Zöglinge 2017

[Tanny]

Heute war wieder Hochsommer und meine Nerven sind langsam "leicht" überstrpaziert.........

Zunächst zu Feline:
Mein Wunsch von gestern hat sich in doppelter Hinsicht erfüllt:
Feline hat sich "entschieden" - sie ist heute Nacht verstorben.
Und sie scheint friedlich gegangen zu sein - so, wie ich sie heute fand, ist sie einfach eingeschlafen....
Ich muss gestehen - ich war heute Morgen "erleichtert".
So langsam hatte ich leise Zweifel, ob das linke Auge je wieder gekommen wäre und mit nur einem Auge wäre sie niemals auswilderungsfähig gewesen.
Heute Morgen habe ich sie noch mal genau abgetastet.
Am Hals zwischen Wirbelsäule und Schulter gab es rechts eine "spitze" Erhebung, die links nicht da war.
Ich kann es nicht besser erklären - kenne mich mit Anatomie des Vogels nur bedingt aus.
Auf jeden Fall war es links und rechts nicht gleich.
Die kleine Feline war wirklich ein großer Kämpfer wenn man sich überlegt, wie sie hier an kam und wie lange alles auf der Kippe stand.
Ich hätte ihr wirklich gewünscht, dass sie wieder richtig fit wird - aber es sollte nicht sein......
 

Heute Morgen und den halben Vormittag waren KEINE Schwalben in Sicht.
Nachdem gestern Abend hundrte von Schwalben hier waren - es war wie eine Invasion - war es heute auffallend ruhig.
Nur die paar Altschwalben, die noch ihre 2. Bruten aufziehen (wie meine Dielenschwalben - die übrigends heute erstmals ihr Nest verlassen haben)
kreisten gelegentlich am Himmel.
Ich glaube, die Schwalben hatten sich gestern gesammelt und sind heute Morgen auf den Zug gegangen
Wenn Mecki sich da hat mitreißen lassen, wäre das nicht gut
So ganz ohne jedes Training dürfte das ein gewaltiges Risiko für sie sein.
Aber, da ich sie weder sehen noch hören konnte, egal wie oft ich sie rief, musste ich wohl genau davon ausgehen

Auch die Mehlschwalben waren nirgends zu sehen und zu hören.
Bei ihnen machte ich mir aber keine Gedanken - ich ging davon aus, dass sie ins Nachbardorf zu den anderen mehlschwalben gezogen sind.

Gegen Mittag dann schaute ich wie elektrisiert hoch, als ich plötzlich den karrenden Ruf von Aerö und Egon hörte
Die zwei flogen ganz hoch oben (über den Rauchschwalben) und schienen dort intensiv zu jagen.
Als ich sie rief, bekam ich einige Male Antwort - sie ließen sich aber nicht von ihrer Jagd ablenken.
Nach ca 15 Minuten verschwanden sie hinter den Bäumen und seither habe ich sie nicht mehr gesehen.
Auf jeden Fall war es schön, zu sehen, dass sie die Nacht gut überstanden haben

Nachmittags erschienen dann doch noch ein paar mehr Schwalben am Himmel.
Nicht annähernd solche Mengen, wie gestern, aber kleinere Trupps von 15 - 20 Vögeln jagten immer mal wieder über dem Hof.
Mecki konnte ich nicht ausmachen - ich schaute immer wieder hoch und suchte nach Unterschieden im Flugbild oder im Jagdverhalten und horchte, ob sie irgendwo rief.
Aber ich habe sie nicht gefunden.
Dann plötzlich flogen Schwalbi und Moritz aufgeregt in der Voliere hin und her und riefen wie verrückt (raus gingen sie nicht, obwohl die Tür offen war und sie das wussten).
Und da hörte ich es auch: eine der Schwalben da oben redete mit den beiden
Dann kam sie runter, kreiste niedrig über meinem Kopf und landete schließlich sogar auf dem RoundPen Gitter.
Ganz langsam und vorsichtig ging ich mit lang ausgestrecktem Arm mit Heimchen auf der Pinzette hin - sie sagte keinen Ton.
Als ich da war, schnappte sie sich in Windeseile das Heimchen und flog wieder auf.
Das alles verlief absolut tonlos So etwas habe ich noch mit keiner meiner Schwalben zuvor erlebt.
Als sie wieder in der Luft war, ging das Gespräch zwischen Mecki, Schwalbi und Moritz weiter bis der Trupp abbog und Richtung Koppeln verschwand.
Seither habe ich auch Mecki nicht mehr gesehen - aber ich war sehr erleichtert, die klare Bestätigung bekommen zu haben, dass sie ihre erste Nacht überstanden hat und offensichtlich richtig fliegen und jagen kann

