Hallo Beate,
Allerdings habe ich auch keine Lust auf tote und halbtote Vogelküken. Zur Brutzeit stelle ich die Katzenklappe vor Einbruch der Dämmerung so ein, dass Katz zwar rein, aber nicht mehr raus kann.
Ich habe hier die Beobachtungen genau umgekehrt gemacht - und wir geben den Freigänger-Katzenhaltern auch die genau umgegehrte Empfehlung:
Tagsüber Katze während der Brutzeit der Vögel im Haus lassen und erst deutlich nach Einbruch der Dämmerung
(wenn bei den Vögeln Ruhe einkehrt) raus lassen und morgens möglichst mit Einbruch des Sonnenaufgangs schon wieder
rein holen (lässt sich meistens mit Futter und Einwegeinstellung der Katzenklappe recht schnell trainieren).
Die meisten Singvögel sitzen über Nacht still auf dem Nest, da sie tagaktiv sind.
Die Ästlinge sind ebenfalls muxmäuschen still.
Tagsüber hocken sie im Gebüsch und schreien nach Futter (und können noch nicht wegfliegen).
Zu dieser Zeit haben die Katzen tagsüber viel leichteres Spiel, als nachts.
Natürlich können sie auch nachts mal über einen Vogel stolpern, aber wahrscheinlicher ist es nachts, dass sie
nachtaktive Tiere wie Mäuse oder Ratten wahrnehmen und jagen.
Da Katzen eher nachtaktive Jäger sind und tagsüber eher schlafen, lässt sich das nach meiner Erfahrung meistens auch noch mit solchen, die "rund um die Uhr Freigang" gewohnt sind recht gut praktizieren.
LG
Kirstin