pema
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Hallo Tom,
ich kann deine Lage gut nachvollziehen. Ähnlich ist es mir vor ein paar Jahren mit Moderlieschen gegangen. Es hat zwei Jahre gedauert, bis ich wieder einen fischfreien Teich hatte. Es ging aber auch ohne Ablassen des Wassers. Mit viel Zeit und Geduld. Jeden Tag 2-3 'Jagdgänge' mit einem Kescher - und dann die Fische wieder in Ruhe lassen. Die Gefangenen wurden in einer Regentonne mit Sprudelstein zwischengehältert. Und es wurden ständig Abnehmer gesucht. Allerdings ging es bei mir auch um mind. 300 Moderlieschen, die von den ursprünglich (d.h. in dem Falle: 4 Monate vorher) eingesetzten 15 Tieren stammten.
Im zweiten Jahr habe ich dann aktiv Geburtenkontrolle (durch Abschneiden der mit Fischlaich belegten) Pflanzenstängel vorgenommen (die übergebliebenen Nachkommen aus dem ersten Jahr waren jetzt natürlich auch schon geschlechtsreif) und weiter gefangen. Irgendwann hatte ich es dann endlich geschafft. Und es kehrte wieder Ruhe ein.
Ausschlaggebend für diese Aktion war die Tatsache, dass kurz nach dem Einsatz der 15 Fische viele Wasserinsekten verschwanden. Die vorher so schön ruhig im Wasser herumdümpelnden Wasserkäferlarven z.b. (die waren wohl einfach zu langsam für die kleinen Räuber).
petra
ich kann deine Lage gut nachvollziehen. Ähnlich ist es mir vor ein paar Jahren mit Moderlieschen gegangen. Es hat zwei Jahre gedauert, bis ich wieder einen fischfreien Teich hatte. Es ging aber auch ohne Ablassen des Wassers. Mit viel Zeit und Geduld. Jeden Tag 2-3 'Jagdgänge' mit einem Kescher - und dann die Fische wieder in Ruhe lassen. Die Gefangenen wurden in einer Regentonne mit Sprudelstein zwischengehältert. Und es wurden ständig Abnehmer gesucht. Allerdings ging es bei mir auch um mind. 300 Moderlieschen, die von den ursprünglich (d.h. in dem Falle: 4 Monate vorher) eingesetzten 15 Tieren stammten.
Im zweiten Jahr habe ich dann aktiv Geburtenkontrolle (durch Abschneiden der mit Fischlaich belegten) Pflanzenstängel vorgenommen (die übergebliebenen Nachkommen aus dem ersten Jahr waren jetzt natürlich auch schon geschlechtsreif) und weiter gefangen. Irgendwann hatte ich es dann endlich geschafft. Und es kehrte wieder Ruhe ein.
Ausschlaggebend für diese Aktion war die Tatsache, dass kurz nach dem Einsatz der 15 Fische viele Wasserinsekten verschwanden. Die vorher so schön ruhig im Wasser herumdümpelnden Wasserkäferlarven z.b. (die waren wohl einfach zu langsam für die kleinen Räuber).
Nun ja, es ist ja einfach so: Jeder frisst alles, was in sein Maul passt. Und auch der größte Molch, ebenso wie die größte Libellenlarve, fängt mal ganz klein an. Ist also eine Beute für Größere. Natürlich frisst ein Gründling oder eine Elritze (obwohl: so genau weiß ich das gar nicht) keinen ausgewachsenen Molch...aber die Eier und Larven schon. Ganz abgesehen davon sind es Nahrungskonkurrenten. Und dabei sind die Fische klar im Vorteil. Sie halten sich - naturgemäß - das ganze Jahr im Teich auf...im Gegensatz zu Molchen, (Gras-)Fröschen und Kröten. Können also das ganze Jahr über die Nahrungsressourcen plündern.Ich habe den Fachhändler gefragt welche Fische sich mit Molchen vertragen würden.
petra