Trixie gefiel mir heute gar nicht.
Irgendwie wirkt sie "schwermütig" - und sie hat nur ganz wenig und lustlos gefuttert.
Sie wirkt nicht krank - aber ich glaube, ihr macht der Zug und die Tatsache, dass sie da hockt und nicht fliegen kann, zu schaffen.
Darum habe ich heute angefangen, das Gehege im Esszimmer aufzubauen.
Auf jeden Fall werde ich Trixie und Sid so schnell wie möglich rein holen - morgen werde ich wohl noch brauchen für den Aufbau - aber dann können sie einziehen.
Ich denke, es ist besser für die beiden, wenn sie nicht so hautnah die "Vibrationen" und das aufgeregte Geplapper der Schwalben in der Luft wahr nehmen, welches den bevorstehenden Zug ständig vergegenwärtigt.
Drinnen haben sie ihr Klein Afrika und die CD s und ich hoffe, dass Trixie dann wieder fröhlicher wird.
Bei Sid war alles wie immer - sie ist auch genervt, dass sie nicht fliegen kann, aber sie scheint diese Tatsache besser weg zu stecken, als Trixie.

Adlerchen hat seine gesamten Federhülsen abgeputzt und soweit ich es im Moment sehen kann, war es noch rechtzeitig und es ist noch kein grösserer Schaden am Gefieder entstanden.
Ansonsten futtert er riesige Mengen und sein Kot kommt schön regelmäßig und sieht langsam so aus, wie er sein soll
Ich glaube, er kriegt die Kurve
   

Schwalbi und Moritz sind heute wieder sehr viel gefolgen.
ich hatte den ganzen Tag die Vorzimmertür auf und sehr häufig zusätzlich die Volierentür.
Beide haben die offenen Türen mehrfach in AUgenschein genommen - aber nicht ein einziges Mal auch nur andeutungsweise den Ausflug angestrebt :
Im Gegenteil, wenn die Volierentür auf war, sind sie eher rein oder aufs Ausflugbrett gegangen und erst, wenn ich die Tür wieder zu hatte, flogen sie wieder in die Voliere.
Ich glaube, die Botschaft ist eindeutig und hoffe, dass sie es sich nicht doch noch anders überlegen.
Es ist immer wieder beeindruckend, wie genau die Vögel offensichtlich selbst wissen, was gut für sie ist.
Immerhin war Aerö extrem stark beeinträchtigt und auch Mecki war mit ihrem Gefieder eingeschränkt - aber die zwei wollten - unbedingt.
Und sie haben bewiesen, dass es offensichtlich geht.
Schwalbi und Moritz scheinen zu wissen, dass es nicht geht.....vermute ich zumindest.
Wenn das Wetter jetzt so wird, wie angesagt, werde ich wohl Schwalbi und Moritz auch bald rüber holen.
Aber solange die Temperaturen ein Fliegen in der Voliere noch erlauben, ist es denke ich für die zwei schöner da drüben, weil sie da mehr Platz haben.
     

Fussel hat mir dann zu guter Letzt noch einen halben Herzinfarkt verpasst:
Als ich zur letzten Fütterung im Vogelzimmer war, fehlte Fussel
ich suchte alles ab - kein Fussel! Dann holte ich eine Taschenlampe aus dem Haus und suchte die Voliere ab - kein Fussel.
Dann nochmal Vogelzimmer - kein Fussel - und nochmal Voliere....... usw.
Fast 2 Stunden ging das so.
Ich wollte schon aufgeben und vermutete, dass Fussel es geschafft hat, zur Ausflugluke zu fliegen und ausgeflogen ist...
...und dann hörte ich es leise rascheln: Fussel saß im Dunkeln ängstlich zusammengekauert zwischen zwei Blumentöpfen in der Voliere

Ich schnappte ihn mir (er protestierte lautstark und schrie, als ob ich ihn aufessen wollte - und außerdem hat er mir in die Hand gebissen ) und brachte ihn ins Vogelzimmer.
Als ich ihn dort los ließ, flitzte er erleichtert auf direktem Wege auf seinen Schlafplatz in den Birkenzweigen, schüttelte sich und steckte den Kopf ins Gefieder....
....und ich konnte endlich rüber und Feierabend machen......
Fusselfoto gibt es nicht - diesmal nicht, weil ich es vergessen hätte, sondern, weil ich einfach nur noch rein wollte.

Was für ein Tag! Eigentlich wollte ich endlich mal aufräumen, sauber machen, Wäsche waschen....das plane ich seit über einer Woche täglich!
Bei mir sieht es aus wie Hölle - wenn hier die falschen Leute aufschlagen, werde ich als Messi entmündigt........

Ach ja, und Karl ist heute mal wieder im Vogelzimmer eingekehrt
Er hat also die Spatzenseuche überlebt

 

[Natascha246]

Ach die arme Feline das tut mir leid... wie Du schon schreibst, für sie ist es bestimmt das Beste so,... aber traurig ist es trotzdem, wo sie noch so gekämpft hat..

