tosa
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Züchter: Ueno, Danichi, Konishi, Ipinya, Sakai, Sekuguchi, Momotaro, Kase, Nagoshi, Oyama, Omosako u.a.
.... weil ja letztens so eine schöne Diskussion am laufen war, habe ich diesen Artikel aus einem Koi-Forum gesehen und dachte der paßt:
Aquarium ist echt ein tolles Hobby!
Der Unterschied zum Koihobby ist aber schlicht, die Dimension. Sowohl das Wasservolumen, die Menge des gepumpten Wassers und die Futtermenge liegen weit außerhalb der im Aquarienbereich üblichen Größen. Die meisten Leute hier schmeißen im Sommer mehr Protein in den Teich, als sie selbst verzehren. Schon mal drüber nachgedacht, was passiert, wenn du dein Aquarium als Toilette zu benutzt? Wenn ich 20 % Wasserwechsel mache, dann braucht meine Brunnenpumpe dafür 24 h. Und mit dem Heizstab ist das Aquarienwasser kostengünstig und ruck-zuck wieder bei der gewünschten Temperatur. Bei einem Blog von MK habe ich gesehen, das der Roggisch 7 (!) Teichheizer á 3000 Watt im Teich liegen hat! Das würde meine Hausinstallation überhaupt nicht mitmachen! Und wenn die Dinger alle Laufen, dann ziehen die an einem Tag Strom für € 126! Wenn sich aus der Koikacke bis zur nächsten Bürstenreinigung durch diese Waldboden-Unterwasserkompostierung ein Großteil des Phosphats löst, dann wachsen ganz schnell Fadenalgen. Kiloweise! So viel Wasserwechsel kann man gar nicht machen. In einem normalen Aquarium kann man die Algen schnell entfernen. Im Koiteich ist man schnell mal einige Stunden beschäftigt. Klar, ich kann mit 300 kg NaCl auf 0,5 % aufsalzen und meine Pflanzen killen. Kostet aber auch mal eben € 100.
Aquarium ist im Vergleich zum Koihobby wie eine Modelleisenbahn. Da kann man die Waggons halt recht einfach per Hand "umparken". Wenn man das nun aber so auf einem richtigen Rangierbahnhof versucht, kommt man schnell an die Grenzen. Oder man ist halt sehr stark
Wegen der anderen Dimensionen muss man im Koi-Bereich eben viel effizienter mit den Ressourcen umgehen. Und da ist die schnelle Entfernung des Drecks aus meiner Sicht ein ganz zentraler Punkt.
Ein Pro für den Bürstenfilter ist sicher die Ausfallsicherheit und der geringe Strombedarf wegen der geringen Pegeldifferenz. Wenn ich das aber dann damit bezahle, dass die ******* bis zur nächsten Reinigung im System verbleibt, ich viel mehr Wasserwechsel machen und mir noch so einen absolut nicht stromsparenden Rieselfilter hinsetzen muss, dann kann ich dem Ganzen wirklich nicht mehr viel abgewinnen.
Und das nicht "zu frische" "Sake-Wasser" mit der tollen Schaumbildung und vielen organischen Bestandteilen, kann der MK auch gerne behalten. Ich will auch in meinem Teich schwimmen können. Da sollte das Wasser so rein wie möglich sein!
Quelle: Münsteraner, Koi-Gehlhaar
Aquarium ist echt ein tolles Hobby!
Der Unterschied zum Koihobby ist aber schlicht, die Dimension. Sowohl das Wasservolumen, die Menge des gepumpten Wassers und die Futtermenge liegen weit außerhalb der im Aquarienbereich üblichen Größen. Die meisten Leute hier schmeißen im Sommer mehr Protein in den Teich, als sie selbst verzehren. Schon mal drüber nachgedacht, was passiert, wenn du dein Aquarium als Toilette zu benutzt? Wenn ich 20 % Wasserwechsel mache, dann braucht meine Brunnenpumpe dafür 24 h. Und mit dem Heizstab ist das Aquarienwasser kostengünstig und ruck-zuck wieder bei der gewünschten Temperatur. Bei einem Blog von MK habe ich gesehen, das der Roggisch 7 (!) Teichheizer á 3000 Watt im Teich liegen hat! Das würde meine Hausinstallation überhaupt nicht mitmachen! Und wenn die Dinger alle Laufen, dann ziehen die an einem Tag Strom für € 126! Wenn sich aus der Koikacke bis zur nächsten Bürstenreinigung durch diese Waldboden-Unterwasserkompostierung ein Großteil des Phosphats löst, dann wachsen ganz schnell Fadenalgen. Kiloweise! So viel Wasserwechsel kann man gar nicht machen. In einem normalen Aquarium kann man die Algen schnell entfernen. Im Koiteich ist man schnell mal einige Stunden beschäftigt. Klar, ich kann mit 300 kg NaCl auf 0,5 % aufsalzen und meine Pflanzen killen. Kostet aber auch mal eben € 100.
Aquarium ist im Vergleich zum Koihobby wie eine Modelleisenbahn. Da kann man die Waggons halt recht einfach per Hand "umparken". Wenn man das nun aber so auf einem richtigen Rangierbahnhof versucht, kommt man schnell an die Grenzen. Oder man ist halt sehr stark

Ein Pro für den Bürstenfilter ist sicher die Ausfallsicherheit und der geringe Strombedarf wegen der geringen Pegeldifferenz. Wenn ich das aber dann damit bezahle, dass die ******* bis zur nächsten Reinigung im System verbleibt, ich viel mehr Wasserwechsel machen und mir noch so einen absolut nicht stromsparenden Rieselfilter hinsetzen muss, dann kann ich dem Ganzen wirklich nicht mehr viel abgewinnen.
Und das nicht "zu frische" "Sake-Wasser" mit der tollen Schaumbildung und vielen organischen Bestandteilen, kann der MK auch gerne behalten. Ich will auch in meinem Teich schwimmen können. Da sollte das Wasser so rein wie möglich sein!
Quelle: Münsteraner, Koi-Gehlhaar