Standrohrkammer wäre bei mir die erste Wahl.
Deine Saugleitungen kommen doch schon senkrecht hoch...besser geht es nicht.
Da drüber die erste Kammer gebaut...Schalsteine ...Epox..GFK oder in eine fertige Kiste per Flansch rein.
Hauptsache Innen stehen so ca. 10cm sauberes Rohr mit angefasten Rand über.
Da kann man bei Bedarf einfach ein Stück Rohr mit Muffe rüberschiebe .
Fertig.
Wenn Rohre bauartbedingt seitlich in der Kammer ankommen, kann man die auch per Flexmuffe verschliessen.
Eigentlich...muss man dort nur mal was verschliessen, wenn man die Filter mal trockenlegen will.
Im Betrieb müssen alle Saugleitungen offen sein...funktioniert ja auch, wenn man keine Fehler macht.
Wenn Du im Winter über den MWA. .Mittelwasserablauf..nur fahren willst..kannst Du die BA ja zustecken...hast aber stehendes Wasser in den Rohren
Das kannst Du umgehen mit einem Standrohr mit seitlicher Bohrung..z.B.50mm.
Die könnte man noch regeln durch eine verschiebbare Flexmuffe, die das Loch ganz oder teilweise verdeckt.
Günstig....effektiv...alles geht.
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Rückläufe aus der Biokammer heraus.
Biokammer würde ich immer Kreiselströmungsoptimiert bauen...rund Oval...8eck..
Ablauf und Helixrückhaltegitter mittig und grosszügig.
Standerohre benötigt man dort nicht...
Muss ich den TF trockenlegen...bekommt bei mir der LH Einlauf eine Flexkappe..
Biokammer trocken legen ebenfalls...Du kannst dann auch die Standrohre vor dem TF aufstecken.
Die Rückläufe der Biokammer mache ich im Teich dicht.
Dort stecke ich einfach ein KG Bogen mit senkrechten Rohr auf.
Flexkappe geht auch.
Rückläufe und Dimensionierung.
Gleich den Saugleitungen in Anzahl und Querschnitt/ hydr. Widerstand
Um Rohranzahl zu sparen kann man auch tricksen.
Man geht z.B. mit 3 x KG 160 aus der Biokammer raus zum Teich und dort knackig jeweils von KG 160 auf 2x KG 110 aufgeteilt mit zwei Flanschen KG 110 in den Teich.
Zacky und Semperit haben das so gemacht.
Hat den Vorteil weniger Rohre zu verlegen..KG 160 gibt es ja noch im Baumarkt...und der hydr. Gesamtwiderstand ist günstiger als 6 x KG 110.
Im Teich wird dann die Kreisströmung per aufgesteckter Bögen erzeugt.
Einströmtiefe...der Rückläufe bei 50cm ist ganz gut...eisfrei...man kommt noch ran...und es dreht sich sowieso irgendwann der ganze Wasserkörper.
Man kann auch sachte bei Bedarf versuchen die Einströmgeschwindigkeit durch im Teich aufgestecktee kurze Rohre z.B. 70mm zu erhöhen.
Wie Zacky schon schrieb erhöht sich dadurch nat. wieder der hydr. Widerstand...Förderhöhe und der LH wird etwas ausgebremst ...die Förderleistung pendelt sich dann irgendwo ein.
Mir pers. reichen 3cm Überstauung in der Biokammer aus.
Das kann man aber in Ruhe an seinem Teich probieren.
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Biokammer und Gitter
In der Biokammer fällt immer Feinstsediment an.
Ein BA am Boden ist da sinnvoll....oder man macht die vergitterten Abläufe am Boden so, das dieses Sediment sich nicht sammelt..sondern in die nächste Runde geht..
Du könntest z. B. mittig am Boden der Biokammer 3 x KG 160 Muffe fast bodenbündig enden lassen uns dort Edelstahlgitterrohre senkrecht einstecken.
Die kann man ggf oben offen lassen und kommt noch zum spülen in die Rückläufe rein.
Am Boden sammelt sich dann kein Sediment.
Hier war doch vor kurze ein Link zu solchen Edelstahlgitterrohren eines Händlers, die nicht mal teuer waren....
Musst Du mal suchen.
Idealer zum Helixkreiseln wäre natürlich ein rundes Gitterrohr in der Mitte der Bio.
Musst Du halt creativ sein.
Bei Betonboden um die mittigen 3 Abläufe eine Runde Mulde von 50cm....und da ein Gitterrohr d=50cm drüber gestellt.
Fertig.
Einlauf vom LH tangential.
Die Idee dazu stammt vom
Hexenkessel für Eco Pondchips
Was da funktioniert geht mit
Hel-X schwimmend noch leichter.
Edelstahlgitterrohre...
Kann jeder Schlosser...Klempner...Flaschner mit einer 3 Walzenbiegemaschine aus einer Tafel Lochblech bauen.
Man muss da auch nicht schweissen..Schrauben gehen auch.
Löcher können rund oder viereckig sein.