfer denn in totes Holz?
Die Larven könnte man jedenfalls zum Bestimmen einschicken oder wie Christine sagt, man meldet es einfach mal dem zuständigen Forstamt und hakt da nach
Über die Larven freuen sich bestimmt einige Vogelarten....
Danke schon mal für die Infos
Borkenkäfer bzw. die ganzen Unterarten oder Holzwurm war auch meine erste Vermutung.
Da die Löcher in der Rinde aber mindestens 0,5 cm groß sind hatte ich das verworfen. Die Gänge vom Holzwurm sind 1-2 mm groß und die meisten Borkenkäferlarven leben unter der Rinde, nicht aber Mitten im gesamten Stamm und nur wenige in Totholz (der Baumstumpf stand schon mehrere Jahre an seinem Platz).
Wo ist denn der Specht, wenn man ihn mal braucht - diese Vorratskammer hätte eine ganze Spechtfamilie über den Winter gebracht
Danke Erin,
auf die Seite bin ich auch gerade gestoßen, als ich nach Tante Google nach der Größe der Löcher gefragt habe.
Sieht für mich so aus als wäre es das: www.holzfragen.de/seiten/hausbock.html (hoffe das mit dem Link klappt)
Kernholz ist unversehrt
0,5 - 10 mm große Löcher
Die äußere Hülle des Stammes ist unversehrt
Fraßgeräusche im Sommer zu hören
Habe nur keinen Plan, ob ich jetzt was unternehmen soll oder nicht. Die Reste hab ich in einer Gartenecke abgelegt - wenn sich die Larven jetzt überhaupt noch entwickeln können...
Wenn du sonst noch Holz in der Nähe hast, Haus, Schuppen usw, dann würde ich mal alles gründlich kontrollieren, kann man ganz einfach behandeln, wenn man es früh genug bemerkt
Ansonsten keine grauen Haare wachsen lassen, die Larven holen sich bestimmt Vögel oder Igel ab und in lebendes Holz gehen die ja nicht.