Phiobus
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Hallo zusammen,
in einem anderen Thread "
Welcher Bio-Filter ist besser, der Pflanzen oder Japanmatten"
wurden Filter und deren Medien, sowie deren Biologie und Effizienz hitzig diskutiert.
Mein Fokus lag dabei auf dem Mattenfilter mit direkter Durchströmung der Matten.
Hier mal ein beispielhafter Link mit zum Teil doch zu Deters sehr konträren Aussagen:
http://www.drta-archiv.de/wiki/pmwiki.php/TechnikMattenfilter/Kritik
Ich nehme mal aus dem anderen Thread ein paar Fragen und Aussagen mit und würde mir wünschen diese mal kritisch betrachtet zu bekommen und von allen Seiten zu beleuchten.
So jetzt hoffe ich @Jürgen-V, die ganzen Aquariumsbesitzer mit viel HMF-Erfahrung und die anderen Spezialisten sind bereit sich einzubringen...
LG an alle und danke im Voraus für eure Hilfe !
in einem anderen Thread "
Welcher Bio-Filter ist besser, der Pflanzen oder Japanmatten"
wurden Filter und deren Medien, sowie deren Biologie und Effizienz hitzig diskutiert.
Mein Fokus lag dabei auf dem Mattenfilter mit direkter Durchströmung der Matten.
Hier mal ein beispielhafter Link mit zum Teil doch zu Deters sehr konträren Aussagen:
http://www.drta-archiv.de/wiki/pmwiki.php/TechnikMattenfilter/Kritik
Ich nehme mal aus dem anderen Thread ein paar Fragen und Aussagen mit und würde mir wünschen diese mal kritisch betrachtet zu bekommen und von allen Seiten zu beleuchten.
zu dem Filterschwämmen hätte ich aber trotzdem mal 'ne Frage an die Prof's.
Die Aussagen zum HMF etc. decken sich ja mit der Aussage von @Knoblauchkröte. Ich kann mir aber ehrlich gesagt nicht so ganz vorstellen das bei einer durchströmten Matte - bei meinem jetzigen Filter Multiclear 5000 sitzen derer 3 (x 5cm) hintereinander - oder z.B. auch beim Naturagart Horizontalfilter HMF-26 nach 3cm nix mehr Biologisch passiert wenn denn die Anströmgeschwindigkeit passt. Der Sauerstoff kann ja doch nicht nicht in so kurzer Zeit verbraucht sein - oder doch ?
Wie ist die Theorie dahinter ? Wenn es an dem Sauerstoff liegt, wäre dann bei 10cm/min rund nach 18 sek alles verbraucht. Das kann ich garnicht glauben. Und wenn es daran läge. Müsste sich dann in dem nachfolgendem Filterschaum nicht eine Denitrifikation einstellen ?
sorry, hab Deinen Beitrag erst später gesehen. Das bei den längs der Fließrichtung aufgestellten Matten es nicht auf eine mechanische Filterung ankommt ist mir klar und logisch. Da nutz man wenn möglich die Sedimentation bei geringem Flow.... auch klar.
Auch das der z.B. Naturagart mechanisch schon mal ganz anders arbeitet. Jetzt geht es aber um die Biologie der durchströmten Matte und was darin in den hinteren Zentimetern passiert. Wenn ich dazu im Netz suche findet man z.B. sowas:
Da kann ich mancher Argumentation folgen, sehe gewisse Punkte auch differenziert, aber muss auch gestehen, bei viele Dingen (Chelatoren, Leitwert ,Kohlenstoffe ach und was nicht alles noch....) muss ich Mangels KnowHow der Zusammenhänge und fehlendem Hintergrundwissen leider aussteigen.
Insofern hoffe ich hier auf einen leicht verständliche Erklärung was da unten in der Matte so abgeht...![]()
Hallo Tom,
der Biofilter "verbraucht" etwas Sauerstoff, meist weniger als 1 mg/l. Für eine Denitrifikation dagegen müsste der Sauerstoff komplett verbraucht sein.
Viele Grüße,
Frank
Hey Frank (2),
Naja, so ganz würde ich es nicht pauschalisieren kommt ja auch auf dem Flow, zusätzliche Belüftung, Größe des Filters, Material und vieles mehr an, aber ich gehe erst mal auch von einem nicht so großem Sauerstoffverbrauch aus.
