Uferwall: wie groß ist die maximale Saugstrecke der Ufermatte?

PeterBoden

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Hallo,

ich habe in meinem [thread=33275]naturnahen Schwimmteich[/thread] den Uferwall mit der allgemein verwendeten Ufermatte versehen. Es ist die etwas teurere, zweilagige Ufermatte welche aus einem etwa 300 g /m² Vlies mit aufgebrachter, meist grün gefärbter Krallschicht besteht.

Sie dient einerseits als Saugdocht, der Ufergraben soll durch sie permanent bewässert werden, der Wasserspiegel im Ufergraben wird dem Wasserspiegel im Teich in etwa angeglichen.
Zweitens dient sie nach dem Einschlämmen des Uferwalles mit einem Lehm/Sandgemisch als Bewurzelungsgrundlage für die noch zu erfolgende Ufermattensaat.

Das ist ja alles bekannt und auch oft hier im Forum mit Bildbeispielen präsentiert.

Momentan hat sich bei mir die frisch eingebrachte humushaltige Erde im Ufergraben gesetzt, ich muss nachfüllen, es fehlen noch drei Kubikmeter. Die Einschlämmung des Uferwalles erfolgt danach.

So schaut es momentan aus:
comp_Uferwall0001.jpg  comp_Uferwall0002.jpg 

Der Wasserspiegel des Teiches liegt noch fünf Zentimeter unter dem Soll.
Ist er erreicht so muss die Ufermatte etwa acht Zentimeter das Wasser hochziehen können damit sich der gewünschte Dochteffekt einstellt.

Darum geht es mir. Schafft sie das?:kopfkratz

Momentan sieht es nicht so aus das der Ufergraben sich vollsaugt.
  • vielleicht bin ich zu ungeduldug
  • die Einschlämmung fehlt noch, bringt die zusätzliches Saugvermögen?
  • die Saughöhe ist zu hoch

Oder auch alles zusammen.

Was habt ihr so für Erfahrungswerte?
 
AW: Uferwall: wie groß ist die maximale Saugstrecke der Ufermatte?

Hallo Peter,

"schafft sie das", finde ich schwierig zu beantworten.

Ich habe den Ufergraben nicht durch den Saugeffekt gefüllt. Sondern auch in ihn Wasser laufen lassen, jedoch so, dass ich hier unter dem Wasserspiegel des Teiches blieb.

Ich habe, auch bei wechselnden Wasserständen (Trockenheit) ca. gleiche Wasserstände. So gehe ich mal davon aus, das der Saugeffekt hinhaut.

Letztendlich ist doch nur wichtig, dass der Saugeffekt in die richtige Richtung geht und die Ufermatte so feucht ist, dass darauf etwas wachsen kann.

Also ich würde sagen, die 8 cm gehen. Und wenn die Matte nass ist und sich richtig "eingesaugt" hat, wird es schon klappen.
 
AW: Uferwall: wie groß ist die maximale Saugstrecke der Ufermatte?

Hallo Peter,
auf alle Fälle schafft das die Ufermatte.
Durch das einwaschen mit Sand, erreichst Du dann den gewünschten Effekt.
Bei mir sind ca. 5 - 10 cm an Höhe zu überwinden (je nach Wasserstand) und
das funktioniert einwandfrei.
LG Markus
 
AW: Uferwall: wie groß ist die maximale Saugstrecke der Ufermatte?

Hallo Peter,
auf alle Fälle schafft das die Ufermatte.
Durch das einwaschen mit Sand, erreichst Du dann den gewünschten Effekt.
Bei mir sind ca. 5 - 10 cm an Höhe zu überwinden (je nach Wasserstand) und
das funktioniert einwandfrei.
LG Markus

Danke, das ist ein beruhigendes, der Praxis entnommenes Beispiel. :like:

Nächste Woche wird eingeschlämmt!
 
AW: Uferwall: wie groß ist die maximale Saugstrecke der Ufermatte?

Hallo Peter,

also mich hätte mal interessiert, wie weit die Matte zur Zeit ins Wasser hineinreicht?
 
AW: Uferwall: wie groß ist die maximale Saugstrecke der Ufermatte?

Dann sollte sie das schaffen. Ich würde den Ufergraben allerdings für den Anfang erstmal mit Wasser aufflüllen.
 
AW: Uferwall: wie groß ist die maximale Saugstrecke der Ufermatte?

Hi Peter,
mal so nebenbei bemerkt: Das sieht echt TOP aus !

:oki

MfG
Peter
 
AW: Uferwall: wie groß ist die maximale Saugstrecke der Ufermatte?

Danke erst einmal für die hilfreichen Antworten, die weitere Entwicklung bei meinem naturnahen Schwimmteich werde ich selbstverständlich in oben verlinkten Beitrag dokumentieren.

Jetzt geht es wieder mal raus, Erde sieben..., es könnte wohl die 24. bis 29. Tonne werden...:beten
Und vermutlich setzt es sich nochmals.:kopfkratz
Auch ist es richtiger Mutterboden, das örtliche Kieswerk verkauft die oberste Ackerschicht welche bei der Erweiterung des Abbaugebietes zur Seite geschoben wird als Mutterboden. Nur muss er gesiebt werden, es sind bereits einige Kiesel vorhanden...

Weiter vorhanden sind selbstverständlich Nachkömmlinge der letzten Ackerfrucht welche dann wunderbar im Ufergraben wachsen werden, und sie werden schneller wachsen als die langsam keimende Ufermattensaat.

Aber das steht schon alles im entsprechenden Fachbeitrag zum Ufergraben/Uferwall.

StefanS im Fachbeitrag schrieb:

Dann heisst es Geduld, Geduld, Geduld. Manche Samen benötigen Monate, bis sie keimen, ich habe den Eindruck, dass einige Pflanzen erst nach einem Jahr gekommen sind. In der Zwischenzeit verbreitet sich das “Unkraut” schnell – aber was ist Unkraut auf einem Uferwall ?? Nicht voreilig mit dem Herausreissen sein, manch vermeintliches Unkraut ist frisch eingesätes Wildkraut…Insbesondere die Sache mit der Geduld … lasst Euch nicht beirren … kommt schon noch…
Auch machen sich nahezu unvermeidlich (auch in gekauftem Substrat) Gras und Klee breit. Ich habe den Kampf gegen diese Pflanzen zwischenzeitlich aufgegeben und akzeptiere sie als Teil einer unkontrolliert gedeihenden Teichrandfauna aus Wildkräutern.

Da habe ich noch Spaß. :hehe
 

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