Besatzdichte Aquarium/Teich

TobiasOE

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Guten Morgen zusammen!

Gestern Abend kam mir eine Frage in den Sinn, worauf ich keine plausible Antwort finden konnte.
Es geht mir um die unterschiedlichen Besatzdichten, welche empfohlen werden vor allem, wenn man die Relation bedenket im Aquarium sowie im Gartenteich. Um mal ein Beispiel zu nennen:

Werden in einem 300 Liter Aquarium 3 Sonnenbarsche mittlerer Größe (sprich ca. 8-10cm) gehalten hat wahrscheinlich niemand bedenken. Hat man aber einen Garten"teich" mit meinetwegen auch 600 Litern und 3 solcher Fische, würd wahrscheinlich jeder von Tierquälerei sprechen. Ok, man könnte nun sagen in einem 600l Tümpel ist mit Sicherheit keine ausreichende Tiefe gegeben zum Überwintern, grundsätzlich ist es jedoch so, dass auch in einem super artgerechten Aquarium den Fischen deutlich weniger Platz zur Verfügung steht als in einem Teich.

Wieso ist das so?

um eins Vorwegzunehmen, ich möchte keine Argumente sammeln die einen vermeintlichen Überbesatz rechtfertigen, dennoch bin ich nicht 100% der gleichen Meinung, wenn es heisst in 3000-6000 Liter Teichen gehören keine Fische bzw. maximal 3-4 Moderliesschen (als Beispiel).
 
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Hallo Tobias,

in einem Aquarium herrschen nun einmal andere Bedingungen als im Gartenteich.
Das Aquarium wird peinlich sauber gehalten, die Wasserwerte ständig überprüft. Man kann eben nicht beides miteinander vergleichen, zumal es im Gartenteich genug nich kalkulierbare Einflüsse von außen gibt, die im Aquarium nicht auftreten können.

Deshalb kann man in ein Aquarium auch mehr Fische setzen als in einen kleinen Teich.
 
AW: Besatzdichte Aquarium/Teich

Nunja, sicherlich werden auch die Gartenteiche sauber gehalten (wenn auch nicht in dem Maße) und Wassertests sind auch bei Gartenteichen genauso üblich. Das Aquarium ist aber doch ein viel kleineres und dadurch sensibeleres System als der Gartenteich oder?
 
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Hi Tobias,

in einem Aquarium,

friert es nicht im Winter, wie von dir beschrieben,

es wird nicht von der Sonne beschienen, in so kleinen Teichen hat das eine hohe Wirkung auf die Temperatur, und somit den Sauerstoffgehalt,

es gelangen keine Nährstoffe von außen in den Teich, Blätter Blütenpollen etc, die das Wasser erheblich belasten,

Nachbars Katze hat leichteres Spiel in kleinen Teichen, sollte ja in Aquarien nicht so vorkommen,

Besucher aus der Tierwelt, Vögel etc, die ja eigentlich willkommen sind, lassen in Aquarien auch keinen "Dreck" ab.

Man kann das eine mit dem anderen schlecht Vergleichen.
 
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Ja ok, überzeugt ;) hab ich mal kplt. nicht bedacht alles
 
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Moin Tobias,

ich denke der Hauptunterschied zwischen Aquarium und Teich sind die Temperaturen.
Im Aquarium sind diese nahezu immer gleich aber in kleinen Teichen können diese im Extremfall zwischen Tag und Nacht um mehr als 10 Grad abweichen. Das bedeutet Stress für die Tiere.

Dazu kommen natürlich weitere Umwelteinflüsse, die auf das Aquarium nicht einwirken und eine deutlich bessere Kontrolle des Aquariums, da es ja direkt in der Wohnung steht. Im Teich gibt es zahlreiche Verunreinigungen durch Pollen, Laub, andere Tiere, die es im AQ nicht gibt.

Ich bin gegen feste Mindestgrößen, denn wer viel Technik einsetzt (Heizung / Kühlung / Beste Filter usw) Kann sicher auch einen Teich dichter besetzen.
Gerade den kleinen Teichen fehlt es aber aus Budget-gründen oft an dieser Technik.

Wenn ich allerdings hier gestern in einem anderen Thread lese das 20-30 Goldfische und Koi in einen 8000 Liter Teich mit Low Budget Technik umgesiedelt werden sollen, die vorher in einem noch viel kleineren Teich waren, dann platzt mir echt die Hutschnur.
Das ist sicher keine Tierliebe mehr ! Leider sind so Menschen meist jeder logischen Argumentation unzugänglich.

Bevor hier irgendjemand für Fische in viel zu kleinen Teichen argumentiert mach Dir bitte die Mühe und analysiere mal das Unterforum Krankheiten !
In großen Teichen gibt es mal einen verletzten Fisch, mal einen toten, aber nur ganz selten massenhaft betroffene, nur ganz selten ohne sonstigen Grund verpilzte und verschimmelte Fische. Um so kleiner die Teiche werden um so öfter liest man von Verpilzungen, Fischen die aus dem Wasser springen, mysteriösem Massensterben usw.... Wer das gelesen hat baut entweder groß oder verzichtet auf Fische.

Jeder der sich ein Auto kauft guckt vorher ob es in die Garage passt und was man tanken muss. Viele die ein Wasserloch haben kaufen aber Fische ohne sich darüber Gedanken zu machen.

Das macht mich sehr traurig und manchmal auch wütend zu gleich.
Vielleicht versteht Ihr dann auch, warum man nicht zum x-ten mal hier immer friedlich und sachlich die selbe Leier runterbetet bei Mitgliedern die schon lange angemeldet sin... wo es doch schon hundertmal im Forum geschrieben ist.

Liebe Grüße
Wolf
 
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AW: Besatzdichte Aquarium/Teich

Ach so... eines habe ich noch vergessen:

Jeder Aquarianer vergesellschaftet das im Aquarium was zusammen passt,
in den Teich kommt das, was gerade im Becken schwamm beim Händler und nett aussah.
Störe z.B. sind das beste Modebeispiel derzeit.
Kaum einer macht sich Gedanken darüber das diese Tiere keinen Rückwärtsgang haben, sich in kleinen Teichen leicht in Pflanzen verfangen können und in der Natur gewohnt sind lange Bahnen zu schwimmen.
Störe sind langsame Esser und können in kleinen Teichen mit gefrässigen Koi sogar verhungern, wenn dies bei der Fütterung nicht bedacht wird.

Wolf

P.S. Wer es nicht glaubt fährt am besten mal in ein Zoogeschäft und schaut wer da so am Störbecken Fische kauft und mit welcher Vorinformation.
Ich kann mir das nicht merhr antun und mache einen riesen Bogen um das Becken.
 
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AW: Besatzdichte Aquarium/Teich

Hallo,
ich würde sagen, dass Teichfische enfach sn diese Bedingunen gewöhnt sind.
Aquarienfische...naja außer bettas u. ähnliche einzelgänger...sind einfach diese dichte gewöhnt, die auch genausostark in ihren natürlichen Lebensräumen vorkommt.
 
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Hi,

Wuzzel schrieb:
Jeder Aquarianer vergesellschaftet das im Aquarium was zusammen passt,

Ach wenn das nur so wäre...:beeten ,

aber darüber zu diskutieren, würde den Rahmen in diesem Forum wohl sprengen.
 
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JAPPP!!!
 

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