Ansonsten sind es ja aufregende Nachrichten bei Euch, das ist ja zu spannend zu lesen!! Dass Mecki noch mal Schwalbi und Moritz besucht hat, und sich ein Heimchen von Dir holt! Und Du Aerö und Egon wiedergesehen und erkannt hast unter all den anderen Schwalben ! Schön zu wissen, dass sie den ersten Tag und die erste Nacht in der Freiheit überstanden haben !
Und, wie ich finde, ein toller Erfolg für Dich und Deine liebevollen Bemühungen um diese kleinen Tiere..

Ich bin gespannt, wie Moritz und Schwalbi sich entscheiden... es ist wirklich sehr interessant zu lesen, dass die beiden bislang nicht den Weg in die Freiheit gewählt haben.
Wie sehr Vögel eine Intuition haben, was für sie gut ist... das ist wirklich aufregend !

Alles Gute jetzt erst mal für Trixie, dass sie ihren "Zugkummer" übersteht.. das muss auch hart sein, wenn man die Aufregung der wilden Artgenossen so mitbekommt.

Liebe Grüße!
Natascha

 

[Schwalbe17]

Das mit Feline ist traurig... wir hab uns nochmal Ihren "Steckbrief" angeschaut, sie kam ja als Babyschwalbe zur Dir mit so vielen
Problemen und hat es doch so lange ausgehalten. Das lag nur an Deiner tollen Pflege und als wir mit Trixie bei Dir waren machte
sie einen zufriedenen Eindruck. Du hast Ihr Lebenszeit geschenkt, die sie sonst nie gehabt hätte! Danke, tschüß Feline.

Das mit den "restlichen Schwalben" liest sich aber großartig, es freut uns sehr, das die Auswilderung so gut geklappt hat und
Aerö, Egon und Mecki sich doch ab und zu noch kurz sehen lassen. Passt auf Euch auf und einen guten Flug!

Trixie ist vielleicht traurig, weil Aerö am selben Tag wie sie zu Dir kam und jetzt immer noch nicht fliegen kann. Sie kann ja (noch)
nicht wissen, dass Sie den weltbesten Überwinterungsplatz hat (mit All Inklusive Verpflegung)!!
Wir drücken die Daumen, dass sie ihre Krise schnell überwindet und Deine viele Arbeit (mit dem Winterquartier) bald zu schätzen
weiß!
Mausern Schwalben eigentlich jährlich? Ich hab gelesen, dass es auch Vogelarten gibt, wo dies nicht so ist?!

Wir werden jedenfalls interessiert weiterverfolgen was es Neues gibt.

Liebe Grüße Gitte, Richard und Vanessa

 

[Schwalbe17]

Liebe Kirstin,

auch noch vielen Dank für Deine telefonische Auskunft gestern.

Ich habe die Lausfliegen von dem Schwalbenküken entfernt (es war nur noch eine zu finden) und das noch blinde Schwälbchen
in ein provisorisches Nest wie von Dir beschrieben gesetzt.
Leider wollte es überhaut nicht sperren und hat nach 2 Stunden betteln (meinerseits) gerade mal eine Fliege gegessen und kein
einziges Heimchen
Hätte ich es zwangsernähren müssen? Ich hab mich jedenfalls nicht getraut den Schnabel mit Gewalt zu öffnen...
Heute früh war es noch vor Sonnenaufgang verstorben.

Als ich in den Stall ging um die restlichen aus dem Nest zu holen, saßen die Eltern immer noch auf den Nestrand.
Selbst als ich auf die aus Strohballen gebaute "Leiter" stieg wollten sie nicht wegfliegen, sie sagten aber auch keinen Ton,
obwohl sie sonst immer sofort lauthals schimpften wenn ich in die Nähe kam.
Im Nest selber war nur noch ein Küken... bereits tot (etwas gelbliche Flüssigkeit kam aus dem Schnabel) und ein Ei
Ich entschied mich wie besprochen das gesamte Nest (Betonnest) auszuräumen und auch das Ei zu entsorgen, da ich mir nicht
vorstellen konnte, dass dieses "frisch" war.

Nachdem heute leider die Kieselgur Lieferung noch nicht da war streute ich feinen Staub ins Nest und legte Heu darauf.
Die kleinen begrub ich unter unserer großen Eiche nahe des Stalls.

Vielleicht hätte ich doch gestern im Dunkeln noch ins Nest schauen sollen...

Ich versuche mich jetzt damit zu trösten, dass die Kleinen eh sehr spät dran waren und es sehr schwer noch gehabt hätten
und die Eltern (welche noch den ganzen Tag immer wieder fassungslos in ihr Nest geschaut hatten) jetzt für sich selbst sorgen
können und noch ein bisschen für den großen Flug futtern können...

Vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal.
Zumindest war ich nicht mehr ganz so hilflos/ahnungslos wie beim letzten Mal.

VG
Vanessa

 

[Tanny]

Hallo allerseits,
erstmal EUch allen Danke für Eure tröstenden und aufmunternden Worte
@Schwalbe 17 - ja, zum Glück mausern Schwalben jährlich im Frühjahr.
Herbst wäre natürlich schöner - dann müssten sie nicht überwintern.
Es tut mir sehr leid mit Eurer Brut.
Schwalbenlausfliegen und Milben sind echt "die Pest".
Es ist bei diesen Parasiten wirklich so, dass jede Sekunde zählt, was die Rettungsaktionen anbelangt.
Wobei es fraglich ist, ob DU gestern Abend noch etwas hättest ausrichten können.
Unter Umständen war das andere Kleine bereits tot, als der letzte aus dem Nest sprang.
Wenn schon ein vergammeltes Ei da mit drin lag, dann ist das Nest schwer belastet gewesen.
Nächstes Mal gleich bei der aller, allerkleinsten Auffälligkeit hochklettern und erstmal alle Kleinen rausholen und untersuchen.
Die Eltern werden zwar gewaltig protestieren - aber sie werden ihre Kinder deswegen nicht aufgeben.
Was das Füttern anbelangt: ja, wenn die Kleinen neu sind, muss man die ersten 2-4 Fliegen immer "zwangsernähren".
Die Kleinen wissen ja nicht, dass Du füttern willst und denken Du willst sie fressen.
Insofern klemmen sie den Schnabel zu.
In so einer Situation - gerade, wenn das Kleine schon so angegriffen ist, musst Du Deine Ängeste über Bord werfen.
Zügig etwas leichte Nahrung (ein paar Fliegen) ist seine einzige Chance, wieder zu Kräften zu kommen.
Ich habe das hier beschrieben (ca im 2. Teil der Seite) wie Du es anstellsen musst.

LG
Kirstin

 

[Tanny]

Eigentlich hätte ich mich mit dem Wetter lieber wieder wiederholt - aber es kam anders
Morgens begann der Tag entgegen aller Vorhersagen sonnig, warm und windstill.
Ich brachte also gleich die flugunfähigen Vögel raus in die Voliere und machte mich angesichts der Wettervorhersage schleunigst dran, das Esszimmergehege weiter aufzubauen.
Eine Stunde später nieselte es kurz, dann wieder Sonne....und dann, so gegen Mittag brach innerhalb von Minuten ein Wetter los, dass man nur noch flüchten wollte:
strömender Regen mit heftigem Wind - in Böen stürmisch - und ungemütlich kalt
Ich stürzte raus - griff mir im Vorbeilaufen noch meinen Hut und die Regenjacke und rannte zur Voliere.
Trixie saß zusammengekauert genau da, wo ich sie zuletzt gesehen hatte - mitten im strömenden Regen und völlig durchgeweicht
Sie beförderte ich erst mal schnell ins Transportflexarium, was unter dem Vordach trocken stand.
Dann suchte ich Sid - meine Regenjacke war längst durch - ich hätte besser im Badeanzug raus gehen sollen - und suchte und suchte.....
Nach einer gefühlten Ewigkeit fand ich Sid zwischen zwei Blumentöpfe gequetscht - genau so durchgeweicht wie Trixie.
Warum die Zwei nicht unter das Vordach gegangen sind, ist mir schleierhaft - vermutlich sind sie von dem Wolkenbruch genau so überrascht worden, wie ich.

Drinnen habe ich sie im Transportflexarium gelassen und auf die Beute mit Aussicht nach draussen gestellt.
Im Flexarium hatten sie ein Stück Rinde als Sitzplatz, einen kleinen Wassernapf und die Futterschale.
Ich wollte sicher gehen, dass keine von beiden von der Beute hüpft und dann auf dem Fußboden ohne Futter sitzt - gerade für Trixie wäre das gar nicht prickelnd.
Ins andere Flexarium wollte ich sie so patschnass nicht setzen, da sie sofort zu Adlerchen ins Nest geklettert wären.
Das Transportflexarium habe ich dann noch mit einem Handtuch an drei Seiten abgehängt, damit es nicht zieht.

Dann ging es zügig wieder rein, trockene Sachen anziehen und weiter bauen.
Ich hatte bereits letzte Woche entdeckt, dass es mittlerweile auch ein XXL Flexarium 1 x 1 x 1,2 Meter groß gibt - also sogar 20 cm breiter, als meine Konstruktion. .
Da ich meinem Eigenbau vom letzten Jahr bei diesen Schwalben nicht wirklich traute, hatte ich das Flexarium bestellt.
Bei meinem EIgenbau hatte ich ja z.B. das Fliegengitter mit Klettband an den Holzpfosten befestigt.
Für Winnie und Willi ging das gut, weil beide weder Fluchtgedanken hegten, noch sonderlich scheu waren.
Aber Sid und seinen Kletterkünsten oder Moritz und Schwalbi s manchmal fluchtartigen Abflügen traute ich schon zu, dass sie sich wohlmöglich irgendwie zwischen Fliegengitter und Pfosten quetschen und dann wohlmöglich ihr Gefieder am Klett beschädigen.
Außerdem war der EInflug ja bei meinem Gehege nicht wirklich zu, sondern da hing nur was vor.
Das wäre für Sid kein Hindernis gewesen.