Deine Berichte zur Sauerstoffmessung hatte ich mir damals schon angeschaut.
Leider habe ich keine Möglichkeit zur Sauerstoffmessung sonst würde ich mal meinen gepimpten Filter hinter den Matten messen, da muss nämlich definitiv alles Wasser durch die Matten. Wobei ich aber momentan auch keinen optimalen Flow mit 36cm/min habe, aber das könnte man ja steuern.
Ja was passiert denn nu in den hinteren Teilen der Matte(n), zumindest bei optimalen Flow nach Deters ?
Hallo Tom,
was die biologische Abbauleistung angeht, lässt sich einfach sagen: je schneller das Wasser durch die Biostufe rauscht, desto mehr Futter kann abgebaut werden!
Verweildauer ist einzig ein Thema bei Kläranlagen, die nur EINEN Durchlauf haben.
Hmm, bei @Mushi hab ich nicht selten den Eindruck er provoziert / polarisiert gern.
Frank, kann ich jetzt an meinen Multiclear 'ne 20.000er Pumpe anschließen und alles wird gut ?
Shit ab Werk hat er nur ne 1.5KL dabei. Die sind doch doof bei OxSE
Jetzt komm mir aber net mit, nee der läuft über... so einfach kommste da jetzt net raus !
"Dem Ingenör is nix zu schwör", sonst nehm ich einfach nen Druckbehälter, schmeiss da die paar mitgelieferten Filterbällchen rein und schieße da da Wasser durch. Dann haben auch Die Goldfische mal ein wenig Fitness.
Nicht böse sein, auch ich will neben dem Lerneffekt auch ein wenig Spaß hier im Forum haben... auch Dein Wissenstand werde ich sicherlich in den nächsten paar Jahren nicht erreichen und hoffe auch von Dir lernen zu können.
Na gut, dann provozier ich mal ein Bisschen mit.
@Mushi Übrigens gut das Du einen Punkt nach Deinem Satz geschrieben hast, sonst hätte ich gar nicht gewusst das Du mit Deiner Erklärung fertig bist
Ich als Ingenieur behaupte - auch mit fehlendem umfangreichen Fachwissen - das kann nicht sein.
Es muss immer das System betrachtet werden. Sonst erhöhe ich nochmal die Literzahl, nehme ein KG Rohr wo das Medium drin "liegt" und den Bakterien fliegen bei 1m/sek die Zellwand weg.
Ja ich weiss, Du sprichst von aus Erfahrungs- und Meßwerten resultierenden, allgemein üblichen dimensionierten Filtern. Aber bitte füge doch ein paar Nebensätze ein. Dann können auch die Leute die hier sind um zu lernen Dein Wissen und Erfahrung anwenden.
@Andre,
ich würde behaupten das stimmt auch nicht ganz, denn die Besiedelungsfläche ist ja bei kleinem Filter begrenzt. Neben z.B. dem Problem mit der Fließgeschwindigkeit am Medium. Je mehr Besiedelungsfläche (proportional wäre wahrscheinlich falsch) umso mehr Abbauleistung. Sonst würde auch jeder Koihalter mit meinem "KG-Rohr" auskommen.
Ich würde momentan in die Richtung tendieren.
Vorraussetzung die Strömung ist am untersten Limit (oder es ist zumindest noch "Spielraum" nach oben) des Volumenstroms welcher den Bakterien auch zuträglich ist um optimal zu funktionieren.
Wenn ich die Strömung erhöhe, Ist die Abbauleistung "vorne" geringer und
es ist mehr Besiedelungsraum im hinteren Bereich der Matte(n) übrig, da im vorderen Bereich keine vollständige Verstoffwechselung möglich ist.
Ergo: Muss ich zwecks Umwälzrate die Strömung erhöhen, kann es sinnvoll sein eine dickere Matte zu nutzen oder mehrere Matten hintereinander.
Liege ich hier falsch ?
So jetzt hoffe ich @Jürgen-V, die ganzen Aquariumsbesitzer mit viel HMF-Erfahrung und die anderen Spezialisten sind bereit sich einzubringen...
LG an alle und danke im Voraus für eure Hilfe !
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