Dies ist eine mobile optimierte Seitenansicht, die schneller lädt. Wenn Du die normale Ansicht laden möchtest, klicke auf diesen Text.

Wenn Bäume Teich leer saufen, bedeutet ein Nachfüllen = Wasserwechsel?

StefanRP

Mitglied
Dabei seit
17. Apr. 2011
Beiträge
110
Ort
67127 Rödersheim-Gronau
Teichfläche ()
16qm
Teichtiefe (cm)
90cm
Besatz
Keine
Guten abend liebe Leute,
in meinen Teich Bj 2013 ragen Wurzeln von den angrenzenden Pappeln in den Teich, was schon letzten Sommer zu einer merklich schnellen Wasserspiegelabnahme führte u. zu meiner Vermutung führte.
Vor einer Woche habe ich dann eine Entdeckt, was mein Verdacht bestätigte.

Wenn ich den Teich in regelmäßigen Abstännden auffülle, ist dies von der Wirkung mit einem Wasserwechsel gleich zu setzen?

Ich meine, das Plankton, dh. die Mikrobielle Zusammenetzung bleibt erhalten, nur konzentriert die sich dann.
Ich frage ich auch inwieweit Nähstoffe abgesaugt werden.

Frage: kommt der Teich in ein ökologisches Ungleichgewicht?
Fische sind keine vorhanden. Das Wasser ist auch sonst klar.

Gruß
Stefan
 
Jain....
Wenn der Baum die Wurzel in den Teich streckt wird er dir helfen die überschüssigen Nährstoffe aus dem Teich zu bekommen. Somit ist es das, was viele wollen und was hilft den Teich von Algen frei zu halten. Was natürlich im Teich bleiben wird sind die Stoffe, welche nicht von den Wurzeln aufgenommen werden können.
Da das Wasser durch Zellwände in den Baum gesaugt wird werden wohl einige Stoffe im Teich verbleiben.....die reichen sich an. Die bekommt man nur durch einen Wasserwechsel aus dem Teich.
 
Hallo Nachbar Stefan,.....

Ich kenne deine Verhältnisse am Teich nicht, aber eine Pappelwurzel im Teich würde ich nicht dulden.

Einerweits verbleiben wie Totto schreibt ungelöste Stoffe im Teich die du nur durch einen Wasserwechsel oder Schlammsauger raus bekommst.
Andererseits wird mit der Zeit eine Wurzel von außen dazu führen, dass sich deine Teichfolie ggf absenkt und an der Stelle einen Überlauf produziert.

Ich habe vor 3 Wochen meine 10 jährige Eiche gefällt.
- zu viel Eintrag im Herbst/Winter durch Blätter und Eicheln.
- Die Wurzeln waren schon über den Kronenumfang verteilt und haben sich auch einen Weg in den alten Klärteich gesucht.
Was eine Libanonzeder in 1m Entfernung vom GFK Teich nach 30 Jahren anrichtet habe ich vor 4 Jahren bei meinem Vater entdecken dürfen.

Alles in Allem gibt es in Bezug auf ein Ungleichgewicht im Naturteich wie du ihn pflegst sicher keine Probleme


Wasser könnte ich aus meinem 22m tiefen Brunnen beziehen. Dieses ist jedoch sehr eisenhaltig u. evtl auch durch unsere extensiv betriebene Landwirtschaft in der Umgebung mit Nitraten u. Pestiziden belastet.

Ich habe einen 30 m tiefen Brunnen aus dem ich meinen Teich seit 2007 befülle, auch das Wasser ist sehr eisenhaltig.
( Mit 2 alten Gardena Partikelfilter kommt nicht mehr so viel "roter Schlamm" am Teich an)
Als ich den Brunnen bohren ließ hat mich meine Nachbar (- Winzer) darauf hingewiesen den Brunnen "richtig" tief zu machen.
Also unter die 6m Lettenschicht ( 9 - 15 m ) zu gehen, die sich bei uns in der Rheinebene zwischen Pfälzer Wald und Odenwald/Kraichgau ausdehnt.

Wenn du Wasser aus einem Brunnen ziehst, der unter 9 m tief ist, dann hast du das belastete Oberflächenwasser mit der Gefahr dass er trocken fällt wie 2003 bei meinem Nachbarn geschehen.
Wenn du Wasser aus einem Brunnen ziehst, der über 15 m tief ist, dann hast du das Oberflächenwasser aus dem Pfälzer Wald welches am Rand der Haardt unter die Lettenschicht sickert. Nach nicht bestätigten Angaben soll es 40 Jahre dauern bis das Wasser am Rhein ankommt,.....

Mit dem 22 m Brunnen bist du gut bedient.......
 

Benutzer, die dieses Thema gerade betrachten

Für die Nutzung dieser Website sind Cookies erforderlich. Du musst diese akzeptieren, um die Website weiter nutzen zu können. Erfahre mehr…