Gestern habe ich das neue Flexarium bereits aufgebaut ....oder besser, es versucht..... nach dem 4. Mal wieder abbauen hatte ich es dann auch endlich.... ich möchte mal wissen, wer sich diese bekloppten Aufbauanleitungen für Analphabeten ausdenkt.....

Dann wurde es schwierig:
Unten durfte möglichst nichts im Weg sein, woran sich Trixie und Sid die Flügel anschlagen können, wenn sie klettern und sich dabei mit den Flügeln ausbalancieren.
Gleichzeitig brauchten sie aber verschieden dicke Äste und Zweige, damit die Füsschen ständig unterschiedlich greifen können.
Zudem musste ich für Trixie Wege schaffen, an denen sie sich beim Gehen festkrallen kann (weil sie "schleudert" sich immer jeden Schritt vorwärts ähnlich wie Willi damals) und es musste so sein, dass sie sich möglichst nicht überlastet.
Bei Tixie ist die größte Gefahr bei dieser Überwinterung, dass die Beine das nicht mitmachen.
Da sie komplett flugunfähig ist, muss sie genau wie damals WIlli alles zu Fuß machen.
Rauchschwalbenfüße/Beine machen das nur ganz, ganz schwer mit. Mehlschwalben haben da einen entscheidenden Vorteil: die Beine sind kürzer und stämmiger und die Füße sind zum Klettern gemacht.
Für Sid musste ich etwas "Nestartiges" schaffen weil sie offensichtlich am liebsten in einer Höhle mit Heu schläft.
Für Moritz und Schwalbi brauchte ich eine hohe Sitzstange - möglichst auch mind. zwei verschiedene Dicken.
Außerdem musste ich neben der Sitzstange die Beleuchtung abhängen - andererseits musste der Raum oben aber auch möglichst frei bleiben, damit Moritz und Schwalbi, wenn sie fliegen sich nicht die Flügel anschlagen.....
...also fast keine besonderen Anforderungen

Ca, eine Stunde, nachdem ich die Schwalben rein gebracht hatte, war ich dann fertig:
Die Tageslichtröhre und das "alles in einem" Beleuchtungsmodul habe ich jeweils an den Seiten abgehängt.
(Eine dritte Tageslichtröhre mit UVA wird noch auf dem Flexarium über dem hohen Sitzast platziert werden - da muss ich aber erstmal eine neue Röhre bestellen).
Einen einfach gegabelten Sitzast habe ich unter der Decke abgehängt.
Unten ist alles dünn mit Vogelsand ausgestreut (weil sich da der Kot gut mit einer Katzenstreuschaufel wegnehmen lässt) und darauf sind dann überall Wege mit Kaminholzrinden und flach auf dem Boden liegenden, unterschiedlich dicken Ästen überall hin angelegt.
Hinten rechts ist der Miniteich vom letzten Jahr, den ich den Sommer über in der Voliere untergebracht hatte - er ist wunderbar eingewachsen - mit zwei Kräutertöpfen, die ebenfalls vom letzten Jahr sind und sich toll entwickelt haben.
Hinten links steht die Esche vom letzten Jahr, die diesen Sommer draussen etwas gelitten hat - ich denke aber, die wird sich schnell erholen.
Vorne links steht ein kleines Meerschweinchenhaus mit Heu drin (Sid´s "Nest") unter dem Lichtmodul, so dass die Schwalben sich auf dem geschwungenen Dach die Sitzhöhe und damit die Lichtintensität aussuchen können.
Vorne rechts steht die Futterwanne mit Bad und Futterschale - eine zweite Futterschale steht direkt vor dem Meerschweinchenhäuschen.
Damit Trixie sich auf der Kante einfach halten kann, habe ich die Futterschale an dem Häuschen mit Küchenpapier umwickelt (das hatte Fips immer sehr geholfen).

