Habe gestern meine Hecke zur Straße hin ordentlich gekürzt, das mache ich alle zwei Jahre. In den Jahren dazwischen lasse ich die Hecke weitgehend in Ruhe, damit sie blühen kann.
Traubenkirsche und
Holunder, Ramblerrose und
Blutjohannisbeere wollen zum Blühen ihre Ruhe haben. Aber sie wachsen auch so kräftig, dass der Rückschnitt auf ca. 1,80 m alle zwei Jahre dringend not tut. Heute habe ich den Tag damit verbracht, die Berge von Schnittgut zu zerkleinern, beziehungsweise von Zweigen zu befreien und das Ganze in der Benjeshecke unterzubringen. Das hat auch gut geklappt und zu meiner Freude habe ich entdeckt, dass die Weidenruten, die ich vergangenes Jahr entlang der Benjeshecke zur Verstärkung in den Boden gesteckt hatte, allesamt angewachsen sind und austreiben. Diese habe ich dann auch direkt auf Heckenhöhe (ca. 1,20 m) gekappt und das Schnittgut wiederum verarbeitet . Dieses Jahr habe ich neue Ruten in die Erde gesteckt – auf diese Weise wird die Hecke irgendwann komplett von lebenden Zaunpfählen gehalten. Das ist gut, denn die ursprünglich in den Boden versenkten Holzpfähle zum Halten der Reiser werden irgendwann durchgerottet sein. Das ist dann aber kein Problem mehr, weil die Weiden deren Aufgabe dann übernommen haben werden. Schöne Sache!
Fische habe ich noch keine entdeckt, aber dafür muss es wohl erst noch etwas wärmer werden. Es sind in den kommenden Tagen noch ein paar Frostnächte angesagt, mal sehen. Zumindest soll es nicht mehr zweistellig frieren – zum Glück! Uns waren vor ein paar Wochen einige Wasserleitungen eingefroren, da haben wir ziemlich gebangt, ob und welche Schäden das Tauwetter zutage fördern würde. Wunderbarerweise ist nichts passiert, kein Rohr geplatzt, irgendwann lief das Wasser wieder. Aber dennoch, das war nicht lustig. Und wir sind uns noch nicht sicher, wie wir das zukünftig verhindern können.
Ansonsten blüht es überall,
Schneeglöckchen, Krokusse,
Christrosen – wunderschön! Fotos folgen in den nächsten Tagen, habe ich heute in meinem Feuereifer völlig vergessen zu machen.
