AW: Probleme mit Behörden
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bloß nicht!!! -- keine schlafenden Hunde wecken!!
Das ist halt ein Problem... die die wissen, dass sie über die Fläche raus sind, werden sich wohl kaum melden bzw. werden halt nicht als Referenz herhalten wollen, da sie sich (bei bekannt werden) in die gleiche Problematik begeben wie usk.
Ich wohne in keinem Neubaugebiet, aber ich kann mir folgendes Szenario vorstellen, wie die 'entfernten' Nachbarn auf das Projekt aufmerksam geworden sind (selbst wenn es von aussen nicht sichtbar sein sollte).
In einem Neubaugebiet sind viele Grundstücke meist der gleichen Größe bzw. annährend gleicher Größe. (Mitunter hat man noch von der eigenen Planung Karten, die das einem zeigen).
Die, die sich beschwert haben, könnten mitunter selber Sachen geplant haben (und sei es nur Carport, Gartenhütte oder Terrasse) die ihnen verweigert wurden oder nur mit Verkleinerung genehmigt wurden.
Mitunter kann ich mir auch vorstellen, dass den Eigenheim besitzern mitgeteilt wurde, dass sie 40% Grünfläche haben müssen... also eine Erklärung von der anderen Sichtweise aus... (verstehen einige auch nur so rum
)
Jetzt erzählt der eine Nachbar dem anderen, dass da jemand einen Teich baut mit x m².. und schon reflektiert man zu seinen eigenen Erfahrungen, was einem "damals" abgelehnt wurde.
Und schon ist man bei dem Schluss "wieso darf der und ich durfte nicht?"
Bei 2-3 Straßen weiter würde ich mir (wenn ich nicht wüsste, das der Untergrund Problematisch ist) keine Gedanken um das Sicker/Regenwasser machen.
Ich persönlich bin auch der Ansicht, das man einen Folienteich zwar als 'Versiegelung' ansehen kann, doch den ökologische Nutzen würde ich höher einstufen, da man hier mitunter Tiere anlockt und einbringt (
Frösche sollte man wirklich erstmal unterschlagen
) die sowohl Flora als auch Fauna, in der Umgebung (also den angrenzenden und naheliegenden Grundstücken), gut tut. (Wir reden hier ja nicht über ein stilles Gewässer, was als Mückenzuchtfarm betrieben werden soll
)
Wenn ich schaue, was ich hier, in den letzten 30 Jahren, schon alles an Tieren im Garten hatte (ok....Feld und Wiese waren früher nur gut 100m entfernt... inzwischen sind es gut 200-300m durch Neubaugebiet), dann bin ich immernoch positiv gestimmt... selbst diverse Einsiedlerbienen haben sich bei mir eingefunden bzw. residieren schon seit in paar Jahren.
Was die 'anonymen' Nachbarn angeht... der Idealfall ist wirklich das Gespräch... aber selbst wenn die ihre Beschwerde zurücknehmen... ist Dir dann wirklich geholfen?
Das Landratsamt kennt nun den Vorgang und es geht um mehr als 60% "versiegelte" Fläche... irgendwie müssen sie handeln... auch wenn die Nachbarn sich überzeugen lassen und sagen 'ok...soll er halt machen'.
Es gilt weiterhin die Entscheider im Landratsamt zu überzeugen.... und das könnte halt in einer Ausnahmeregelung enden...
Wenn sie es "einfach so" genehmigen, dann könnte es sein, dass Du bald viele Teichnachbarn hast und jeder sagt 'hey, der durfte auch... und rasen mähen wollte ich eh nie so richtig'
Ich drücke Dir auf jedenfall die Daumen, dass Du (auch mit Hilfe von NG) die Entscheider überzeugen kannst.