Das ist vorläufig erstmal alles.
Umbauten werden sich dann sicher ergeben, wenn ich sehe, wie sie in der Praxis damit klar kommen.
So sieht es dann aus:
 

Zu guter Letzt habe ich dann noch den CD Player mit "Entspannung in Feld und Flur" angestellt und dann konnten Trixie und Sid einziehen

Als ich die Zwei rein setzte, machten sie erst Mal große Augen und stürzten dann möglichst weit weg von mir

Aber es dauerte nur einige Minuten, dann entspannten sie und hatten sehr schnell den Platz unter dem Lichtmodul mit AUssicht aus dem Fenster entdeckt.
Dort begannen sie sich intensiv zu putzen.
Trixie wechselte dann irgendwann immer mal wieder den Platz und probierte die verschiedenen Sitzäste aus.
Den ganzen Nachmittag haben sich die Zwei so viel und so intensiv geputzt - das habe ich bei beiden noch kein einziges Mal gesehen.
Ich habe den Eindruck, dass sie sich da ziemlich wohl fühlen
Die Bilder sind leider öfter unscharf, weil ich durch das Fliegengitter fotografiert habe, da ich da nicht ständig am Gehege rummachen wollte.
                                       

Adlerchen habe ich ebenfalls mit rüber genommen und sein Nest im Transportflexarium neben das große Gehege gestellt.
Der Kleine wächst und gedeiht und es geht ihm augenscheinlich sehr gut.
Heute Abend wollte Sid übrigends unbedingt zu Adlerchen ins Nest (Nachmittags war sie ja schon mal in ihrem Meerschweinhaus).
Sie kletterte wie irre an der Flexarienwand zu Adlerchens Nest rum und schrie ständig.
Schließlich nahm ich sie raus und setzte sie zu Adlerchen - und schon kuschelten sich beide glücklich und tief ins Nest
   

Moritz und Schwalbi haben außer heute Morgen nicht ein Mal einen Schnabel vors Fenster bewegt, sondern den ganzen Tag auf der Duschstange verbracht und sich gefrustet den Weltuntergang draussen angeschaut.
Die Türen hatte ich heute natürlich nicht auf - wäre aber vermutlich egal gewesen - heute wären sie selbst, wenn sie wollten wohl nicht ausgeflogen.
Da die Zwei sowieso nicht flogen, beschloss ich am späten Nachmittag, sie auch rüber ins Esszimmer zu holen.
So kann ich schon mal testen, ob und wie sie damit klar kommen.
Wenn sie das mit machen, würde ich sie gerne erstmal tagsüber dann rüber bringen und Nachts ins Haus holen.
Damit würde ich 3 Fliegen mit einer Klappe schlagen:
1. verlieren sie den Kontakt zu Sid und Trixie nicht und
2. lernen sie in der Wohnung das Gehege als ihr "zu Hause" kennen, denn bevor sie das nicht als "Basis" akzeptiert haben, kann ich sie nicht tagsüber in der Wohnugn fliegen lassen - sie würden sonst vermutlich nicht wieder zurück ins Gehege gehen, sondern auf irgendeiner Gardinenstange schlafen wollen.
3. Wenn sie da gar nicht mit klar kommen habe ich dann wenigstens noch Zeit, mir eine beheizte WInterlösung im Vogelzimmer auszudenken, bevor ich nachher unter Druck komme, weil es schlagartig anfängt zu frieren oder so.....

Also schnappte ich mir die Zwei (was schwierig war, denn sie lassen sich nicht mal eben so auf den Finger nehmen oder gar greifen - ich musste leider einen Kecher nehmen, wo ich sie quasi habe rein fliegen lassen ), setzte sie ins Transportflexarium und brachte sie rüber.
Als ich sie ins Gehege setzte, flogen sie erstmal wie irre weg von mir gegen die Rückwand und klebten da im Fliegengitter.
Doch auch sie brauchten nur eine Minute, dann ließ die Spannung nach und beide flogen auf den Sitzast unter der Decke
Zunächst schauten sie sich aufgeregt um und verfolgten durchs Fenster jede Bewegung, die sich im Garten tat.
Dann konnte man sehen, dass sie irritiert den Ursprung des Vogelgezwitschers suchten, das von der CD kam.
Schließlich hatten sie sich aber dran gewöhnt, entspannten und.....begannen, sich zu putzen

Während sie bei den ersten Fütterungen noch auf Abstand gingen, kamen sie Abends sofort auf ihrem Ast zur Pinzette gelaufen und haben ausgiebig Abendbrot gefuttert
(Trixie hat übrigends heute Abned auch endlich wieder richtig zugeschlagen )
Insgesamt habe ich einen guten Eindruck soweit man das nach einigen Stunden sagen kann
         

Fussel hat sich heute auch nicht vor die Tür bewegt.
Er saß meistens in dem Birkenzweig an der Wand.
Für ihn tut mir das jetzt etwas leid - er verbringt nun seine erste Nacht im Vogelzimmer alleine
Aber mit rein hätte ich ihn nicht nehmen können - er wäre vermutlich durchgedreht.
Und ich scheue mich auch, ihm einen anderen behinderten Spatz als Gesellschaft zu suchen, solange ich nicht weiß, ob er demnächst ausfliegen wird.
Dann sitze ich nachher wieder mit nur einem Behinderten da.
Sollte sich bei Fussel in den nächsten Tagen/Wochen abzeichnen, dass er nicht raus geht, dann werde ich ihm aber wohl Gesellschaft suchen müssen.
Zuindest tagsüber sind ja die Schwalben jetzt noch da und auch Karl kommt wieder regelmäßig mehrmals am Tag vorbei.

