RKurzhals
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Hallo Zacky,
egal ist das Verhältnis wohl eher nicht. Ein anaerobes Verhältnis aus einer nährstoffreichen Schicht heraus wird vermutlich für jede Pflanze problematisch. Wenn ich mit den Pflanzen in einem Filter jedoch anorganische Nährstoffe wie Nitrat abbauen will, brauche ich zwingend anaerobe Verhältnisse.
Vermutlich lautet die Antwort "ein bisschen anaerob ist gut". Das entspricht ganz den Empfehlungen für Bodenfilter (sedimentfrei halten, nicht überfahren - also je nach Belastung eher überdimensionieren, als zu klein bauen).
Umgekehrt braucht wohl kaum eine Pflanze anaerobe Verhältnisse, so lange die Nährstoffsituation stimmt (da bin ich im Garten - Boden lockern, nicht verfestigen etc).
In den Überlegungen zum anaeroben Milieu sind wir recht schnell, wenn es um die klasischen Nichtmetalle und bekannten Nährstoffe wie N, S, P geht (nach C, H, O die mengenmäßig größten in Pflanzen). Ohne Kationen wie Na, K, Ca, Fe, Si, Mg, Zn etc lebt eine Pflanze auch nicht. Das Interessante an anaeroben Bedingungen ist der pH, der >7 wird, und damit Silicat selbst verfügbar macht, und parallel dazu die mehrwertigen Kationen. In einem Teich, in dem wir klares Wasser haben wollen, halten wir die Algen etc. durch "partielle" Nährstoffarmut kurz, und dies gelingt hauptsächlich über gelöste und nicht aufgewirbelte ("aufwirbelbare") Bestandteile.
So weit mein Erklärungsversuch zur "Oligotrophie".
egal ist das Verhältnis wohl eher nicht. Ein anaerobes Verhältnis aus einer nährstoffreichen Schicht heraus wird vermutlich für jede Pflanze problematisch. Wenn ich mit den Pflanzen in einem Filter jedoch anorganische Nährstoffe wie Nitrat abbauen will, brauche ich zwingend anaerobe Verhältnisse.
Vermutlich lautet die Antwort "ein bisschen anaerob ist gut". Das entspricht ganz den Empfehlungen für Bodenfilter (sedimentfrei halten, nicht überfahren - also je nach Belastung eher überdimensionieren, als zu klein bauen).
Umgekehrt braucht wohl kaum eine Pflanze anaerobe Verhältnisse, so lange die Nährstoffsituation stimmt (da bin ich im Garten - Boden lockern, nicht verfestigen etc).
In den Überlegungen zum anaeroben Milieu sind wir recht schnell, wenn es um die klasischen Nichtmetalle und bekannten Nährstoffe wie N, S, P geht (nach C, H, O die mengenmäßig größten in Pflanzen). Ohne Kationen wie Na, K, Ca, Fe, Si, Mg, Zn etc lebt eine Pflanze auch nicht. Das Interessante an anaeroben Bedingungen ist der pH, der >7 wird, und damit Silicat selbst verfügbar macht, und parallel dazu die mehrwertigen Kationen. In einem Teich, in dem wir klares Wasser haben wollen, halten wir die Algen etc. durch "partielle" Nährstoffarmut kurz, und dies gelingt hauptsächlich über gelöste und nicht aufgewirbelte ("aufwirbelbare") Bestandteile.
So weit mein Erklärungsversuch zur "Oligotrophie".