AW: extrem hoher Phospatwert - Ursachenforschung und Abhilfe schaffen
Also langsam weicht der Galgenhumor der puren Verzweiflung. Nachdem ich jetzt aufgrund der extrem angestiegenen NO2 und NO3 Werte und dem ohnehin noch immer
katastrophalen Po4 Wert gestern nunmehr meinen mittlerweile 3. Teichwasserwechsel vollzogen habe, über Nacht das Wasser wieder eingelassen habe,
war ich heute guter Dinge, dass die Werte nun für NO2, NO3 und PO4 gut passen müssten.
Die Ernüchterung kam schnell. NO2 wieder im gelben Bereich, wie schon nach der letzten Neubefüllung. NO3 etwas besser, aber an der Grenze und der Hammer:
PO4 dermassen viel, dass ich es mit meiner Messlösung trotz einem 10x Multiplikator gar nicht mehr ablesen kann. (> 12mg/l) Ich habe jetzt gar nicht
weiterverdünnt, weil der Wert ohnehin jenseits von Gut und Böse ist und die Verdünnerei ohnehin nur Ungenauigkeiten reinbringt. Fakt ist, trotz 3x
Wasserwechsel sind die Werte noch immer völlig überhöht.
Es müssen noch unglaubliche Mengen von diesem Po4 (und mittlerweile auch No2) im Teich gelagert sein. Ich frage mich nur wo?
Langsam frage ich mich, ob ich dieses Problem selbst hinbekomme, oder eine Firma beauftragen muss die mir den ganzen Kies rausholt, damit man bei
Null beginnen kann? Mit der Wasserwechslerei und Durchspülerei komme ich offensichtlich nicht weiter.
Nun habe ich auch heute meinen letzten Verdächtigen, welchen ich noch bzgl. der überhöhten PO4-Werte hatte überprüft, nämlich das Holzschutzöl der
Terrasse. Fehlanzeige, absolut keine Anzeige....