Von Mecki, Aerö und Egon habe ich nichts mehr gehört und gesehen.
Es waren aber auch sonst absolut keine Schwalben unterwegs - die einzigen, die bei WInd und Wetter trotzdem emsig jagten, waren meine zwei Dielenschwalben - sie wurden getrieben von vier hungrigen Schnäbeln, die sie auf der Diele verfolgten.
Die Zwei hatten den Fehler gemacht, ihre Kleinen gestern erstmals aus dem Nest zu locken
Jetzt haben sie den Salat: die Kleinen verfolgen ihre Eltern laut schreiend bis sich diese erbarmen (oder einfach flüchten?) und losfliegen, um irgendein Insekt aufzutreiben.....

 

[Krächzi]

Toll, dass Karl immer noch vorbeikommt. Und das neue Flexarium ist auch super.

 

[Kathrinvdm]

Was für ein toller Neubau – was ist denn die Steigerung einer 5-Sterne-Unterkunft? Gibt es sechs Sterne? Egal: Wir verleihen sie Dir einfach, Kirstin!
Das hast Du wunderschön gemacht!

 

[Bea50]

Liebe Kirstin,
erstmal noch lieben Dank für Deine Tipps. Habe gestern das am schlimmsten betroffene Pony mit Milbizid von Dr. Schaette komplett gewaschen und dann dick in Decken eingepackt, da das Wetter dann genau wie bei Dir so umschlug. Sonne weg und Starkregen. Pony wurde im Offenstall eingesperrt. Heute wasche ich das andere Shetty vorsichtshalber, aber der sieht eigentlich ganz gut aus. Die beiden Shettys sind nicht auf der Weide, aber wer weiß woher diese Vieche manchmal kommen. Die Nester werden wir trotzdem vorsichtshalber entfernen.

Mit Feline das tut mir sehr leid, sie hat so gekämpft, aber sie hatte es trotzdem bei Dir sehr schön.....
Schön, das Mecki nochmal kurz ein Lebenszeichen gezeigt hat, ich wünsche Ihr und den anderen eine gute Reise...

Dein Winterflexarium ist ja echt der Hammer, First Class würde ich sagen. Der Platz am Fenster ist ja ideal und Du hast es so toll eingerichtet, da sollten sich die Kleinen bestimmt wohlfühlen. Ich bin gespannt, ob Moritz und Schwalbi bei Dir bleiben, oder es sich doch noch überlegen auszufliegen. Vielleicht würde als Heizung, falls Du sie doch noch fürs Vogelzimmer brauchst, eine Infrarotheizung gehen, die Du an der Decke anbringen könntest. Dafür brauchst Du nur eine Steckdose.

Liebe Grüße von den Mecklenburgern
Carola und Andreas

 

[Tanny]

Hallo Carola,
Infrarot ist als Dauerlösung nicht so wirklich gut.
Aber sollte es nötig werden, habe ich schon was


Heute war das Wetter besser, als angekündigt - also zumindest viele trockene, relativ windstille und einigermaßen warme Phasen - wenn auch bedeckt.
Auf jeden Fall haben die Schwalben draußen was zu jagen gehabt

Als ich heute Morgen in die Küche kam, war absolute Ruhe im Vogelzimmer
Erst, als ich drinnen die Vorhänge aufgezogen und die Beleuchtung an gemacht habe, kam Leben in die Schwalben.
Ich bin dann wieder in die Küche gegangen, um Frühstück für die Schwalben zu machen.

Dann fing Schwalbi plötzlich an, verrückt zu spielen
Er flog wie irre von Wand zu Wand und wollte definitiv raus aus dem Gehege.
Er powerte sich immer weiter hoch
Moritz, die eigentlich lange gelassen da gesessen hat, ließ sich schließlich anstecken und fing auch an zu meckern
Während die anderen sich alle füttern ließen, rührten die zwei nichts an.

Also zurück ins Vogelzimmer: ich schnappte sie mir - was wieder nicht einfach war und brachte sie im Transportflexarium rüber.
Kaum machte ich das Flexarium dort auf, flog Schwalbi laut schimpfend raus und erstmal in die Voliere, Runde dort, zurück ins Vogelzimmer, zurück aufs Anflugbrett ......"was? keine Futterschale da??? wieder Geschimpfe.
Ich beeilte mich, das mitgebrachte Futter in die Schale zu tun und diese aufs AUsflugbrett zu stellen.
Schwalbi flog sofort hin und frühstückte ausgiebig, um sich anschließend auf die Duschstange zu begeben.

