Bachlauf als Pflanzenfilter

Hi,

StefanS schrieb:
Manchmal geht es mir schon erheblich auf den Geist, wie sich manche Leute auf das versteifen, was ich gerade nicht geschrieben habe.

Du hast geschrieben, das es Dir nicht einleuchtet, dass höhere Fließgeschwindkeiten zu einer niedrigeren Filterleistung führen. Darauf bin ich eingegangen. That's all.

StefanS schrieb:
Ich habe an keiner Stelle empfohlen, einen rauschenden Bach anzulegen. Also unterstellt mir das auch nicht.

Ich weiß nicht wo Du diese angebliche Unterstellung in meinem Text gelesen haben willst? Könntest Du mir das bitte erklären? Ich will hier niemandem auf die Füße treten, bin mir da eigentlich auch keines Vergehens bewußt und verstehe nicht, warum Du mich so anmaulst?

Ich habe in keinster Weise geschrieben, dass Du einen einen rauschenden Bach empfohlen hast. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, daß viele für den Prozess wichtige Mikroorganismen keine hohen Fliesgeschwindigkeiten mögen - eben keinen reißenden Gebirgsbach.

StefanS schrieb:
Mit 2000 Litern auf 20 cm oder 2500 Litern auf 30 cm bin ich schon sehr einverstanden. Das ist aber keine niedrige Fliessgeschwindigkeit mehr.

Doch. Die Fliessgeschwindigkeit erhöht sich ja nur an den verengten Stellen. Diese Stellen sind für die Reinigungsleistung aber relativ unbedeutend. An den anderen Stellen (wesentlich mehr Breite und Tiefe) bleibt sie aber sehr gering. , da dort der "nutzbare Leitungsquerschnitt" ein Vielfaches beträgt.

StefanS schrieb:
Die Unterstellung, ich plädierte für einen "Gebirgsbach", zeigt schon, dass es da an Verständnis fehlt.

Hattest Du nur einen schlechten Tag oder sind andere Meinungen als Deine hier einfach nicht zulässig? Die Unterstellung hat es nie gegeben. Aber danke das Du schon mal festlegst, das es mir an Verständnis mangelt. Du scheinst Dich in irgendeiner Weise persönlich beleidigt zu fühlen. Ich entschuldige mich ja gern, aber ich weiß aktuell nicht wofür?
 
Hallo Ann!
Ich weiß nicht, ob der Biofilter für Deine Anlage nicht doch etwas übertrieben und zu aufwändig ist – lt. Deinem Profil - ohne Fischis ???
Zu dem Thema Bachlauf kann ich nur folgendes beitragen:
2000 l müssten genug sein – wenn man´s richtig macht, gibt das auch schon was her bei Wasserfall, Kaskade usw., unter 1600 l würde ich nicht gehen, über 2400 auch nicht.

Wenn zwischen Teich und Quelle keinerlei Filterfunktion gegeben ist, würde ich vor der Mündung des Bachlaufes in den Teich einen Klärteich (etwa => 4 m2 und 70 cm Tiefe) anlegen, das verringert die Fließgeschwindigkeit und sorgt für genügend Ablagerungsmöglichkeit.
Darin natürlich jede Menge an Pflanzen, die dann zweckst „Nährstoffaustrag“ ohne viel Aufwand geerntet werden können – sieht auch noch gut aus. Wenn man etwas drauf schaut, wächst der auch nicht „eins-zwei“ zu (wie viele behaupten).
Vor dem Austritt dieses Klärteichs stelle ich mir eine entsprechende Sperre vor, die das Oberflächenwasser mit den schwimmenden Stoffen zurückhält. Durchkommen sollte nur Wasser aus der mittleren Schicht des Klärteiches das durch einen Vertikalfilter mit Kies verschiedener Körnung, nach oben zum Überlauf weitergeleitet wird.
Bei auftretender „Verstopfung“ der Sperre muß natürlich sichergestellt sein, dass das Wasser trotzdem im Kreislauf bleibt.
Auf die Art wird der „Hauptteich“ vorwiegend nährstoffarm gehalten und die Wartung des „Filterteiches“ in Grenzen gehalten.

Schöne Grüße vom Bodensee
Kurt
 

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