Moritz ließ sich deutlich mehr Zeit.
Sie saß im offenen Transportflexarium und schaute Schwalbi erstmal nur zu.
Als Schwalbi begann zu frühstücken, bequemte auch Moritz sich aus dem Flexarium, um sich zu Schwalbi zu gesellen und mit zu futtern.

Fussel hat die Nacht offensichtlich gut überstanden.
Er war wie immer und turnte fröhlich rein und raus
   

Adlerchen habe ich Morgens mit ins Vogelzimmer gebracht und dort in das Hängenest gesetzt.
Schwalbi hat sich deutlich verändert.
Er fliegt sehr viel besser und "erwachsener", als vor der Umzugaktion.
Außderdem fällt auf, dass seine Schulter direkt nach den Landungen kaum noch hängt und nur absackt, wenn er zur Ruhe kommt.
Ich habe das Gefühl, dass der "Stress" ihn veranlasst hat, über eine Grenze zu gehen, die er vermutlich als "schmerzhaft" in Erinnerung hatte und darum an diesen Punkt nie ran ging.
Nun hat er den Punkt überschritten und festgestellt, dass da gar nichts mehr weh tut - und jetzt ist er wie ausgewechselt.
So, wie er sich heute gezeigt hat, bin ich mir erstmals sicher, dass er fit für die Freiheit ist und dass er noch gehen wird - ich glaube nicht, dass er bleibt.
Schön wäre natürlich, wenn er sich noch geduldet, bis Adlerchen soweit ist - dann könnten die Zwei zusammen los.

Bei Moritz habe ich nicht das Gefühl, dass sie sich anschließen würde - was auch besser so ist - Moritz ist alles andere als fit für die Freiheit.
Sie sollte wirklich erst ihr Gefieder erneuern.
Aber das scheint Moritz auch zu wissen. Ich denke, Moritz hatte mit dem Flexarium im Esszimmer gar kein Problem und wurde lediglich "angesteckt" von Schwalbi.

Da Schwalbi mit der Esszimmervariante absolut nicht glücklich ist (zumindest zur Zeit) - sind die drei heute Nacht wieder im Vogelzimmer geblieben.
Solange nicht eindeutig klar ist, wer geht und wer bleibt, muss ich ihnen den Stress mit Veränderung wohl nicht antun.

Adlerchen war merkwürdig
Sie bettelte und futterte seit dem Nachmittag extrem zurückhaltend und wenn ich ins Vogelzimmer kam, duckte sie sich eher weg, als dass sie mich anbettelte
Dabei war sie aber dick und rund und wirkte pappensatt.
Vormittags war noch alles normal.
Über Mittag war ich einkaufen und zum Essen bei meiner Mutter.
Dadurch war ich knapp über zwei Stunden weg.
Adlerchen hätte also richtig, richtig hungrig sein und wie irre betteln müssen.....
...war aber nicht so - sie duckte sich und als ich ihr ein Heimchen hin hielt, nahm sie es mir mit "spitzem Schnabel" ab.
Dann erbettelte sie sich noch halbherzig 4 weitere Heimchen (im Vergleich zu sonst, wo sie mind. 12 bis 15 Stück verdrückte).
Von den Kotmengen unter dem Nest, muss sie aber sehr gut gefüttert sein......
...ich habe den Verdacht, dass Moritz oder Schwalbi oder beide die Kleine füttern und ich denke, sie wird in den nächsten Tagen ihre ersten Flugversuche machen
                     

Trixie und Sid scheinen mit dem Gehege zufrieden zu sein
Ich habe noch etwas umgebaut:
Trixie war der Weg zur Futterstelle auf der anderen Seite ganz offensichtlich etwas weit.
Also habe ich die Bade- und Futterstelle vor das Häuschen gestellt, wo die zwei sie fleissig frequentierten
Außerdem habe ich den Zweien, nachdem sie den Topf der Esche als Sitzplatz für sich entdeckt haben, den umwickelten Sitzzweig mit nach vorne gelegt, wo besonders Trixie gerne hoch geklettert ist

Die Fotos sind vom Abend, wo die ersten Beleuchtungen schon aus waren und schließlich nur noch die Deckenbeleuchtung des Zimmers an war - also quasi das Zeichen für die Zwei, ihren Schlafplatz aufzusuchen, da es demnächst dunkel ist

Als ich dann von der letzten Fütterung im Vogelzimmer zurück kam, waren beide Schwalben verschwunden
.....und ich konnte es gar nicht glauben: sie saßen beide im Meerschweinchenhaus!!!

Wie schön, dass die zwei dort schlafen - da werden sie sich wie Nestlinge quasi auf dem Bauch ins heu kuscheln.
Für ihre Füsse, die ja den WInter über sehr viel aushalten müssen, wird das sehr gut sein, dass sie Nachts komplett entlastet sind